Xuất bản thông tin

KAS COLOMBIA

Đóng góp vào sinh hoạt

Debate Cámara de Representantes por Antioquia

El pasado 3 de marzo se realizó en la Universidad EAFIT de la ciudad de Medellín el Debate con candidatos a la Cámara de Representantes por Antioquia. En el evento, que contó con el apoyo de EL Comité de Estudiantes de Ciencias Políticas de la Universidad EAFIT, El Espectador, Blue Radio y la Fundación Konrad Adenauer (KAS), los candidatos respondieron preguntas sobre medio ambiente y sostenibilidad, participación ciudadana y movilización social, desarrollo empresarial y violencia.

Xuất bản thông tin

Die Debatte mit Kandidaten zur Repräsentantenkammer wurde organisiert vom Studenten-Komitee der Politikwissenschaftlichen Fakultät der Universidad EAFIT mit Unterstützung der Konrad-Adenauer-Stiftung KAS Kolumbien und übertragen auf der Facebook-Seite der Tageszeitung El Espectador und von Blu Radio. Die Studenten gaben die Themenbereiche und die Fragen vor, außerdem hatten sie den Kontakt zu den Kandidaten und den Medien aufgenommen. Als Kandidaten nahmen teil: Ana Carolina Arboleda von der Partei Alianza Verde, Pedro Baracutao von der Partei Comunes, Hernán Darío Cadavid vom Centro Democrático, Daniel Carvalho von der Koalition Centro Esperanza, Hilda Luz Jara von der Konservativen Partei, Edward Páez, der für die Sondersitze der Opfer des bewaffneten Konflikts kandidierte, Luis Reinaldo Tejada von der Bewegung Salvación Nacional, Adriana Salas von der Koalition der Christlichen Parteien und Alejandro Toro vom Pacto Histórico.

Zu Beginn er Veranstaltung forderte die Dekanin der Schule für Verwaltung und Management der Universidad EAFIT, Cristina Vélez Valencia die Kandidaten auf, ihre jeweiligen Ideen vorzustellen und betonte, dass viele der jugendlichen Zuschauer in diesem Jahr zum ersten Mal an einer Wahl teilnehmen werden; daher sei es die Verantwortung der Kandidaten, ihre Vorschläge zu präsentieren und zur politischen Partizipation zu motivieren. Die Studentin, Valentina Osorio moderierte die Debatte gemeinsam mit dem Produzenten von El Espectador, Élber Gutiérrez und der stellvertretenden Leiterin der Abteilung Informationsservice von Blu Radio, Sylvia Patiño; dabei erklärte Frau Osorio, dass von den 9 teilnehmenden Kandidaten zwei für die Sondersitze für den Frieden antreten. Weiterhin seien für die Debatte vier Themenbereiche vorgesehen: Umweltschutz und Nachhaltigkeit, politische Partizipation und soziale Mobilisierung, Unternehmensentwicklung sowie Gewalt; nach der Diskussion über die einzelnen Themen folgten Fragen, die von den Kandidaten durch Hochhalten einer Palette mit „Ja“ oder „Nein“ beantwortet werden sollten.

Die erste Frage zum Thema Umweltschutz und Nachhaltigkeit wurde vom Studentenvertreter des Grundstudiums Politische Wissenschaft der Universidad EAFIT, Nicolás Molina gestellt: Was kann der Kongress zur Verbesserung der Luftqualität in Antioquia unternehmen? Der Kandidat der Koalition Centro Esperanza, Daniel Carvalho schlug vor, stärker in den öffentlichen Nahverkehr zu investieren, in den Städten mehr Bäume zu pflanzen und Grünflächen anzulegen und die Empfehlungen internationaler Organisationen wie der WHO zu befolgen. Auch Luis Reinaldo Tejada hielt die Umsetzung der Nachhaltigen Entwicklungsziele für unabdingbar, während Alejandro Toro vom Pacto Histórico meinte, die Wirtschaft des Landes müsse “dekarbonisiert” werden, woraufhin die anderen Kandidaten warnten, dass dies negative Auswirkungen auf die Wirtschaft haben würde.

Auf die erste „Ja-Nein“-Frage, ob die Kandidaten damit einverstanden seien, dass in Naturschutzgebieten keine Umweltlizenzen zur wirtschaftlichen Ausbeutung vergeben werden, antworteten alle mit ja.

Sara Diez von der Studentengruppe “Seres” präsentierte den zweiten Themenbereich politische Partizipation und soziale Mobilisierung und stellte die Frage, was getan werden könne, um das Problem der sozialen Mobilisierung zu lösen. Mehrere Kandidaten, wie zum Beispiel Adriana Salas, Luis Reinaldo Tejeda, Hilda Luz Jara und Hernán Darío Cadavid betonten, dass soziale Proteste zwar ein bürgerliches Recht darstellten, jedoch ohne gewalttätige Ausschreitungen oder Straftaten, wie bei den jüngsten Demonstrationen. Ana Carolina Arboleda und Daniel Carvalho meinten, dass die bei Protesten eingesetzte Polizeieinheit ESMAD zwar modernisierte werden sollte, ohne sie jedoch abzuschaffen, während Alejandro Toro und Pedro Baracutao es für wichtig hielten, mehr auf die Gründe für die Proteste einzugehen und diese beseitigen. Edward Páez betonte, dass in den Regionen, wo es zu bewaffneten Streiks gekommen sei, noch illegale Gruppierungen operierten, die einen friedlichen Protest unmöglich machten; hier werde er von seinem Sondersitz für den Frieden aus tätig werden.

