Junge Frauen setzen sich für ihre Belange in der ugandischen Politik ein
Veranstaltungsberichte
Die weibliche Teilnahme an Wahlen und politischen Kampagnen ist immer noch sehr gering, trotz des konstitutionellen Rahmens, der die Diskriminierung von Männern und Frauen in Ugandas Politik untersagt und Geschlechtergleichheit befürwortet. Hauptursache für die eklatante Wahlbeteiligung durch Frauen und ihre Teilnahme am politischen Geschehen ist tief in wirtschaftlichen, kulturellen und sozialen Konstrukten von Geschlechterrollen verankert. Diese Rollenverteilung schafft oft Hindernisse für Frauen ihre Interessen und Belange durch eine Führungsposition ausreichend zu vertreten. Hinzu kommt ein geringerer Zugang zu wichtigen Ressourcen und fehlendes politische Fähigkeiten, um mit ihrem männlichen Gegenüber zu konkurrieren. Dennoch bieten Wahlen und politische Kampagnen eine gute Möglichkeit, allen Stimmen Gehör zu verleihen, besonders unterrepräsentierten und stereotypisierte Gruppen der Gesellschaft.
Während des 2 tägigen Trainings kamen 20 junge Frauen - Secretaries for Female Affairs - zusammen, um mehr Verständnis für die Dynamiken politischer Prozesse und ihre Verantwortung als Führungskräfte aufzubauen. Durch informative Vorlesungen, Diskussionsrunden und praktische Übungen erlangten die Teilnehmerinnen einen intensiven Überblick über wichtige demokratische Elemente, um als starke Vorbilder in ihren Distrikten zu agieren und mehr am politische Prozess teilnehmen zu können.
Ein vollständiger Veranstaltungsbericht ist auf Englisch verfügbar.
Bereitgestellt von
Auslandsbüro Uganda und Südsudan
Über diese Reihe
Die Konrad-Adenauer-Stiftung, ihre Bildungsforen und Auslandsbüros bieten jährlich mehrere tausend Veranstaltungen zu wechselnden Themen an. Über ausgewählte Konferenzen, Events, Symposien etc. berichten wir aktuell und exklusiv für Sie unter www.kas.de. Hier finden Sie neben einer inhaltlichen Zusammenfassung auch Zusatzmaterialien wie Bilder, Redemanuskripte, Videos oder Audiomitschnitte.