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Auslandsinformationen 11/2000

Unser Ziel: Die Armut bekämpfen; Kommunalwahlen in Chile; Chinas neues Sicherheitskonzept; Rechtsreformen in der Tschechischen Repubik; Frauen: Die Sprache der schweigenden Mehrheit; Die Regierung Buzek-Balcerowicz in Polen Leistungen und Scheitern

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Inhalt

  • Unser Ziel: Die Armut bekämpfen

    Rede des gewählten Präsidenten Mexikos,Vicente Fox Quesada,auf der Konferenz der Führungspersönlichkeiten der Christlichen Demokraten,der Volksparteien und des Zentrums am 9.Oktober 2000 in Santiago de Chile. Er tritt am 1.Dezember 2000 sein Amt an. In dieser Rede erläutert er einige Schwerpunkte seines zukünftigen Regierungsprogramms.

    von Vicente Fox Quesada

  • Chinas neues Sicherheitskonzept

    Während zu Zeiten des Kalen Krieges auch für China der Sicherheitsbegriff noch durch militärische Stärke bestimmt war, haben heute andere Faktoren tragende Bedeutung erlangt. So kommt die die internationalen Beziehungen zunehmend prägende Multipolarität dem chinesischen Gleichheitsstreben durchaus entgegen und wird als positiver Rahmen für Frieden und Stabilität im asiatisch-pazifischen Raum sowie für die innere Entwicklung Chinas gesehen. Aber auch die Globalisierung nützt dem Land und wird als Garant für technologischen Fortschritt und wachsenden Wohlstand begrüßt. Multipolarität und Globalisierung, aber auch der wissenschaftliche, technische und nicht zuletzt soziale Fortschritt in China selbst sind für Peking Bausteine eines Sicherheitskonzepts, das nicht mehr auf militärischer Stärke, sondern auf Nachhaltigkeit in der wir schaftlichen Entwicklung und gegenseitiger Abhängigkeit der Staaen basiert und das somit eine solide Grundlage für Sicherheit, Kooperation und Vertrauen auch in der Zukunft bietet.

    von Pan Zhenqiang

  • BÜCHER AUS ÄGYPTEN

    Frauen: Die Sprache der schweigenden Mehrheit

    Das Schreiben über die Frauen Ägyptens ist eine Untersuchung des Lebens von ca. 30 Millionen Menschen. Das Schreiben über sie ist das Schreiben über die Kultur, die sie verkörpern und von Generation zu Generation weitergeben, wobei Religion und Traditionen verschmelzen. Es ist das Schreiben über die Dichotomie zwischen Ost und West, über Proteste und Kampf für Gleichheit und über den Widerstand gegen die Veränderung. Die Besprechung einiger Bücher, die über ägyptische Frauen geschrieben wurden oder auch von ihnen, versucht, die Frage zu beantworten, wer sie sind und was sie zu dem gemacht hat, was ihr vielfältiges Image uns heute vermittelt und kann vielleicht einen Ausblick darauf geben, dass sie die Kraft von morgen sein werden.

    von Seheir Kansouh-Habib

  • Kommunalwahlen in Chile

    Im Kontext einer makroökonomisch verbesserten Wirtschaftslage sowie einer angespannten innenpolitischen Lage erfolgten am 29.Oktober Kommunalwahlen in den 341 Gemeinden des Landes, bei denen die Oppositionsparteien dank einer disziplinierten Wahlstrategie deutliche Zugewinne verzeichnen konnten,während die Regierungskoalition "Concertación" in mehreren wichtigen Kommunen empfindliche Niederlagen hinnehmen musste. Dennoch kann das landesweite Ergebnis der Concertación mit 52 Prozent nach über zehn Jahren Regierungsverantwortung als positives Signal gewertet werden.

    von Hans-Hartwig Blomeier

  • Rechtsreformen in der Tschechischen Repubik:

    Wahlrecht, Prozessrecht, Nationalbankgesetz

    Der im Jahre 1989 nach der "Samtenen Revolution" in Tschechien begonnene umfassende nationale Transformationsprozess wurde mit der Aufnahme von EU-Beitrittsverhandlungen erheblich beschleunigt. Dieser Reformprozess konnte selbst vor dem Hintergrund instabiler politischer Kräfteverhältnisse im tschechischen Parlament auch in diesem Jahr weiter an Fahrt gewinnen. Einige wichtige Gesetzesvorhaben sind jedoch sehr umstritten. Dies trifft insbesondere zu für die Wahlrechts- und Justizreform sowie für die angestrebte Neubestimmung der Rolle der tschechischen Nationalbank.

    von Frank Spengler, Karel Simka

  • Die Regierung Buzek-Balcerowicz in Polen

    Leistungen und Scheitern

    Dass Propheten im eigenen Land nichts gelten, ist eine Binsenweisheit; aber sie kann politische Relevanz gewinnen. Denn auch wirklich reformorientierte Regierungen werden nur selten vom Volk unterstützt. Oft tragen diejenigen, die im Sinne langfristiger, übergeordneter Interessen agieren, den kurzfristigen Schaden in Form schlechter Meinungsumfragen und politischer Niederlagen. Diese Beobachtung erklärt zumindest zum Teil warum die am 6. Juni 2000 auseinandergebrochene Koalition zwischen Wahlaktion Solidarität und Freiheitsunion in Polen trotz ihrer Verdienste so lange mit gesellschaftlichen Widerständen und niedrigsten Popularitätsraten zu kämpfen hatte.

    von Henning Tewes

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Über diese Reihe

Die Auslandsinformationen (Ai) sind die Zeitschrift der Konrad-Adenauer-Stiftung für Internationale Politik. Sie bieten politische Analysen unserer Expertinnen und Experten in Berlin und aus mehr als 100 Auslandsbüros in allen Weltregionen. Gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

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