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Auslandsinformationen 4/2004


SARS – eine verpasste Chance für politische Reformen in China?; Russland nach den Wahlen zur Staatsduma und den Präsidentschaftswahlen mit Blick auf St. Petersburg; Regionalwahlen in Frankreich: Debakel für Raffarin – und für Chirac; Serbiens steiniger Weg in die Zukunft; „Strukturell korrupt“ – die Bestechlichkeit der lateinamerikanischen Medien am Beispiel Perus; Wahlkampf in Chile zwischen Globalisierung und nationaler Identität; EIN BUCH ÜBER SPANIENAspekte spanischer Identität und Kultur

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Inhalt

  • SARS — eine verpasste Chance für politische Reformen in China?

    Eine kritische Reflexion des chinesischen Krisenmanagements im Kontext innen- und außenpolitischer Implikationen

    Die Anfang 2003 in China ausgebrochene Lungenkrankheit SARS und die darauf folgende monatelange Geheimhaltungsstrategie der Bejinger Führung haben dem Ansehen der Volksrepublik zwar geschadet. Der Schaden ist jedoch nicht zum Auslöser für Reformen oder gar für einen Systemwandel geworden.

    von Frank Umbach, Nora Maas

  • Russland nach den Wahlen zur Staatsduma und den Präsidentschaftswahlen mit Blick auf Sankt Petersburg

    Die Wahlen zur Staatsduma, aber auch die kurz darauf folgenden Präsidentschaftswahlen in Russland haben Vladimir Putin, wie erwartet, sowohl auf Landesebene als auch in der Stadt Sankt Petersburg einen überwältigenden Sieg beschert - einen Sieg, der indes auch mit einem fast schon Besorgnis erregenden Machtzuwachs für den alten und neuen Präsidenten des Landes verbunden ist.

    von Gabriele Baumann

  • Regionalwahlen in Frankreich: Debakel für Raffarin – und für Chirac

    Ohne Zweifel stellt das Resultat der jüngsten französischen Regionalwahlen ein Debakel für die bürgerliche Pariser Führung unter Jean Pierre Raffarin dar, der zwar von dem ebenfalls angeschlagenen Staatspräsidenten Chirac noch einmal mit der Bildung einer Regierung beauftragt worden ist, dessen politisches Überleben über die Europawahlen im Juni hinaus jedoch unwahrscheinlich ist.

    von Norbert Wagner

  • Serbiens steiniger Weg in die Zukunft

    Nach der Wahlniederlage der erfolglosen Belgrader Regierung des Parteibündnisses DOS Ende 2003 steht die neue, von Vojislav Kostunica angeführte Minderheitsregierung Serbiens nunmehr vor einem ganzen Paket von Aufgaben, das nicht nur die Erfüllung der wirtschaftlichen Erwartungen der Serben und die EU-Integration des Landes umfasst, sondern auch die Kooperation mit dem Haager Gerichtshof sowie die sicherlich nicht leichte Klärung der Kosovo-Frage.

    von Bernhard Lamers, Alexander Grunauer

  • „Strukturell korrupt“ – die Bestechlichkeit der lateinamerikanischen Medien am Beispiel Perus

    Sowohl die Bestechung als auch die Bestechlichkeit der Medien ist in Lateinamerika nicht nur ein graduelles, sondern auch ein zutiefst strukturelles Problem; gibt es doch keine Region der Welt, in der die Abhängigkeit der Medien von den kräften des Marktes so absolut ist und die Ohren der TV-, Rundfunk- und Pressechefs gegenüber informationstechnischen Aspekten so taub sind wie in den Ländern Zentral- und Südamerikas.

    von Paul Linnarz

  • Wahlkampf in Chile zwischen Globalisierung und nationaler Identität

    Die politische Entfremdung vieler Menschen, die sich ändernden Medienkonsumsgewohnheiten sowie die voranschreitende Technologisierung haben auch in dem zur Demokratie zurückgekehrten Chile zu einem Wandel in der Gestaltung von Wahlkämpfen geführt, die sich heute mehr denn je als ein bunter, wenn auch der politischen Kultur des Landes durchaus entsprechender Mix aus traditionellen Kampagnetechniken und Elementen des internationalen politischen Marketings zeigen.

    von Markus Moke

  • Ein Buch über Spanien

    Aspekte spanischer Identität und Kultur

    Mit "Spanien: Mitten in Europa" wird dem Leser ein durchaus lesenswertes, im Dienste der interkulturellen Kommunikation stehendes Buch über Kultur und Gesellschaft Spaniens geboten - ein Buch, das die Vielfalt bestehender stereotypisierter Bilder über das südwesteuropäische Land und seine Bewohner analysiert und hinterfragt, das das Verstehen von Alltag und Festtag, von Handeln, Fühlen und Denken der Spanier erleichtert, dessen hohe Qualität indes durch seine unausgereifte stilistische und orthographische Präsentation leider einen Schatten erhält.

    von Benedikt M. Helfer

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Über diese Reihe

Die Auslandsinformationen (Ai) sind die Zeitschrift der Konrad-Adenauer-Stiftung für Internationale Politik. Sie bieten politische Analysen unserer Expertinnen und Experten in Berlin und aus mehr als 100 Auslandsbüros in allen Weltregionen. Gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

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