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Clovis Guy Siboniyo, Reuters

2021

Mehr als nur Zuschauer? Jugend und Politik

Wer in den vergangenen Jahren in Deutschland die öffentliche Debatte über Jugend und Politik verfolgte, konnte den Eindruck einer Generation gewinnen, die zunehmend engagiert ihre Interessen vertritt und gleichzeitig das Gefühl vermittelt, mit den eigenen Anliegen nicht angemessen gehört zu werden. Und die vor allem ein Thema umtreibt: der Klimawandel. Aber lässt sich dieser Eindruck auf „die Jugend“ weltweit übertragen? Die Beiträge in dieser Ausgabe der Auslandsinformationen machen deutlich, wie unterschiedlich die Lebenswelten, Probleme und politischen Partizipationsmöglichkeiten für junge Menschen in verschiedenen Weltregionen sind. Eines aber eint viele Jugendliche: der Wille, die Dinge selbst anzupacken, für sich und die jeweilige Gesellschaft zum Positiven zu verändern – mehr zu sein als nur Zuschauer.
Marcelo del Pozo, Reuters

2021

Medien und Meinungsfreiheit

Ganz gleich, ob man sie als „Wachhunde“, „Gate­keeper“ oder „Vierte Gewalt“ bezeichnen möchte: Freie Medien sind als Kontrollinstanz ein unverzichtbarer Bestandteil einer freiheitlichen Demokratie. Grund genug, uns zu fragen, wie es um die Freiheit der Medien und der Meinungsäußerung rund um den Globus steht. Es bietet sich ein Bild mit etwas Licht, aber auch viel Schatten. Denn autoritäre Machthaber in vielen Ländern haben den Satz „ohne freie Medien keine Demokratie“ nur zu gut verstanden und gehen – mal hart, mal subtil – gegen unabhängige Berichterstattung vor. Hierzu, aber auch zu den ermutigenden Beispielen innovativer Medien von Simbabwe bis Nahost finden Sie mehr in dieser Ausgabe der Auslandsinformationen.
© Dimitris Papamitsos, Büro des griechischen Ministerpräsidenten, via Reuters.

2021

Spielball oder Spielmacher?

Die Verbindung von Freiheit und sozialer Gerechtigkeit, von Fortschritt, Wohlstand und Nachhaltigkeit, von Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und universellen Menschenrechten: Sie macht das europäische Modell aus. Doch wie kann sich dieses Modell in einer Welt behaupten, die verstärkt durch die Großmachtkonkurrenz zwischen den USA und China sowie das Erstarken autoritärer Kräfte geprägt wird? Dieser Frage gehen wir in dieser Sonderausgabe der Auslandsinformationen nach, die in Kooperation mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung entstanden ist.
racken

2021

Neue Ansätze in der Entwicklungszusammenarbeit

In diesem Jahr feiern sowohl das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung als auch der Entwicklungshilfeausschuss der OECD ihr 60-jähriges Bestehen. In diesen sechs Jahrzehnten hat die Entwicklungszusammenarbeit (EZ) sich stark gewandelt: Sie ist heute von einer heterogenen Akteurslandschaft geprägt und zu einem wichtigen Baustein zur Bewältigung globaler Herausforderungen geworden - von Sicherheit über Migration und Klimawandel bis hin zur Pandemieprävention. Deutsche und europäische EZ steht damit vor der doppelten Aufgabe, einerseits diese Herausforderungen auch mit denjenigen Akteuren anzugehen, die unsere Werte nicht teilen. Andererseits dürfen wir keinen Zweifel daran lassen, dass Demokratie und Rechtsstaatlichkeit für uns weiter unverzichtbare Bestandteile nachhaltiger Entwicklung sind.
Carlos Jasso, Reuters (Bildmontage)

2021

Globale Machtverschiebungen

Machtverschiebungen sind ein grundlegendes Phänomen in der internationalen Politik. Auch aktuell befindet sich die Welt wieder in einer Umbruchphase, deren sichtbarster, aber bei Weitem nicht einziger Ausdruck der Aufstieg der Volksrepublik China zur Großmacht ist. Diese Bewegungen im globalen Machtgefüge gleichen den langsamen tektonischen Verschiebungen der Erdkruste - und sie erzeugen Spannungen. In diesem Umfeld müssen sich Deutschland und Europa neu behaupten und dabei immer wieder unterstreichen, wofür sie stehen und einstehen: für eine multilaterale und liberale Weltordnung
racken

2020

Parteien – Herausforderungen und Perspektiven

Parteien sind ein Grundpfeiler des demokratischen Systems. Sie übernehmen zentrale Funktionen wie die Förderung von Partizipation am politischen Leben von Bürgerinnen und Bürgern und die Gestaltung der öffentlichen Meinung. Sie haben maßgeblichen Einfluss auf die politische Entwicklung im Land und sind das Scharnier zwischen Volk und Staatsorganen. Parlamentarische Demokratie ist letzten Endes immer Parteiendemokratie.
John MacDougall, Reuters

2020

Bündnis unter Druck – Ist der Westen noch zu retten?

