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Veranstaltungsberichte

Wie wird man Unternehmer in Belarus?

von Dr. Wolfgang Sender

Eine Meisterklasse für aktive Belarussen

50 Vertreter aus der Zivilgesellschaft, Geschäftswelt und Wissenschaft suchten eine Antwort auf diese Frage vor allem für sich selbst in einer Meisterklasse zum Thema "Ich bin ein Unternehmer", die das Auslandsbüro Belarus der Konrad-Adenauer-Stiftung am 25. Februar in Minsk durchführte.

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Die Meisterklasse „Ich bin ein Unternehmer!“ stellte eine Maßnahme in einer ganzen Reihe von Veranstaltungen dar, die aktive und interessierte Belarussen aus dem zivilgesellschaftlichen, wissenschaftlichen und unternehmerischen Bereich mit erforderlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten zur gesellschaftlichen Aktivität ausstatten.

Zu Beginn der Meisterklasse tauschten sich Teilnehmer und Trainer über ihre eigenen Erfahrungen mit dem Unternehmertum und Erwartungen in Bezug auf die Veranstaltung aus. Dies ermöglichte den Trainern die wirtschaftlichen Herausforderungen festzustellen, mit denen aktive Belarussen besonders häufig konfrontiert wird.

Im nächsten Schritt setzten sich die Teilnehmer der Meisterklasse gemeinsam mit dem erfahrenen Business-Trainer Jurij Tschertkow damit auseinander, wie man mit diesen Herausforderungen umgehen kann.

Zunächst widmete sich die Meisterklasse den Themen, wie man auf überlebensfähige Geschäftsideen kommt, sie entwickelt und dabei Fehler vermeidet und welche persönliche Eigenschaften man mitbringen bzw. entwickeln muss, um als Unternehmer oder Selbstständiger langfristig erfolgreich zu bleiben.

Wie die durch den Trainer vermittelte Theorie in der Praxis umgesetzt werden kann, erfuhren die Teilnehmer an einem Best-Praxis-Beispiel von Elena Simontschuk, die den Sprung in die Selbstständigkeit wagte und von einer erfolgreichen angestellten Managerin zu einer erfolgreichen Existenzgründerin wurde.

Zum Abschluss erhielten die Teilnehmer „Hausaufgaben“ – eine Checkliste für Existenzgründer für den Fall, dass sie sich den Schritt in die Selbstständigkeit nach der Meisterklasse ernsthaft überlegen.

Die Meisterklasse zur unternehmerischen Betätigung erweiterte und vertiefte die Kenntnisse der aktiven und interessierten Belarussen über die Wege, wie man als Einzelperson oder auch als gesellschaftliche Initiative mit den wirtschaftlichen Herausforderungen zurechtkommt und ggf. zusätzliche Einnahmequellen erschließt. Der Ansatz stärkte den Unternehmergeist in der modernen belarussischen Zivilgesellschaft. Am Ende des Tages fördert dies auf Basis von Grundgedanken der Sozialen Marktwirtschaft die Entwicklung von kleinen und mittleren Unternehmen in Belarus als Grundlage für eine stabile Wirtschaft und Gesellschaft.

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