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Studienbericht

DAS GESUNDHEITSSYSTEM WÄHREND DER COVID-19-PANDEMIE UND DIE VERSORGUNG DES PERSONALS MIT PERSÖNLICHER SCHUTZAUSRÜSTUNG

Im Rahmen des von der Konrad-Adenauer-Stiftung geförderten Projekts "Das Gesundheitssystem während der COVID-19 Pandemie und die Versorgung des Personals mit persönlicher Schutzausrüstung" führte die Organisation "Gemeinsam für das Leben" eine Studie unter Fachkräften des öffentlichen Gesundheitswesens auf der primären, sekundären und tertiären Gesundheitsversorgungsebene durch. Die Studie zielte in erster Linie darauf ab, die Situation der Versorgung des Gesundheitspersonals mit persönlicher Schutzausrüstung, ihre Sicherheit und ihre arbeitsbedingten psychologischen Probleme oder Symptome während der Anfangsphase des Ausbruchs der COVID-19-Pandemie in Albanien zu beleuchten. Die Studie - die bisher einzige zu diesem Thema durchgeführte Studie - gibt einen klaren Überblick über die aktuelle Situation und den Bedarf an persönlicher Schutzausrüstung, Sicherheit und psychischem Wohlbefinden des Gesundheitspersonals im Land. Dieser Bericht enthält eine quantitative Erhebungskomponente. Im Zeitraum vom 6. Mai bis 3. Juni 2020 wurden 306 erfolgreiche Online-Interviews durchgeführt. Die quantitative Datenanalyse, die auf die Erfahrungen und Aussagen des Gesundheitspersonals während der ersten drei Monate des Pandemieausbruchs im Land (März - Mai 2020) hinweist, ergibt die folgenden Schlüsselergebnisse:

Alket Islami

Albanien: Autokratische Maßnahmen im Schatten von Corona

Abriss des albanischen Nationaltheaters in Nacht-und-Nebel-Aktion

In einer Nacht-und-Nebel-Aktion hat der Bürgermeister von Tirana das historische Nationaltheater der Hauptstadt abreißen lassen. Nicht die einzige umstrittene Entscheidung der regierenden Sozialisten während der Corona-Krise.

"Die Konnektivitätsagenda und die strukturellen Schwächen der EU-Kandidatenländer "

Das Institut für Zusammenarbeit und Entwicklung (CDI) hat den fünften Bericht "Die Konnektivitätsagenda und die strukturellen Schwächen der EU-Kandidatenländer " herausgegeben.

REUTERS/Alkis Konstantinidis

Balkan: Geopolitik in Zeiten von Corona

Ausländische Hilfe und Öffentlichkeitsarbeit sowie deren Wahrnehmung in Südosteuropa

Die Corona-Pandemie ist ein Stresstest für globale Wertschöpfungsketten, nationale Gesundheitssysteme und die Resilienz von Gesellschaften – mit offenem Ausgang. Vor dem Hintergrund der Krise lässt sich auch ein geopolitischer, systemischer Wettbewerb beobachten, mit dem Ziel hearts and minds von Staaten und Gesellschaften zu gewinnen und globale Narrative zu dominieren. Getreu dem Motto, dass jeder Krise auch eine Chance innewohnt, bemühen sich insbesondere die Volksrepublik China und die Russische Föderation in ausgewählten Ländern durch schnelle Hilfsleistungen und deren propagandistische Inszenierung Sympathien zu gewinnen, die eigene Systemüberlegenheit hervorzuheben und somit ihre soft power auszubauen. Es wäre naiv, anzunehmen, dass lediglich humanitäre Aspekte und internationale Solidarität die Leitmotive sind. Darüber hinaus finden auch illegitime Methoden Anwendung, wie fake news und Desinformationskampagnen.

