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Nureldin Abdallah, Reuters

Die Youth, Peace and Security Agenda im Kontext der Vereinten Nationen

Eine Stärkung der positiven Rolle der Jugend in Friedensprozessen

Weltweit ist seit 2010 ein Anstieg an gewaltsamen Konflikten und eine Zunahme an zivilen Opfern zu verzeichnen. Die Mehrzahl der Konflikte betrifft Länder niedriger Einkommen. Gemäß VN-Schätzungen lebten 2020 von den weltweit 1,85 Milliarden Jugendlichen zwischen 10 und 24 Jahren 90 Prozent in Entwicklungsländern. Vor dem Hintergrund der Zunahme an bewaffneten Konflikten in den vergangenen zehn Jahren ist mittlerweile davon auszugehen, dass mehr als 25 Prozent der Jugendlichen Gewalt und Konflikt ausgesetzt sind.

Clovis Guy Siboniyo, Reuters

Editorial

Wer in den vergangenen Jahren in Deutschland die öffentliche Debatte über Jugend und Politik verfolgte, konnte den Eindruck einer Generation gewinnen, die zunehmend engagiert ihre Interessen vertritt und gleichzeitig das Gefühl vermittelt, mit den eigenen Anliegen nicht angemessen gehört zu werden. Und die vor allem ein Thema umtreibt: der Klimawandel.

Christophe Van der Perre, Reuters

Gefürchtet und umgarnt zugleich

Die Jugend im Blickpunkt der afrikanischen Politik

Mit über 60 Prozent stellt die Generation der unter 25-Jährigen die größte Bevölkerungsgruppe in Subsahara-Afrika, doch die Mehrzahl der afrikanischen Regierungen holt die jungen Menschen nicht ab. Die Afrikanische Union (AU) hat zwar zur Verbesserung der Jugendpolitik wichtige Beiträge geleistet, ihre Konzepte bleiben jedoch oft praxisfern und werden selten von den Mitgliedstaaten umgesetzt. Diese fokussieren sich ihrerseits zu stark auf Beschäftigungspolitik. Stattdessen sollten die AU und ihre Mitgliedstaaten das politische und zivilgesellschaftliche Engagement junger Menschen stärker als bislang fördern.

Ammar Awad, Reuters

Geteilt und doch geeint

Die palästinensische Jugend in einer widersprüchlichen Realität

Die palästinensische Jugend ist zerrissen. Fragmentiert in unterschiedlichen Teilen der Palästinensischen Gebiete, leben junge Menschen unter verschiedenen Herrschaftsformen und können nur im Ausnahmefall aufeinandertreffen. Sie tragen die Traumata der vorangegangenen Generationen in sich und müssen sich selbst tagtäglich sowohl den Herausforderungen einer israelischen Militärbesatzung als auch den Repressionen der teilweise korrupten und autoritären palästinensischen Regimes stellen.

Gonzalo Fuentes, Reuters

Treibstoff des europäischen Motors

Was bedeutet die deutsch-französische Partnerschaft für junge Menschen beiderseits des Rheins?

Im Frühjahr 2021 hat eine Gruppe von Studierenden um Hugo Leclerc und Jannis Stöter den deutsch-französischen Think­tank La DenkFabrik gegründet. Mit den Auslandsinformationen sprachen die beiden Studenten über den Blick der jungen Generation auf die deutsch-französische Partnerschaft und die europäische Integration – und verrieten uns, was sie mit Konrad Adenauer verbinden.

Fabrizio Bensch, Reuters

Tun, was man für richtig hält

Die neue Bundesregierung muss die Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit in ihrem Außenhandeln schließen

Nach dem Ende einer Ära – so jedenfalls werden die 16 Jahre der Bundeskanzlerin Angela Merkel gerade international momentan in vielen Würdigungen gesehen – lohnt sich eine nüchterne Bestandsaufnahme. Stehen Deutschland und Europa heute besser da als 2005? Ist ihr Einfluss größer, ist ihr Gestaltungsspielraum gewachsen? Ist ihr Modell in einer veränderten Welt widerstandsfähig oder „resilient“, wie es auf Neudeutsch heißt? Wie steht es um die beiden traditionellen Pfeiler deutscher Außenpolitik: die Europäische Union und das transatlantische Verhältnis? Wie um das Gewicht „des Westens“ in der Welt? Antworten auf diese Fragen weisen den Weg zu den Herausforderungen für die neue Bundesregierung und speziell für ihr Außenhandeln.

Adriana Loureiro, Reuters

Zwischen Hoffnung und Resignation

Junge Menschen und Politik in Westafrika, Südostasien und Lateinamerika

Rund um den Erdball – in Ländern mit und ohne demokratisch gewählte Regierungen – gehen junge Menschen für ihre Themen auf die Straße und fordern Veränderungen. Je nach Region prägen dabei unterschiedliche Erfahrungshorizonte ihr Bild von Politik und Gesellschaft. Welche Themen aber bewegen Jugend­liche konkret? Ein Blick nach Westafrika, Südostasien und Lateinamerika.

Reuters

Kuschelkurs gegenüber der Junta?

Eine Analyse der Positionen Chinas, Indiens und Russlands zum Militärputsch in Myanmar

Nach dem Militärputsch in Myanmar am 1. Februar 2021 verurteilten die westlichen Staaten diesen schnell und begannen, über mögliche Sanktionen gegen die Junta zu beraten. In Myanmars Nachbarschaft fielen die Reaktionen jedoch moderater aus, Forderungen nach einem Dialog mit dem Regime wurden laut. Dieser Beitrag beleuchtet die Beweggründe hinter diesen Positionen.

Michael Sohn, Reuters

Die Wirtschaft ins Zentrum stellen

Chancen und Herausforderungen der deutschen Afrikapolitik

Kein deutscher Regierungschef hat sich stärker, konstruktiver und nachhaltiger für unseren Nachbarkontinent eingesetzt als Angela Merkel. Die nächste Bundesregierung täte gut daran, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen und Afrika noch stärker ins Zentrum ihrer Politik zu rücken. Die richtigen Schritte der letzten Jahre sollten als Anlauf genutzt werden, um unsere Beziehungen mit afrikanischen Partnern mit einem „großen Sprung“ auf eine neue Ebene zu heben.

Hani Amara, Reuters

„Das Geld kommt bei den Falschen an“

Der Kampf gegen Fluchtursachen kommt in Westafrika nur schleppend voran. Die Corona-Pandemie könnte erste Erfolge wieder zunichtemachen

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 05.07.2021, Nr. 152, S. 5

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Über diese Reihe

Die Auslandsinformationen (Ai) sind die Zeitschrift der Konrad-Adenauer-Stiftung für Internationale Politik. Sie bieten politische Analysen unserer Expertinnen und Experten in Berlin und aus mehr als 100 Auslandsbüros in allen Weltregionen. Gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

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