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West-Berlin war einer der Brennpunkte der Studentenrevolte. In diesem Vortrag werden die Ereignisse von der ersten Anti-Vietnamkriegs-Demo vor dem Amerika Haus in der Hardenbergstraße, über die Erschießung Benno Ohnesorgs an der Deutschen Oper bis zur Befreiung des späteren RAF-Terroristen Andreas Baader verfolgt. Darüber hinaus werden hier auch die Protestaktionen in Ost-Berlin in den Blick genommen, die sich vor allem gegen den Einmarsch der Truppen des Warschauer Paktes in der Tschechoslowakei richteten.

Der Vortrag verbindet chronologisch die entscheidenden Ereignisse um „1968“ mit den Orten in Berlin, wo sie stattfanden.

Prof. Dr. Ingo Juchler, geboren 1962 in Mannheim, studierte Politikwissenschaft, Germanistik, Geschichte und Erziehungswissenschaft an den Universitäten Trier und Marburg. Nach Lehrtätigkeiten an der PH Weingarten sowie den Universitäten Augsburg und Göttingen ist er seit 2010 Professor für Politische Bildung an der Universität Potsdam. Juchler beschäftigt sich intensiv mit der politischen Geschichte Berlins. Seit 2010 ist er Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates der Bundeszentrale für politische Bildung.

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