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Afrika und die aufstrebenen Schwellenländer


China, Indien und Brasilien als Akteure in Afrika: Auswirkungen auf die Entwicklungspolitik | Brasilien in Afrika: Brücken bauen über den Atlantik? | Von der Befreiungsbewegung zur Regierung: Altlasten und Herausforderungen des Machtübergangs in Afrika | Ohne Perspektive – Flüchtlinge und Vertriebene im östlichen Afrika | Die koreanische Wiedervereinigung – Perspektive oder „Lebenslüge“? | Die Ukraine nach den Parlamentswahlen – Rückblick und Ausblick

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Inhalt

  • Editorial

    Ende März treffen sich Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika in Durban zum fünften Summit der BRICS, um eine eigene Entwicklungsbank zu entwerfen. Durch den gewachsenen Status als Regionalmacht wuchsen gleichzeitig ihre globalen Ambitionen, die sich mit Rohstoff- und Exportinteressen verbinden. Nirgendwo wird dies aktuell so deutlich wie in Afrika. Deutschland und die EU können durch die Förderung von Rechtsstaatlichkeit dazu beitragen, dass afrikanische Staaten ihre Interessen gegenüber neuen Partnern klar artikulieren.

    von Gerhard Wahlers

Afrika und die aufstrebenden Schwellenländer

  • China, Indien und Brasilien als Akteure in Afrika

    Auswirkungen auf die Entwicklungspolitik

    China, Indien und Brasilien haben ihr Engagement auf dem afrikanischen Kontinent in den vergangenen Jahren deutlich verstärkt. Es unterscheidet sich deutlich von der Entwicklungszusammenarbeit der „traditionellen‟ Geber. Statt Hilfsprojekten nehmen Handel und Direktinvestitionen einen großen Raum ein. Die größtenteils unkonditionierten Hilfsleistungen dieser drei aufstrebenden Schwellenländer laufen damit dem westlichen Ansatz der Entwicklungszusammenarbeit zuwider.

    von Sebastian Barnet Fuchs

  • Brasilien in Afrika

    Brücken bauen über den Atlantik?

    Brasilien zeigt zunehmend Präsenz in Afrika. Präsident Lula machte Afrika zu Beginn seiner ersten Amtszeit zur Priorität, mit dem Ziel die Partnerschaften des Landes zu diversifizieren. Eng verflochten mit Brasiliens wachsender wirtschaftlicher Präsenz auf dem afrikanischen Kontinent ist seine neue Rolle als Geberland. Nicht zuletzt ist Brasilien bestrebt, militärische Kapazitäten aufzubauen, um den zwischen Brasilien und Afrika liegenden Südatlantik zu kontrollieren.

    von Oliver Stuenkel

Andere Themen

  • Von der Befreiungsbewegung zur Regierung

    Altlasten und Herausforderungen des Machtübergangs in Afrika

    Fast alle afrikanischen Befreiungsbewegungen hatten beträchtliche Schwierigkeiten damit, den Übergang vom Kampf zur Regierung zu vollziehen. Das vermehrte Auftreten dieses Phänomens in Afrika war Anlass für einen internationalen Dialog zwischen führenden Kampfveteranen, politischen Entscheidern und Experten Anfang Oktober 2012. Erfahrungen aus afrikanischen Staaten legen nahe, dass nach dem Abklingen der unmittelbaren Befreiungseuphorie charakteristische Probleme auftauchen, die ihren Ursprung in den Befreiungsbewegungen selbst finden.

    von Christopher Clapham

  • Ohne Perspektive

    Flüchtlinge und Vertriebene im östlichen Afrika

    Das östliche Afrika ist eine Weltregion, die seit Jahrzehnten mit die größten Flüchtlingsströme provoziert, aber auch aufnimmt. Sowohl Flüchtlinge als auch humanitäre Organisationen sind heute größerer Unsicherheit ausgesetzt, weil Regierungen und bewaffnete Gruppen den humanitären Handlungsspielraum zunehmend verkleinern. Bereits jetzt fliehen Millionen von Menschen aufgrund von Naturkatastrophen und anderen Auswirkungen des Klimawandels. Bevölkerungswachstum und Urbanisierung üben zusätzlichen Druck auf bestehende Systeme aus.

    von Angelika Mendes

  • Die koreanische Wiedervereinigung

    Perspektive oder „Lebenslüge“?

    Auch 2013, im 60. Jahr der Teilung Koreas, ist die Halbinsel davon weit entfernt. Vor dem Hintergrund der beträchtlichen Unterschiede zwischen Nord- und Südkorea bezüglich Pro-Kopf-Einkommen, Lebensstandard, Entwicklungsstand und Bevölkerungsgröße lässt sich annehmen, dass der weitaus größte Teil der Vereinigungskosten von den Südkoreanern getragen werden müsste und diese Kosten deutlich höher sein werden als im Fall der deutschen Wiedervereinigung. Daher kommt der Bewertung der ökonomischen Nutzenaspekte der Wiedervereinigung besonders hohe Bedeutung zu.

    von Norbert Eschborn, Young-yoon Kim

  • Die Ukraine nach den Parlamentswahlen

    Rückblick und Ausblick

    Trotz der massiven Manipulationen und dem gezielten Einsatz administrativer Ressourcen lange vor dem Abstimmungstag brachten die ukrainischen Parlamentswahlen im Ergebnis eine starke Opposition hervor. Die bisherige Regierungspartei, die Partei der Regionen von Präsident Viktor Janukowytsch, wurde zwar stärkste Kraft, sie ist jedoch geschwächt. Der Überraschungssieger dieser Parlamentswahl war ohne Zweifel die rechtsnationale Partei Swoboda, die mit 10,44 Prozent erstmals einzog.

    von Gabriele Baumann, Christine Rosenberger

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Über diese Reihe

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