Zentrum für Internationale Friedensmissionen Brasiliens
Veranstaltungsberichte
Dieses Zentrum wurde ursprünglich vom brasilianischen Heer zur Vorbereitung seiner Soldaten für den Friedenseinsatz im Ausland geschaffen. Inzwischen wurden die anderen Teilstreitkräfte integriert und nehmen zunehmend auch Polizisten, Feuerwehrleute und Zivilisten aus NRO an den Kursen teil.
Ziel ist die Ausbildung der zukünftigen Teilnehmer an Friedenseinsätzen in jeder fachlichen, technischen und psychologischen Hinsicht. Dies soll immer stärker integriert stattfinden, damit beim Einsatz vor Ort die unterschiedlichen Kräfte aus Militär, Polizei und zivilen Organisationen Hand in Hand arbeiten können. Der Leiter des CCOPAB, Oberst Pessoa, erläuterte die starke Unterstützung der Regierung für diese Herausforderung. So wird im nächsten Schritt das Zentrum baulich deutlich erweitert, um den gestiegenen Anforderungen gerecht zu werden. Er stellte die Integration der verschiedenen Kräfte in den Mittelpunkt seiner Arbeit, es wurde eine eigene "Integrated Learning Division" ins Leben gerufen, die das in die Praxis umsetzt.
Die Konferenzteilnehmer zeigten sich tief beeindruckt vom Engagement, aber auch der Qualität des brasilianischen Zentrums für Friedenseinsätze. Der Bundestagsabgeordnete Roderich Kiesewetter (CDU) wies auf den integrierten Ansatz hin, der sich mit den deutschen Diskussionen um die vernetzte Sicherheit decke. Außerdem sagte er: "Mir ist aufgefallen, wie stark die Brasilianer ihre Erfahrungen im Ausland mit den Herausforderungen im Inland rückkoppeln. Das gilt für die Probleme der urbanen Gewalt, die man bei Auslandseinsätzen antrifft und die sich den Sicherheitskräften in den Millionenstädten Brasiliens jeden Tag stellen."
Bereitgestellt von
Auslandsbüro Brasilien
Über diese Reihe
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