Ausgehend von einem früheren Projekt im Jahr 2020, das eine Reihe von Herausforderungen aufzeigte, die die politische, wirtschaftliche und soziale Teilhabe von Frauen behinderten, (wie z. B. die Stammesbräuche und -traditionen, die gegen Frauen angewandt werden, das große Ungleichgewicht bei der Verteilung der sozialen und wirtschaftlichen Rollen zwischen Männern und Frauen, andere kulturelle und soziale Faktoren, welche die Hauptdeterminanten für die Entwicklung von Frauen darstellen, die fehlende effektive Teilhabe von Frauen im politischen Bereich und die geringe Förderung von Fähigkeiten der Frauen im Allgemeinen) führte die irakische Al-Firdaws-Gesellschaft (Al-Firdaws) in Zusammenarbeit mit dem Büro Syrien/Irak der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) ein Projekt durch, das auf die Unterstützung von Frauen abzielt, um ihre Beteiligung an den bevorstehenden Parlamentswahlen im Irak zu erhöhen. 

Das Projekt wurde in Basra durchgeführt und umfasste mehrere Aktivitäten, wie die Kommunikation mit der irakischen Hohen Wahlkommission (IHEC) zur Bereitstellung von Daten über weibliche Kandidaten, Besuche politischer Einrichtungen, mit dem Ziel mehr über Wahlprogramme und Unterstützung von Frauen zu erfahren, die Veranstaltung von Sitzungen mit Stammesführern und die Durchführung eines Schulungsworkshops für weibliche Kandidaten sowie die Organisation von Treffen mit Frauen auf dem Land, um die Wahl von Politikerinnen zu unterstützen.

Das Projekt führte dazu, dass Frauen unterstützt und gestärkt sowie Maßnahmen ergriffen wurden, die dazu beitragen, die Rolle der Frau politisch zu stärken. Auch konnten Frauen über ihr Recht der Teilhabe am demokratischen Prozess zu informiert werden sowie ihre Wahrnehmung in den ländlichen Gemeinden verändert werden. Zusätzlich wurde die Öffentlichkeit für die Unterstützung und Stärkung von Frauen im Allgemeinen sensibilisiert.