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Veranstaltungsberichte

Europa wächst zusammen

von Dr. Wolfgang Sender

Perspektiven der Zusammenarbeit mit Belarus im Bereich der höheren Bildung

Bis 2015 war Belarus das einzige Flächenland in Europa, das nicht dem gemeinsamen europäischen Hochschulraum angehörte. Erst mit einer Entscheidung im Mai 2015 wurde auch Belarus Teil des Europäischen Hochschulraumes. Unmittelbar vor der Entscheidung trafen sich belarussische und deutsche Vertreter von Studierendenverbänden, politischen Organisationen und Hochschulgruppen auf Einladung des Auslandsbüros Belarus der Konrad-Adenauer-Stiftung in Vilnius, um zum Stand und den Perspektiven der Zusammenarbeit mit Belarus im Bereich der höheren Bildung zu beraten.

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Kritiker der Teilnahme von Belarus an diesem europäischen Integrationsprojekt bemängeln, dass die belarussischen Universitäten auf diesen Schritt noch nicht vorbereitet sind: U. a. mangele es an studentischer Mitbestimmung und einer ausreichenden Qualität der Lehre und Forschung in vielen Bereichen.

Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen hatte die Konrad-Adenauer-Stiftung vom 26. bis 28. April belarussische und deutsche Vertreter von Studierendenverbänden, politischen Organisationen und Hochschulgruppen nach Vilnius eingeladen, um über den Stand und die Perspektiven der Zusammenarbeit mit Belarus im Bereich der höheren Bildung zu diskutieren. Nach der Diskussion der Grundlagen von Bologna-Prozess, ErasmusPlus und Horizont 2020 als bildungspolitische Elemente in Europa berieten die Vertreter beider Länder in Arbeitsgruppen zu den Bedingungen und Möglichkeiten, um die europäische Zusammenarbeit im Bereich der höheren Bildung unter Einbeziehung von Belarus fortzuentwickeln.

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