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Veranstaltungsberichte

Typisch Frau!?

von Julia van der Linde

Die Zukunft ist weiblich: Neue Rollenbilder entdecken

Frauen machen den Haushalt und erziehen die Kinder? Dass weibliche Rollenbilder heute weitaus vielfältiger sind, damit haben sich die Teilnehmerinnen dieses Seminars auseinandergesetzt und anhand historischer Vorbilder und mit Hilfe vieler praktischer Übungen die eigene Rolle neu entdeckt.

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Frauen können heute selbst entscheiden, wie sie ihr Leben gestalten wollen. Häufig sind sie besser ausgebildet als Männer und können eine Vielzahl an Rollen einnehmen. Ob Karrierefrau, Sportlerin, Künstlerin, Hausfrau oder Politikerin - die Auswahl ist groß und insbesondere für junge Frauen nicht immer ganz leicht, weshalb sich dieses Seminar intensiv mit der eigenen Rolle beschäftigte.

Zum Einstieg in das Seminar gab Referentin Lisa Altenpohl einen geschichtlichen Überblick über die sich wandelnde Rolle der Frau seit 1800. Wurden Frauen auch intellektuell zunächst als Partnerinnen geschätzt, verschwanden sie zunehmend aus der Öffentlichkeit ins Häusliche, bevor sie sich Sichtbarkeit und Gleichberechtigung erkämpften. Auffallend ist, dass in Krisenzeiten Frauen Rollen einnehmen konnten, die ansonsten Männern vorbehalten blieben. War die Krise überwunden, mussten sich Frauen hingegen ihren alten Rollen fügen. Zudem beschäftigten sich die Teilnehmerinenn mit einzelnen weiblichen Vorbildern der (jüngeren) Geschichte. Sie setzten sich mit deren Leben auseinander, um im Anschluss die Pionierleistungen dieser Frauen vorzustellen. Es folgten Übungen zu den eigenen Werten sowie zur Analyse und Integration von Werten und Qualitäten.  Darüber hinaus stellte Lisa Altenpohl neue Perspektiven auf den weiblichen Körper sowie den Zyklus vor.

Am Abend gab Sabrina Mokulys, Vorsitzende der Frauen Union Bielefeld, einen Einblick in das Thema "Als junge Frau in die Politik". In diesem Zusammenhang diskutierten die Teilnehmerinnen über Einstellungen zur Frauenquote sowie zur paritätischen Besetzung verschiedener Gremien und widmeten sich der Frage, wie sich insbesondere mehr junge Frauen für die aktive Mitarbeit in der Politik begeistern lassen.

Am zweiten Tag des Seminares ging es um Frauen und Macht. Referentin Lisa Altenpohl stellte ein Statusmodell vor, mit dessen Hilfe sich verschieden Situationen, die die Teilnehmerinnen zuvor als problematisch benannt hatten, analysieren und bestenfalls lösen lassen. Zudem wurde thematisiert und anschließend eingeübt, wie sich Frauen erfolgreich abgrenzen, schlagfertig handeln und auch Nein sagen lernen.

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Julia van der Linde

Julia van der Linde

Wissenschaftliche Hilfskraft Frauenkolleg

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