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Veranstaltungsberichte

Ausblick auf mögliche sozio-politische Veränderungen im Jahr 2018

Local and International Change Scenarios

Die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS), die CRL Rights Commission und die School for Public Leadership (SPL) an der Stellenbosch Universität veranstalteten am 15. Februar 2018 anlässlich der Konferenzreihe zum Thema „Constitution and Good Public Leadership“ eine Konferenz zum Thema „Looking ahead for 2018: Local and International Socio-Political Change Scenarios“.

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Die Zukunft Südafrikas hinge davon ab, wie viel Gewicht auf die Priorisierung des Wirtschaftswachstums und den Aufbau einer einheitlichen politischen und zivilen Gesellschaft gelegt wird, so Dr. Jakkie Cilliers von dem Institut of Security Studies (ISS) bei dem ersten Frühstücksbriefing der Veranstaltungsreihe zum Thema „Constitution und Good Public Leadership“. Die Veranstaltung fand nur einen Tag nach dem Rücktritt des südafrikanischen Präsidenten Jacob Zuma im Sun Square Hotel in Cape Town statt. Gastredner waren neben Dr. Jakkie Cilliers (ISS) auch Prof. Silviu Rogobete, Professor für Politikwissenschaft an der West University Timisoara.

Dr. Cilliers erläuterte, wie er anhand der Analyse von Datenmaterial Zukunftsszenarien erstellt. Bei einer seiner Studien zur Wasserversorgung zeigte er, dass Wasser gleichzeitig die größte Einschränkung und auch Bedrohung des Wirtschaftswachstums des Landes darstellt. Darüber hinaus bezog Dr. Cilliers Stellung zu dem Rücktritt von Jacob Zuma. Dieser wurde während einer der schlimmsten globalen Rezessionen gewählt, wobei das Land dennoch seine Beziehungen mit den BRICS-Ländern stärken konnte. Die künftigen wirtschaftlichen Herausforderungen für Südafrika bestünden darin, die wirtschaftlichen Beziehungen mit dem Westen zu stärken. Darüber hinaus ist eine Zunahme der regionalen Integration und des Handels mit anderen afrikanischen Ländern unabdingbar für Südafrikas künftige Wirtschaft.

Als ehemaliger Diplomat erinnerte Prof. Rogobete das Publikum daran, dass Südafrika ein „leuchtendes Licht“ auf dem afrikanischen Kontinent ist. Er fügte hinzu, dass Südafrikaner trotz aller politischen Herausforderungen, berücksichtigen müssen, dass sowohl Präsident Mbeki als auch Zuma ihr Amt auf dem Parteitag niedergelegt haben und dass dieser Machtwechsel ohne Gewalt stattfand. Darüber hinaus sagte Prof. Rogobete, dass die gesamte Welt zunehmend mit der Ungewissheit politischer Situationen und Beziehungen und der sich ändernden Zusammenarbeit zwischen transnationalen Partnern konfrontiert wird.

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Christina Teichmann

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Republik Südafrika Südafrika