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Veranstaltungsberichte

Europa y China en América Latina

von Annalissa Tabarini

Modell der Integration in Nordamerika und Venezuela und die Integration in Lateinamerika

Presentation: Europa y China en América Latina Dr. Detlef Nolte – Forscher in Partnerschaft mit GIGA Institute of Latin American Studies Presentation: Modell der Intergration in Nordamerika Dr. David Martínez-Amador – Akademischer Dozent, URL Presentation: Venezuela und die Integration in Lateinamerika Dra. Thanalí Patruyo – Akademische Dozentin, URL

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Am Dienstag, den 16.10.19., fand im Ministerium für Außenbeziehungen mit Hilfe der Diplomatischen Akademie in Zusammenarbeit mit dem Studiensekretariat der Fakultät der Politik- und Sozialwissenschaften der Universität Rafael Landívar ein Event mit folgenden Experten statt:
 
  • Dr. Detlef Nolte – Forschungspartner der GIGA Institute of Latin Aerican Studies, mit der Präsentation: „Europa und China in Lateinamerika“, sind ein paar Hauptaspekte herauszustellen:
    • Dr. Nolte stellt den Unterschied des Außenhandels von China und Lateinamerika dar, dass China exportiert, während Lateinamerika einen stärkeren Import aufweist.
    • Der Wettkampf zwischen China und der EU in Lateinamerika zeichnet sich vorrangig dadurch aus, dass Europa noch in Lateinamerika investieren kann, obwohl China es als zweitgrößten Handelspartner abgelöst hat. Ebenso entstammt der Großteil des Lateinamerikanischen Kapitals aus Europäischen und US-Amerikanischen Investitionen. Außerdem existieren nach wie vor mehr Europäische transnationale Unternehmen, als Chinesische.
    • Europa hat gegenüber China in Lateinamerika einen Imagevorteil, sodass die Kooperation auch größer ist, jedoch lässt sich dabei auch eine Win-Win-Situation im Infrastruktur-Sektor erwähnen, von der Europäische und Chinesische Firmen einen klaren Nutzen tragen.
    • Zusammengefasst, die Beziehungen Europas mit Lateinamerika sind deutlich weiter gefasst, als die Chinesischen, sodass es für Europa eine Herausforderung ist, seine Position in Lateinamerika neu zu definieren.
 
  • Dr. Martínez-Amador – Hochschuldozent, URL, mit der Präsentation: „Das Integrationsmodell Nordamerikas“ mit folgenden Punkten:
    • Dr. Amador eröffnete mit dem Fall Mexikos der 90er Jahre, als das Land aus einer isolierten Logik herauskommt und gemeinsame Ziele mit den Vereinigten Staaten beschlossen werden. In der Zeit gab es eine politische Führung, die eine Gemeinschaft der USA, Kanada und Mexiko, als Anfang der NAFTA begründet, auch wenn es keine großen Gemeinsamkeiten und viele Asymmetrien gab, war das Projekt bemerkenswert erfolgreich, gerade vor dem Hintergrund, keinen supranationalen Schirm gehabt zu haben. Auch ohne die Souveränität zu verlieren und trotz einiger Hindernisse der drei Staaten, glaubten die demokratischen Regierungen an die Agenda. Deshalb bringt diese regionale Identifizierung der drei Staaten eine dynamischere Wirtschaft mit sich.
 
  • Dr. Tanalí Patruyo – Hochschuldozentin, URL, verdeutlicht mit mit dem Beitrag: „Venezuela und die Integration in Lateinamerika“:
    • Im regionalen Zusammenhang der Regierungen der Nordhalbkugel existiert eine Debatte zwischen der Supra-, intra- und Regionalebene.
    • Sofern die Staatsführung fragmentiert ist, ist sie nicht linear, sondern komplex (die Vielzahl der Institutionen überlappen sich) und es entsteht ein Problem der Handlungsfähigkeit der Regierung, was gute oder schlechte Effekte mit sich bringt.
    • Die Krise in Venezuela hatte globale Auswirkungen, es lässt sich hinterfrage, ob die internationalen Organismen überhaupt Hilfestellung bei der Lösungsfindung der Krise hätten helfen können. Folglich entschied sich Venezuela für eine andere Außenpolitik und so vergrößerte sich die internationale Aufmerksamkeit.
    • Ebenso wurde der Chavismus aufgrund des Arguments einer tiefgründigen Integration gut „akzeptiert“ und es kam der Vorschlag, die ALBA (Schaffung eines posthegemonialen Regionalismus) durchzusetzen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, die Integration in Lateinamerika beinhaltet verschiedene Akteure mit unterschiedlichen Interessen, und daher muss das Ausmaß zukünftiger Forschung nachgedacht werden, um eine Integration im Lateinamerikanischen Raum zu verbessen und zu bewahren.

 

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Auslandsbüro Guatemala

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Über diese Reihe

Die Konrad-Adenauer-Stiftung, ihre Bildungsforen und Auslandsbüros bieten jährlich mehrere tausend Veranstaltungen zu wechselnden Themen an. Über ausgewählte Konferenzen, Events, Symposien etc. berichten wir aktuell und exklusiv für Sie unter www.kas.de. Hier finden Sie neben einer inhaltlichen Zusammenfassung auch Zusatzmaterialien wie Bilder, Redemanuskripte, Videos oder Audiomitschnitte.