Xuất bản thông tin

Đóng góp vào sinh hoạt

SEMINAIRE DE PERFECTIONNEMENT

của Woly Lo

Sur les enquêtes et poursuites des crimes internationaux

Dans le cadre d'un séminaire interactif, des professionnels des systèmes judiciaires de haut niveau de toute l'Afrique francophone ont approfondi leur compréhension et leurs connaissances en matière de droit pénal international. Ils se sont penchés sur des questions générales de droit pénal international et sur la poursuite effective des crimes de guerre et des crimes contre l'humanité. 

Xuất bản thông tin

Das Rechtsstaatsprogramm Subsahara-Afrika der Konrad-Adenauer-Stiftung führte vom 19. bis zum 23. Oktober 2022 mit Unterstützung der Internationalen Akademie Nürnberger Prinzipien und dem Internationalen Residualmechanismus für die Ad-hoc-Strafgerichtshöfe (IRMCT) ein Fortbildungsseminar zur Ermittlung und Verfolgung von internationalen Verbrechen im Radisson Blue Hotel in Dakar (Senegal) durch.  

Eingeladen waren insgesamt 20 ranghohe Staatsanwältinnen und Staatsanwälte sowie Richterinnen und Richter aus dem frankophonen Afrika (Senegal, Mali, Niger, Guinea, Burkina Faso, demokratische Republik Kongo, zentralafrikanische Republik).

Gehalten wurde das Seminar von Laurel BAIG, der ersten Stellvertreterin des Chefanklägers des IRMCT in Berufungsverfahren, und Barbara GOY. Beide verfügen über jahrelange Erfahrung in der internationalen Strafgerichtsbarkeit und leiteten bereits ähnliche Seminare unter Federführung des Rechtsstaatsprogramms Subsahara-Afrika der Konrad-Adenauer-Stiftung für das anglophone Afrika.

Zu Gast waren ebenfalls der senegalesische Justizminister, Ismaïla Madior FALL, der Chefankläger des IRMCT, Serge BRAMMERTZ und Anabela ALVES als Vertreterin der Internationalen Akademie Nürnberger Prinzipien.

In seiner Eröffnungsrede appellierte Ingo BADORECK, Leiter des Rechtsstaatsprogramms Subsahara-Afrika, an die Teilnehmenden sich die Relevanz der Ermittlung und Verfolgung von internationalen Verbrechen zu vergegenwärtigen. In dem Römischen Statut des Internationalen Strafgerichtshof sei das sog. Komplementaritätsprinzip niedergelegt, wonach die Staaten selbst die Hauptverantwortung für die Ermittlung und Verfolgung internationaler Verbrechen trügen. Daher sei es in erster Linie Aufgabe der nationalen Institutionen Gerechtigkeit bei internationalen Verbrechen zu schaffen. Genau hier setzt das Seminar an: es soll das allgemeine Verständnis der Teilnehmenden für die internationale Strafgerichtsbarkeit festigen und neue Kompetenzen bei der Ermittlung und Verfolgung von internationalen Verbrechen schaffen.

Um dieses Ziel zu erreichen, verfolgten die Trainerinnen Laurel Baig und Barbara Goy ein interaktives Konzept. So gab es neben bloßer Wissensvermittlung, wie beispielsweise der Frage, wann ein Konflikt von einem nationalen zu einem internationalen wird, sprich wann das allgemeine Völkerstrafrecht überhaupt zur Anwendung kommt, auch viele Gruppenarbeiten. In diesen arbeiteten die Teilnehmenden an Fällen und diskutierten gemeinsam, welche möglichen Verbrechen die Akteure und Akteurinnen in dem jeweiligen Fall verwirklicht haben könnten. Die gefundenen Ergebnisse wurden sodann in der großen Gruppe besprochen und zu einer gemeinsamen Lösung zusammengeführt.

In einem nächsten Schritt beschäftigten sich die Teilnehmenden damit, wie sie das von ihnen gefundene Verbrechen dem Täter nachweisen könnten. So erklärte Laurel Baig, dass es zum Nachweis von sexueller Gewalt genüge, wenn das Opfer, dem Gericht glaubhaft darlegen könne, dass sich diese ereignet habe. Weitere Beweismittel seien zwar zweckmäßig und daher bestenfalls einzuholen, zur Anklage und Verurteilung aber nicht zwingend notwendig.

Schließlich berichteten die Trainerinnen von Strategien, die sie in ihrer jahrelangen Praxis beim Internationalen Strafgerichtshof entwickelt hatten und ermutigten insbesondere die anwesenden Staatsanwältinnen und Staatsanwälte selbst strategischer zu denken.

Insgesamt waren sowohl die Trainerinnen als auch die Teilnehmenden mit dem Seminar sehr zufrieden. Es kam vielfach zu kontroversen und lebhaften Diskussionen und die Teilnehmenden waren stets neugierig und interessiert.   

μερίδιο

Xuất bản thông tin

người liên lạc

Lea Kolligs

Lea Kolligs

Projektkoordinatorin

lea.kolligs@kas.de +221 33 868 25 31
người liên lạc

Saidou Kebe

Saidou Kebe

Programmbeauftragter

saidou.kebe@kas.de +221 33 868 25 33
người liên lạc

Woly Lo

Woly Lo

Programmassistenz

woly.lo@kas.de +221 33 868 16 46

comment-portlet

Xuất bản thông tin

về loạt bài này

Mỗi năm, Quỹ Konrad-Adenauer, các viện đào tạo, trung tâm đào tạo và văn phòng nước ngoài của mình cung cấp hàng nghìn sự kiện về các chủ đề khác nhau. Thông qua các cuộc hội thảo, sự kiện, hội nghị chuyên đề v.v… có chọn lọc, chúng tôi thông tin hiện tại và độc quyền cho quý vị thông qua www.kas.de. Tại đây, quý vị có thể tìm thấy bên cạnh những báo cáo tổng kết nội dung cả các tài liệu bổ sung như hình ảnh, bản bóc lời thuyết trình, video hoặc trích đoạn ghi âm.