Çelja e bisedimeve të anëtarësimit me BE-në: Një shpresë e re për Shqipërinë

Bashkimi Europian hap dritën e gjelbër për çeljen me kusht të bisedimeve të anëtarësimit për Shqipërinë – Kërkohet kontroll më i fortë nga Komisioni Europian

Bashkimi Europian synon të nisë bisedimet e anëtarësimit me Shqipërinë dhe Maqedoninë e Veriut. Për këtë ranë dakord Ministrat për Çështjet Europiane të 27 vendeve anëtare të martën, më 24 mars 2020 gjatë një videokonference. Tashmë pritet vetëm miratimi formal me shkrim i vendeve anëtare. Ky vendim u përshëndet nga të gjitha palët. Megjithatë si pala gjermane, ashtu dhe opozita shqiptare tërheq vëmendjen për faktin se Shqipëria duhet të përmbushë 15 kushte paraprake, të cilat shkojnë përtej kërkesave të Bundestag-ut gjerman, të formuluara në shtator të vitit 2019. Kështu u bë i mundur edhe miratimin nga ana e vendeve skeptike. Në fillim të herës Komisioni Europian kishte propozuar nisjen pa kushte të bisedimeve të anëtarësimit.

Pixabay/Creative Commons

Eröffnung von EU-Beitrittsgesprächen: Neue Hoffnung für Albanien

Die EU gibt grünes Licht für Beitrittsgespräche mit Albanien unter Vorbedingungen – Strengere Kontrolle durch die Kommission gefordert

Die EU will Beitrittsverhandlungen mit Albanien und Nordmazedonien aufnehmen. Darauf einigten sich die Europaminister der 27 EU-Staaten am Dienstag, den 24. März 2020 in einer Videoschalte. Formell müssen nun noch die Mitgliedsländer im schriftlichen Verfahren zustimmen. Die Entscheidung wurde allenthalben begrüßt. Allerdings wurde sowohl von deutscher Seite als auch von der albanischen Opposition darauf hingewiesen, dass Albanien die Erfüllung von 15 Vorbedingungen auferlegt wurde. Damit ging man über die Forderungen des Deutschen Bundestags vom September 2019 hinaus und ermöglicht auch die Zustimmung von Skeptikern. Die EU-Kommission hatte ursprünglich eine bedingungslose Aufnahme von Beitrittsverhandlungen vorgeschlagen.

Buchpräsentation "Wie Wahlen manipuliert werden"

Am Montag, dem 9. März 2020, wurde das Buch "Wie Wahlen manipuliert werden" von den Autoren Nic Cheesman & Brian Klaas präsentiert, das von der Konrad- Adenauer- Stiftung Albanien und Politiko auf Albanisch veröffentlicht wurde.

Forschung zu Transitional Justice

Präsentation der erarbeiteten Forschungspapiere ausgewählter junger Forscher/-innen

Neues Mediengesetz in Albanien befeuert Angst vor Zensur

Gegen großen nationalen und internationalen Protest hat das albanische Parlament mit seiner sozialistischen Mehrheit ein umstrittenes Mediengesetz verabschiedet. Das Gesetzeswerk gibt Anlass zur Sorge vor Zensur und staatlicher Willkür. Es ist ein Rückschritt für Albanien auf dem Weg hin zu europäischen Standards.

Flickr/The Advocacy Project/CC BY-NC-SA 2.0

Die Qual mit der (Nicht-)Wahl

Die Lokalwahlen in Albanien am 30. Juni 2019 und deren Boykott durch die Opposition sind der vorläufige Höhepunkt in einem seit Monaten andauernden Politkrimi, welcher Albanien mehr und mehr in eine Staats- und Verfassungskrise stürzt. Die Sozialistische Partei (SP) unter Ministerpräsident Edi Rama hatte die Abstimmung durchführen lassen, obwohl Staatspräsident Ilir Meta diese zuvor aufgrund der angespannten politischen Lage zuerst abgesagt und später für Oktober neu angesetzt hatte. Die Wahlen fanden zwar friedlich, aber bei äußerst geringer Wahlbeteiligung statt und werden von der Opposition nicht akzeptiert. Es bleibt abzuwarten, wie sich das Land nun in der schwersten Krise seiner jüngsten Geschichte weiter entwickelt.