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Herzlich willkommen daheim im Südsudan

Der bewaffnete Konflikt der letzten 21 Jahre zwischen SPLA und der Regierung in Khartum hat zehntausende Südsudanesen aus ihrer Heimat vertrieben. Nun ist es Zeit, nach Hause zurückzukehren. Ein Bericht über die erste Rücksiedlung durch das Flüchtlingswerk der Vereinten Nationen.

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Nach 21 Jahren Aufenthalt in einem fremden Land sehen die sudanesischen Flüchtlinge in Uganda einen Silberstreifen am Horizont: Die Hoffnung auf Frieden in der Heimat. UNHCR, das Flüchtlingswerk der Vereinten Nationen, startete die lang ersehnte Rückkehraktion in diesem Monat. Die Heimkehrer, 29 Familien mit 121 Personen, erhielten einen überwältigenden Empfang durch Verwandte und Freunde. Sie wurden begeistert mit grünen Zweigen, dem Zeichen für Hoffnung und Friede, begrüßt.

Menschen in Uganda ließen ihre Arbeit liegen und winkten den Heimkehrern auf ihrem Weg zur südsudanesischen Grenze zu. „Die Flüchtlinge heimkehren zu sehen, ist ein großer Erfolg für UNHCR. Sie lebten 21 Jahre in Uganda und wir sind der ugandischen Regierung dankbar für die gastfreundliche Aufnahme, “ sagt Montserrat Fexias, die stellvertretende Landesdirektorin des UNHCR. Am 26. März unterzeichneten Uganda und Sudan in Kampala ein entsprechendes Abkommen.

Soldaten der Sudanese People’s Liberation Army (SPLA) jubelten der Kolonne zu, als sie den Schlagbaum am Grenzübergang Jale öffneten. „Wir sind glücklich, sie wieder zuhause zu sehen. Dafür haben wir gekämpft. Heute ist ein historischer Tag für das ganze sudanesische Volk“, bemerkt ein Offizier der SPLA.

Das „World Food Programme (WFP) wird Nahrungsmittel für 3 Monate bereitstellen, Mais, Porridge, Mehl, Speiseöl, Salz und Zucker sowie Bettzeug, Matratzen, Moskitonetze, Wasserkanister und Seife. Dänemark (Danish Refugee Council, (DRC)) spendet Gartengeräte und Samen für Erdnüsse, Hirse und Sesam.

Die Rücksiedlung erfolgte in der Region Western Equatoria in den Gebieten Kangai, Pamoju, Lekerior und Kangapo. Hier herrscht Sicherheit, was in anderen Teilen des Südsudan nicht so ohne weiteres gegeben ist. Weite Gebiete sind mit Minen, Blindgängern und Kampfstoffen verseucht, was eine Rücksiedlung dort auf absehbare Zeit unmöglich macht. Der Commissioner für Kajo Keji County sowie Minenexperten warnen vor einer Rücksiedlung in die derzeit ausgewiesenen Gebiete. So sehr er seine Landsleute willkommen heißt, so sehr fürchtet er für Leib und Leben durch Landminen. Die Hauptstraßen in Kajo Ketji seien noch nicht entmint, niemand wisse, wie viele Explosivstoffe unentdeckt in der Landschaft sind. Ein Minenexperte aus Yei: Die Gebiete um Kobodi, Tabo River Bridge, Bori, Wudu Old Primary School, Kansuk Military Base, Kangapo Hills, Mangalatore, Sokare und Kansuk seien völlig vermint.

Schwierigkeiten in der Versorgung ergeben sich auch daraus, dass viele – ohne Kenntnis von UNHCR – zurückgegangen sind und selbst die Grundversorgung fehlt. Es erwarten die Menschen keine mit Uganda vergleichbaren Lebensbedingungen. Die Rückkehr ist freiwillig, niemand wird gezwungen, Uganda zu verlassen. Politiker wie die (frühere) ugandische Ministerin für Flüchtlinge und Katastrophenvorsorge, Christine Amongin Aporu, ermuntert zur Rückkehr und zum Aufbau eines „Neuen Sudan“.

Vor der endgültigen Rückkehr haben Flüchtlinge die Möglichkeit, im Rahmen eines UNHCR-Programms auf „Erkundungstour“ in ihre neue, alte Heimat zu gehen und den in Uganda Wartenden über ihre Erfahrungen zu berichten.

Heute erreicht uns die Nachricht, dass UNHCR mit sofortiger Wirkung die Rücksiedlung gestoppt hat, da die Payams (Sub Counties) Liri, Nyepo und Limolo so voller Explosivstoffe sind, dass eine Rückkehr derzeit nicht in Betracht kommt. Die Regierung des Südsudan (Government of Southern Sudan (GoSS)) und NGO’s haben ihre Anstrengungen im Auffinden und Zerstören von Kampfmitteln verstärkt. Am vergangenen Samstag verließ der letzte Konvoi mit 282 Menschen das Palorinya Lager in Moyo Distrikt, bevor die Aktion unterbrochen wurde.

Eine jubelnde Menschenmenge begrüßte die Flüchtlinge. Generalmajor Clement Wani Konga, der Gouverneur des neuen Bundesstaates Central Equatoria, empfing die Heimkehrer und dankte Uganda für die gastliche Aufnahme der Flüchtlinge seit 1955 und besonders während des Bürgerkrieges in den letzten 21 Jahren.

Bis jetzt sind 2.463 Heimkehrer in den Payams Kangapo I und Kangapo II, die als sicher galten, angesiedelt worden. UNHRC plant, alle 2.880 registrierten Heimkehrwilligen rückzusiedeln.

Um das Ausmaß deutlich zu machen: Allein in Moyo Distrikt in Norduganda leben 33.332 sudanesische Flüchtlinge in 27 Flüchtlingslagern. Ab 6. Juni 2006 soll die Rücksiedlung der Flüchtlinge aus dem Arua Distrikt nach Yei County erfolgen.

- Wolfgang Hilberer -

Landesbeauftragter für Uganda und Südsudan

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