Die erste Amtszeit von US-Präsident Donald Trump neigt sich dem Ende entgegen. Es ist wohl keine Übertreibung, festzustellen, dass es um das transatlantische Verhältnis schon einmal besser bestellt war. Das Vertrauen der Europäer in die USA ist gesunken, die transatlantische Partnerschaft belastet. Vier Jahre Trump haben ihre Spuren hinterlassen. Die Schnittmengen zwischen den transatlantischen Partnern haben sich in den vergangenen Jahren zweifelsohne verringert. Dies wird in zahlreichen Beiträgen der vorliegenden Sonderausgabe der Auslandsinformationen deutlich, die in Kooperation mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung entstanden ist. Die enthaltenen Texte zeichnen gleichwohl ein vielschichtiges Bild von Zustand und Perspektiven der transatlantischen Partnerschaft.
Karl-Michael Constien

2020

Multilateralismus – Steht die internationale Ordnung vor der Zerreißprobe?

Vor 75 Jahren wurde in San Francisco die Charta der Vereinten Nationen unterzeichnet. Damit wurde der Grundstein für eine neue internationale Ordnung gelegt, die auf dem Ideal institutionalisierter Zusammenarbeit beruht. Kooperation statt Konfrontation – das war die Lehre, die man aus den Katastrophen zweier Weltkriege zog. Wie aber steht es um die internationale Zusammenarbeit heute? Was ist dran an all den Abgesängen, an all den Stimmen, die das Ende der multilateralen Weltordnung heraufbeschwören? Und warum lohnt es sich, trotz aller Schwierigkeiten (und auch Schwächen) weiter für eben dieses Politikmodell einzutreten?
Mike Blake, Reuters

2020

Nationalismus

„Uns ist sehr wichtig, dass wir gemeinsam eine starke Antwort auf das Coronavirus finden. Es kennt keine Grenzen, es kennt keine Nationalitäten.“ So äußerte sich die Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen im Zusammenhang mit der Corona-Krise. Anfang 2020 haben der Ausbruch von COVID-19 und die ­daraus folgende anhaltende Corona-Pandemie weltweit ein neues Maß an Ausnahmezuständen hervorgerufen. Dazu zählt auch, dass innerhalb der Europäischen Union Grenzen geschlossen und Grenzkontrollen eingeführt wurden.
Bildfragment Solon: Sailko via Wikimedia

2020

Digitale Demokratie

Die rasante technologische Entwicklung der letzten Jahrzehnte bietet viele Chancen, stellt uns aber auch vor neue Herausforderungen – politisch, gesellschaftlich und zuweilen auch privat. Gerade auf internationaler Ebene müssen strategische Fragen für die politische Gestaltung der digitalen Zukunft mitgedacht werden. Denn in einem hypervernetzten Zeitalter ist die strikte technologische Entflechtung verschiedenster staatlicher und nichtstaatlicher Akteure kaum mehr möglich. Globalisierte Waren-, Dienstleistungs-, Kommunikations- und Datenströme prägen die Welt.

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Über diese Reihe

Die Auslandsinformationen (Ai) sind die Zeitschrift der Konrad-Adenauer-Stiftung für Internationale Politik. Sie bieten politische Analysen unserer Expertinnen und Experten in Berlin und aus mehr als 100 Auslandsbüros in allen Weltregionen. Gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

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Unsere Zeitschrift für internationale Politik erscheint viermal im Jahr. Wir liefern Ihnen Hintergründe zum Weltgeschehen – und das kostenlos. Egal ob Sie unser Politikmagazin digital lesen oder das Printprodukt in deutscher oder englischer Fassung beziehen wollen: Nutzen Sie unser Anmeldeformular und mit wenigen Klicks sind Sie am Ziel.

Herausgeber

Dr. Gerhard Wahlers

ISBN

0177-7521

Benjamin Gaul

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Dr

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