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Veranstaltungsberichte

Israelisch-Europäische Diplomatie im Laufe der Jahre

Eine Studienfahrt

Am 22. November 2018 organisierte die Konrad-Adenauer-Stiftung Israel zusammen mit dem Centre For The Study of European Politics and Society at Ben-Gurion University of the Negev einen Studientag zum Thema ‘Israeli-European Diplomacy Over The Years’ in Jerusalem.

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Am 22. November 2018 organisierte die Konrad-Adenauer-Stiftung Israel zusammen mit dem Centre For The Study of European Politics and Society at Ben-Gurion University of the Negev einen Studientag zum Thema ‘Israeli-European Diplomacy Over The Years’ in Jerusalem.

Die Studenten besuchten das israelische Außenministerium, wo sie mit Vertretern des für Europa und die EU zuständigen Departments über die fundamentalen Herausforderungen der israelisch-europäischen Beziehungen diskutierten. Diskussionspunkte waren unter anderem die Auswirkungen des Brexit auf die israelisch-europäischen Beziehungen und die Versuche des israelischen Außenministeriums, die Beziehungen in Brüssel zu verbessern.

In einem Kurzvortrag erfuhren die Studenten mehr über die EU-NATO Beziehungen. Während die EU vor allem als hochpolitische Institution relevant sei, fokussiere sich die Arbeit der NATO besonders auf sicherheitspolitische Themen und ermögliche das Zusammenbringen unterschiedlicher Staaten, welche bisher keine bilateralen Beziehungen miteinander führen. Für Israel ermögliche das auch den regionalen Dialog und Interaktionen mit benachbarten arabischen Ländern.

Anschließende Gesprächsthemen waren der Brexit und die israelisch-britischen Beziehungen, wie auch das Konzept der „geometrischen Diplomatie“ zwischen Israel, Griechenland und Zypern. Gerade auf den Feldern von Wirtschaft, Forschung, Sicherheitskooperation und gemeinsamen (militärischen) Übungen ergäbe der Brexit eine Chance für Israel, bereits bestehende Verträge mit den Briten neuzuverhandeln und zu aktualisieren. Um den Schülern nicht nur eine politische und diplomatische Bildung, sondern auch eine berufliche Orientierung zu vermitteln, wurden die Teilnehmenden anschließend über das Rekrutierungs- und Ausbildungsverfahren israelischer Offiziere informiert, bevor die Teilnehmenden in die Mittagspause entlassen wurden.

Der Studientag endete inhaltlich mit einer Reflexion zu den europäisch-israelischen Beziehungen im Allgemeinen, sowie den Beziehungen zur Visegrád-Gruppe und zu anderen europäischen, euro-skeptischen politischen Parteien im Besonderen. Mehrere Fragen zu den zugrunde liegenden ideologischen Positionen wurden gestellt, auf die sich Mitte-Rechts-Staaten wie Ungarn und Israel einigen können.

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Über diese Reihe

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