Die zweite Paletten-Frage lautete, ob die Kandidaten mit der Umsetzung des Friedensabkommens durch die aktuelle Regierung einverstanden seien. Adriana Salas und Hernán Darío Cadavid antworteten mit Nein, die restlichen Kandidaten bejahten die Frage. Die Frage, ob sie eine Steuerreform befürworteten, die höhere Besteuerung von Grundnahrungsmitteln mit sich bringe, verneinten alle Kandidaten, ebenso wie die Frage, nach Steuererhöhungen für den Normalbürger. Die Mehrheit der Kandidaten war nicht mit der Amtsführung des derzeitigen Oberbürgermeisters von Medellín einverstanden, nur Pedro Baracutao und Alejandro Toro befürworteten sie, Edward Páez enthielt sich der Stimme. Weiterhin befürworteten alle Kandidaten die Notwendigkeit, die Evaluierung von Lehrkräften und Professoren zu modifizieren, das Programm „Generación E“ weiterzuführen und weitere Maßnahmen zum Schutz von Kindern zu ergreifen.

Die Studentin der Universidad EAFIT, Manuela Mejía stellte die Frage zum dritten Themenbereich “Unternehmensentwicklung“: Wie würden Sie soziale Minderheiten in den Arbeitsmarkt integrieren? Hila Luz Jara würde mehr Arbeitsplätze für Frauen und Jugendliche schaffen, um Unternehmensgründungen zu fördern, Hernán Darío Cadavid meinte, dass Arbeitsplätze nicht durch Gesetze geschaffen werden können, sondern durch die Förderungen des Privatsektors und Edward Páez schlug vor, Kooperativen stärker zu unterstützen, um die Situation auf dem Land zu verbessern, weiterhin fehle es an der nötigen Ausbildung zur Erhöhung der Produktivität und es müssten mehr Transportwege und menschenwürdige Bedingungen für die Landbevölkerung geschaffen werden.

Auf die Frage, was die Kandidaten von den Friedensvereinbarungen mit der FARC-Guerilla halten, äußerten sich Hernán Darío Cadavid, Hilda Luz Jara, Adriana Salas, Luis Reinaldo Tejeda und Alejandro Toro negativ. Die Frage, ob man mit einer Politik der Unterwerfung illegaler bewaffneter Gruppen mit einem gewissen Straferlass einverstanden sei, antworteten alle Kandidaten mit ja, außer Pedro Baracutao, der sich der Stimme enthielt.

Das vierte und letzte Thema wurde von Silvana Olaya vorgestellt, die folgende Frage stellte: Welche Strategien und Instrumente würden Sie als Kongressmitglied vorschlagen, um die Welle der Gewalt im Land zu bekämpfen und was könnte eine Eskalation der Gewalt im Department Antioquia verhindern? Pedro Baracutao betonte die Notwendigkeit, die Friedensvereinbarungen mit der FARC einzuhalten und Dialoge mit der Guerilla ELN aufzunehmen, Daniel Carvalho meinte, die Gewaltwelle könne nicht mit noch mehr staatlicher Gewalt bekämpft werden, sondern mit mehr staatlicher Präsenz in den Regionen des Landes, daher sei es unabdingbar, dass der Staat mehr Chancen biete, damit es gar nicht erst zu gewalttätigen Ausschreitungen komme; Luis Reinaldo Tejada meinte letztendlich, dass eine Justizreform vonnöten sei, die eine stärke Präsenz des Staates gewährleiste.

In der letzten “Ja-Nein-Runde” wurde unter anderem gefragt, ob die Kandidaten damit einverstanden seien, dass Mitglieder der LGBTIQ+-Gemeinschaft Recht auf Hinterbliebenenrente haben; darauf antworteten alle Kandidaten mit ja. Weiterhin fragte man, ob sie mit der Entscheidung des Verfassungsgerichts über die Liberalisierung des Abtreibungsrechts einverstanden seien; darauf antworteten Hernán Darío Cadavid, Hilda Luz Jara, Adriana Salas und Luis Reinaldo Tejada mit Nein, die restlichen Kandidaten antworteten mit Ja. Auf die Frage, ob man die Einrichtung eines Unterrichtsfachs “Diversität und Gender” an den Schulen befürworte, antwortete die Mehrheit mit Ja, nur Hernán Darío Cadavid und Hilda Luz Jara waren dagegen. Die Frage, ob es in Kolumbien eine systematische Gewalt gegen social leaders und MenschenrechtsverteidigerInnen gebe, bejahten alle Kandidaten.  

Zum Abschluss dankte man allen Kandidaten, dem Publikum und den Organisatoren für ihre Unterstützung bei der Durchführung der Debatte.

μερίδιο

Xuất bản thông tin

người liên lạc

Angélica Torres

Portrait von Angélica Torres

Projektkoordinatorin

angelica.torres@kas.de +57 601 7430947-208

comment-portlet

Xuất bản thông tin

được cung cấp bởi

Oficina de la Fundación Colombia

Xuất bản thông tin

về loạt bài này

Mỗi năm, Quỹ Konrad-Adenauer, các viện đào tạo, trung tâm đào tạo và văn phòng nước ngoài của mình cung cấp hàng nghìn sự kiện về các chủ đề khác nhau. Thông qua các cuộc hội thảo, sự kiện, hội nghị chuyên đề v.v… có chọn lọc, chúng tôi thông tin hiện tại và độc quyền cho quý vị thông qua www.kas.de. Tại đây, quý vị có thể tìm thấy bên cạnh những báo cáo tổng kết nội dung cả các tài liệu bổ sung như hình ảnh, bản bóc lời thuyết trình, video hoặc trích đoạn ghi âm.