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Veranstaltungsberichte

Bericht zu „Ungarn vor den Wahlen 2018“

von Veronika Konrad
Am 21. März 2018 veranstalteten die Andrássy Universität Budapest, der Deutsche Wirtschaftsclub Ungarn sowie die Konrad-Adenauer-Stiftung Ungarn eine Podiumsdiskussion in den Räumen der Andrássy Universität über die ungarischen Parlamentswahlen am 8. April 2018.

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Nach der Begrüßung durch Dr. Arne Gobert, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Wirtschaftsclubs Ungarns sowie Frank Spengler, Leiter des Auslandsbüros Ungarn der Konrad-Adenauer-Stiftung, diskutierten die vier Vertreter von ungarischen Meinungsforschungsinstituten, Endre Hann, Direktor des Medián Meinungs- und Marktforschungsinstituts, Csaba Fodor, Direktor des Nézőpont Instituts, Dávid Jószef Szabo, Direktor für Auswärtige Angelegenheiten der Századvég Stiftung sowie István György Tóth, Direktor von TÁRKI über die möglichen Ergebnisse der Parlamentswahl. Vor dem Hintergrund des Sieges eines parteilosen konservativen Kandidaten bei der Bürgermeisterwahl in Hódmezővásárhely leitete die Moderatorin Prof. Dr. Ellen Bos, Prorektorin der Andrássy Universität Budapest, die Diskussion mit der Frage ein, ob dieses überraschende Ergebnis Auswirkungen auf den Ausgang des nationalen Urnenganges haben könnte.

Die Diskutanten stellten fest, dass die große Unsicherheit über die Höhe der Wahlbeteiligung für die Prognose des Wahlergebnisses eine besondere Herausforderung darstelle. Darüber hinaus würden viele Befragten oft ihre wirkliche Wahlabsicht nicht offen kundtun und verzerrten so die Umfrageergebnisse. Fidesz führe zwar seit 2006 in allen Umfragen, entscheidend werde aber die Zahl der gewonnenen Direktmandate sein. Im Anschluss an die Diskussion wurden die Fragen des Publikums zu Themen wie Korruption, Wahlbeteiligung und Social Media beantwortet.

Obwohl die politische Stimmung in Ungarn nicht immer einfach einzuschätzen sei, waren sich die vier Diskussionsteilnehmer einig: Am Wahlabend werde es keine große Überraschungen geben.

Eine umfassende Analyse zu den Parlamentswahlen der KAS finden Sie hier

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Prof. Dr. Ellen Bos diskutierte mit (v.l.n.r.) Endre Hann, Direktor des Medián Meinungs- und Marktforschungsinstituts, Csaba Fodor, Direktor des Nézőpont Instituts, Dávid Jószef Szabo, Direktor für Auswärtige Angelegenheiten der Századvég Stiftung sowie István György Tóth, Direktor von TÁRKI

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