Gordon Hoffmann, Sprecher für Bildungspolitik der CDU-Fraktion im Landtag von Brandenburg, eröffnete das Studien- und Informationsprogramm mit einem Vortrag und Diskussion zur Bildungspolitik in Deutschland. Im Programmverlauf folgten Termine im Bundespresseamt, im Bundesverteidigungsministerium und im Deutschen Bundestag. Während der Gespräche konnte sich die Gruppe der jungen Belarussen mit den wichtigsten Funktionen dieser Institutionen und ihrer einzelnen Abteilungen vertraut machen. Die Teilnehmer des Discussion Clubs hatten auch die Möglichkeit, die Besonderheiten des deutschen politischen Systems und aktuelle Herausforderungen in der Europäischen Union zu diskutieren. Außerdem tauschten sich die Clubmitglieder über aktuelle Aspekte der europäischen Politik mit dem Mitglied des Deutschen Bundestags, Dr. Johann Wadephul, sowie Knut Abraham, Mitarbeiter um Bundeskanzleramt, aus.

Im Rahmen einer Diskussion mit Stipendiaten und Gästen der KAS berichteten die Diskussionsteilnehmer zum Thema “Aktuelle Entwicklungen in Belarus – Erkenntnisse der jungen Generation“ in der Akademie der Stiftung.

Anliegen des Studien- und Informationsprogramms war es darüber hinaus, im Rahmen eines Medientrainings Kenntnisse in der TV-Präsentation von Statements zu vertiefen. Nach einer Schulung und Begleitung durch den Auslandsmitarbeiter der KAS Belarus, Dr. Wolfgang Sender, nahmen die Teilnehmer des Discussion Clubs daher nach ihren politischen Gesprächen Videostatements zu aktuellen politischen Fragen auf, die auf dem Facebook-Angebot der KAS Belarus abrufbar sind.

Der KAS-Martens Centre Discussion Club stellt eine mehrteilige Reihe von Seminaren und Workshops dar, die vom Wilfried Martens Centre for European Studies gemeinsam mit dem Auslandsbüro Belarus der Konrad-Adenauer-Stiftung organisiert und vom Europäischen Parlament finanziert wird. 2017 wird das Projekt fortgesetzt.

Das Seminar wird durch das Europäische Parlament finanziell unterstützt. Die alleinige Haftung für das Projekt tragen die Veranstalter, das Europäische Parlament ist für die Projektaktivitäten nicht verantwortlich.