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Auslandsinformationen 1/2007


Zwischen Europa und Russland / Der "kalte Krieg" auf Ukrainisch / Welchen Weg geht Aserbaidschan? / Fünf Jahre nach den Taliban / Wiederwahl von Hugo Chávez / Mexiko: Die Transition ist nicht abgeschlossen...

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Inhalt

  • Editorial

    von Gerhard Wahlers

  • Zwischen Europa und Russland

    Zur Lage der abtrünnigen Republiken Transnistrien, Abchasien und Südossetien

    In den drei ehemals zur Sowjetunion zählenden Regionen Transnistrien, Abchasien und Südossetien fordert das Unabhängigkeitsstreben auch die EU heraus - dies zumal angesichts der Strategie Moskaus, das den Bürgern dieser Regionen einerseits russische Pässe in großer Zahl ausstellt, die Regionen selbst jedoch andererseits nicht als Staaten anerkennt, und das somit wenig Interesse an einer baldigen Lösung der dortigen Konflikte dokumentiert.

    von Thomas Kunze, Henri Bohnet

  • Der "kalte Krieg" auf Ukrainisch

    Machtkampf in der Ukraine eskaliert

    Der schärfer werdende Machtkampf zwischen dem jüngst zum Ministerpräsidenten der Ukraine ernannten Janukowytsch und dem geschwächten Präsidenten Juschtschenko symbolisiert nicht nur das Ende des Traums von der „orangenen Revolution", sondern zeigt auch die derzeitige Gefährdung der noch jungen ukrainischen Demokratie.

    von Juri Durkot

  • Welchen Weg geht Aserbaidschan?

    Zwischen "geölter" Westintegration und autoritäter Orientierung

    Mit dem Ende 2006 von der EU und Aserbaidschan unterzeichneten Memorandum über Energiepartnerschaft hat die Kaukasusrepublik formal sicher einen Schritt in Richtung Europa getan. Dennoch ist deren tatsächliche Westorientierung angesichts ihres Lavierens zwischen dem am aserbaidschanischen Öl interessierten Amerika und dem auf die Ausweitung seines Einflusses bedachten Russland ebenso fragwürdig wie das Bemühen des autoritär geführten Landes um Demokratie und Rechtsstaatlichkeit.

    von Aser Babajew M.A.

  • Fünf Jahre nach den Taliban

    Aktuelle Entwicklungen am Hindukusch

    Trotz fortschreitender staatlicher Institutionalisierung ist die Lage in Afghanistan fünf Jahre nach dem Sturz der Taliban schlecht - ein nur eingeschränkt funktionierendes Parlament, zunehmende Gewalt und wachsende Armut beunruhigen ebenso wie die Struktur der internationalen Hilfe, die zu unkoordiniert erfolgt. Dennoch sollte etwa das deutsche Engagement am Hindukusch nicht hinterfragt werden, kommen doch von dort keineswegs nur Horrormeldungen, sondern auch positive Signale.

    von Babak Khalatbari, Christian Ruck

  • Wiederwahl von Hugo Chávez

    Venezuela am Scheideweg zwischen Populismus, Demokratie und Gleichschaltung

    Erneut hat der Linkspopulist Hugo Chávez Ende 2006 die venezolanischen Präsidentschaftswahlen gewonnen und, dadurch ermutigt, den Export seiner „bolivarianischen Revolution" und des „Sozialismus des 21. Jahrhunderts" auch in andere Länder Lateinamerikas angekündigt. Wie lange der chavismo jedoch überleben und die Gesellschaft Venezuelas noch spalten wird, hängt auch von der Umsicht und Dialogbereitschaft der Opposition um Manuel Rosales ab.

    von Hubert Gehring, Rebecca Zapf

  • Mexiko: Die Transition ist nicht abgeschlossen

    Sechs Jahre nach dem Ende der jahrzehntelangen Alleinherrschaft des PRI verfügt Mexiko zwar über ein stabiles Dreiparteiensystem, und die Bürger diskutieren offen über den enormen Reformdruck. Dennoch ist die Transition nicht abgeschlossen - der Ruf der Politik und ihrer Gestalter ist miserabel, die Parteien selbst suchen noch nach ihrem Profil und der Umbau des politischen Systems drängt ebenso wie die Lösung der Probleme im Wirtschafts- und Sozialbereich.

    von Frank Priess

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Über diese Reihe

Die Auslandsinformationen (Ai) sind die Zeitschrift der Konrad-Adenauer-Stiftung für Internationale Politik. Sie bieten politische Analysen unserer Expertinnen und Experten in Berlin und aus mehr als 100 Auslandsbüros in allen Weltregionen. Gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

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