Asset-Herausgeber

Ausgaben

Asset-Herausgeber

Europa in der Krise

Als wir Mitte August letzten Jahres mit ersten Planungen für diese Ausgabe begannen, war gerade das dritte Hilfspaket für Griechenland beschlossen worden und das Wort „Eurokrise‟ stand synonym für die ganz Europa in Atem haltende Finanz- und Schuldenkrise. Wohl kaum einer hätte sich zu diesem Zeitpunkt vorstellen können, dass die EU innerhalb von nur wenigen Wochen in eine ganz neue Krise geraten könnte – eine Krise bis dato ungekannten Ausmaßes.

"Kleine" Staaten in der internationalen Politik

Helmut Kohl hat eines der Grundprinzipien seiner Europapolitik einmal so formuliert: „Die kleinen Länder in der Europäischen Union verdienen genauso viel Achtung wie die großen. Die Bedeutung eines Mitgliedstaates lässt sich nicht an seiner Einwohnerzahl oder an Quadratkilometern messen.‟ Was Kohl ein Anliegen für Europa war, gilt selbstverständlich auch darüber hinaus.

Auf dem Weg zu einer neuen Entwicklungsagenda

Wie viele Flüchtlinge kann und sollte Deutschland aufnehmen? Wie lässt sich eine gerechte Lastenverteilung in Europa organisieren? Und welche Folgen hat der Zustrom Hunderttausender für den Zusammenhalt der betroffenen Gesellschaften? Das sind nur einige der vielen Fragen, die Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in Deutschland und Europa derzeit gleichermaßen umtreiben. Wenig Aufmerksamkeit erfährt dabei jedoch ein Aspekt, den Bundeskanzlerin Merkel anlässlich des Entwicklungsgipfels der Vereinten Nationen in New York dementsprechend deutlich hervorgehoben hat.

Auslandsinformationen 8/2015

Die Welt ist kompliziert und voller Widersprüche und zwingt einen gelegentlich, sich von vermeintlichen Gewissheiten zu verabschieden und alte Vorurteile zu revidieren. Vorurteile kursieren auch über Afrika. Der ehemalige Bundespräsident Horst Köhler hat dazu einmal treffend bemerkt: "Bei Afrika denken viele vor allem an Wörter, die mit K anfangen: Krisen, Konflikte, Kriege, Katastrophen, Krankheiten, Korruption…". Das ist aber nur die halbe Wahrheit.

Sicherheitspolitik und Krisenbewältigung

In der Welt Verantwortung zu übernehmen, lässt sich nicht auf das Militärische reduzieren. Selbstverständlich muss Deutschland in der Lage sein, seinen Bündnisverpflichtungen nachzukommen und, wenn nötig, Soldaten in den Einsatz zu schicken. Angesichts der internationalen Bedrohungen darf sich Deutschland hier nicht seiner Verantwortung entziehen. Verantwortung zu übernehmen heißt aber noch mehr.

Aktuelle Konflikte und Wertepolitik

An ihrer südlichen und östlichen Peripherie, im Nahen Osten, Nordafrika und Osteuropa, sieht sich die Europäische Union mit gewaltsamen Konflikten konfrontiert, die auch Folgen für die Zukunft Deutschlands und Europas haben. Dies zeigt nicht zuletzt die aktuelle Flüchtlingskrise, die die EU-Mitgliedsstaaten auf eine harte Bewährungsprobe stellt. Aber auch mit Blick auf den Krieg in der Ukraine ist Solidarität gefragt. Hier stehen die europäischen Partner in der Verantwortung, die Regierung in Kiew auf ihrem Weg der politischen und wirtschaftlichen Reformen zu unterstützen.

Transatlantische Beziehungen

Die transatlantischen Beziehungen zeichnen sich durch enge politische und wirtschaftliche Kooperation sowie durch einen intensiven kulturellen Austausch aus. Während uns eine transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP) die Chance bieten würde, die künftige globale Wirtschaftsordnung gemeinsam in unserem Sinne zu gestalten, erfordern die aktuellen politischen Herausforderungen einen permanenten Dialog zwischen den transatlantischen Partnern.

Deutschland und Israel. 50 Jahre diplomatische Beziehungen

Die Beziehungen zwischen Deutschland und Israel befinden sich 50 Jahre nach der Aufnahme diplomatischer Beziehungen in einem Zustand, der an ein Wunder grenzt. Aus einem anfänglich vorsichtigen politischen „Abtasten“ zwischen der jungen Bundesrepublik und dem jungen Israel ist über die Jahrzehnte eine stabile Basis geworden. Es bleibt ein wichtiges Anliegen, die enge Zusammenarbeit nicht nur weiter zu vertiefen, sondern auch neue Felder der bilateralen Kooperation zu erschließen.

Migration und Flüchtlinge

In unserer globalisierten Welt ist Migration ein allgegenwärtiger Prozess. Menschen verlassen ihre Heimat, um ihre ökonomischen Perspektiven zu verbessern. Andere sind aufgrund von politischer Verfolgung oder Konflikten dazu gezwungen. Gesucht ist eine vorausschauende Migrationspolitik auf Basis humanitärer Grundsätze, die genauso die politisch Verantwortlichen in den Herkunftsländern in die Pflicht nimmt.

Energie, Ressourcen und Recht

In Zeiten von weltweiten Umbrüchen und Krisen erhält der Aspekt der Energieversorgungssicherheit neue Brisanz. Machtpolitische oder territoriale Interessen sowie neue Fördermethoden können Konflikte zwischen Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft hervorrufen. Angesichts dieser sicherheits- und ordnungspolitischen Herausforderungen bedarf es einer verlässlichen und klimaschonenden Energieversorgung. Dabei sollten Generationengerechtigkeit und die Bewahrung der Schöpfung bestimmende Faktoren sein.

Asset-Herausgeber

Über diese Reihe

Die Auslandsinformationen (Ai) sind die Zeitschrift der Konrad-Adenauer-Stiftung für Internationale Politik. Sie bieten politische Analysen unserer Expertinnen und Experten in Berlin und aus mehr als 100 Auslandsbüros in allen Weltregionen. Gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Bestellinformationen

Unsere Zeitschrift für internationale Politik erscheint viermal im Jahr. Wir liefern Ihnen Hintergründe zum Weltgeschehen – und das kostenlos. Egal ob Sie unser Politikmagazin digital lesen oder das Printprodukt in deutscher oder englischer Fassung beziehen wollen: Nutzen Sie unser Anmeldeformular und mit wenigen Klicks sind Sie am Ziel.

Herausgeber

Dr. Gerhard Wahlers

ISBN

0177-7521

Benjamin Gaul

Benjamin Gaul

Leiter der Abteilung Auslandsinformationen und Kommunikation

benjamin.gaul@kas.de +49 30 26996 3584

Dr. Sören Soika

Dr

Chefredakteur Auslandsinformationen (Ai)

soeren.soika@kas.de +49 30 26996 3388

Rana Taskoparan

Rana Taskoparan

Referentin Kommunikation und Vermarktung

rana.taskoparan@kas.de +49 30 26 996 3623

Fabian Wagener

Fabian Wagener

Multimediareferent

fabian.wagener@kas.de +49 30-26996-3943