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Pöttering und Kauder werben für breite Unterstützung der IPPForb

Internationale Parlamentarierkonferenz zur Stärkung der Religionsfreiheit fortgesetzt

Die Internationale Parlamentarierkonferenz zum Thema Religionsfreiheit, bei der seit Montag 100 Abgeordnete aus 50 Ländern in der Konrad-Adenauer-Stiftung in Berlin zu Gast waren, ist heute im Deutschen Bundestag fortgesetzt worden. Gastgeber dort: die CDU/CSU-Fraktion und das IPPForb.

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Der Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung und Europäische Parlamentspräsident a.D., Dr. Hans-Gert Pöttering, bedankte sich auf einer Pressekonferenz ausdrücklich beim Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder, für dessen Engagement für die Konferenz. Er kündigte an, dass die Stiftung dieses Projekt auch zukünftig tatkräftig unterstützen werde. „Wenn es damit gelinge, auch nur einen wegen seiner Religion Inhaftierten aus dem Gefängnis zu holen, „dann hat sich unser Engagement gelohnt“, so Pöttering.

Breites globales Engagement der KAS für Religionsfreiheit

Die Konrad-Adenauer-Stiftung werde sich dabei auch zukünftig für die Religionsfreiheit von Menschen aller Glaubensrichtungen, egal ob Christen, Moslems, Hindus oder Buddhisten, wie auch für die Menschenwürde Nichtgläubiger einsetzen und zwar überall dort, wo diese gefährdet sei.

Mit ihrem weltweiten Netzwerk und mehr als 100 Büros auf der ganzen Welt - darunter seit Neuestem auch bei den Vereinten Nationen in New York City- wird die Konrad-Adenauer-Stiftung nicht nur weiterhin individuelle Kontakte zu den Abgeordneten und damit indirekt zu den Regierungen halten, sondern sich gleichzeitig auch mit einer „vorsorgenden Politik“ für das friedliche Miteinander unterschiedlicher Bekenntnisse stark machen. „Durch Dialog wollen wir dazu beitragen, dass es zu keiner gewaltvollen Auseinandersetzung zwischen Glaubensrichtungen kommt“, so Pöttering. Denn, so fasste Pöttering die Motivation der KAS für die Konferenz zusammen: „Wir sind überzeugt, dass es ohne Religionsfreiheit keine Freiheit und ohne Freiheit keinen Frieden gib.“

Kauder: IPPForb zielt auch auf UN

Kauder selber wies darauf hin, dass die Religionsfreiheit gefährdeter als früher sei. Gerade in Teilen Afrikas und Asiens seien Staaten nicht mehr in der Lage mittels ihres Gewaltmonopols das Recht auf die freie Religionsausübung ausreichend zu schützen. Gemeinsam mit dem IPPForb wolle man den Druck vergrößern, dagegen etwas zu unternehmen. Dies sei auch deswegen notwendig, weil es bei den Vereinten Nationen, die in ihrer Erklärung der Menschenrechte die Religionsfreiheit festgeschrieben haben, immer schwieriger werde, mit dem Thema Religionsfreiheit durchzudringen. Ausdrücklich luden Kauder wie auch Pöttering Parlamentarier partei- und länderübergreifend ein dem IPPForb beizutreten. Auch andere Stiftungen seien sehr willkommen. „Jeder Abgeordnete, der sich den Zielen der Parlamentarierkonferenz zugehörig fühlt, kann sich auf der Plattform (Anm. d. Redaktion: im Internet unter ippforb.com) eintragen und melden“, so Kauder.

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