Zukunftskongress 4.0 - Agenda 2030 - Politisches Bildungsforum Berlin
Kongress
Details
Der Zukunftskongress wurde auf Initiative des Jugendbeirats der Konrad-Adenauer Stiftung ins Leben gerufen und findet einmal im Semester statt. Zukunft ist und bleibt das große Thema, dieses Mal dreht sich alles um die Frage der Nachhaltigkeit, aber auch um die globale Zusammenarbeit auf den verschiedenen Themenfeldern dieser großen Zukunftsherausforderung. Der Kongress findet diesmal in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) und in den Räumen ihrer Berliner Repräsentanz statt.
Programm
14.00 Uhr
Begrüßung der Teilnehmer
•Karin Kortmann
Leiterin der GIZ-Repräsentanz Berlin
•Andreas Kleine-Kraneburg
Leiter der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung
14.15 Uhr
Impulsvortrag
Nachhaltigkeit ist das politische Stichwort für zukunftsweisende Politik unserer Zeit, überholt ist die Vorstellung, dass wir heute auf Kosten zukünftiger Generationen leben können. Zukunftsfähige Politik muss sich ökologisch, ökonomisch und sozial beweisen und durch entsprechende Governance umgesetzt werden. Um erfolgreich zu sein, müssen wir global alle an einem Strang ziehen und dieselben Ziele verfolgen.
Diese Ziele, 17 an der Zahl, wurden in der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung von allen Staats- und Regierungschefs der Vereinten Nationen gemeinsam verabschiedet. Doch damit nicht genug: die Agenda 2030 muss nun gemeinsam und in jedem einzelnen Mitgliedsland der Vereinten Nationen, also auch mit und durch uns mit Leben erfüllt und die Ziele in die Praxis umgesetzt werden! Oder wie es die Bundeskanzlerin in ihrer Rede beim Global Leaders‘ Meeting on Achieving Gender Equality and Women’s Empowerment am 27. September 2015 ausdrückte: „Zeichen sind gut, Taten sind besser – lassen Sie uns in diesem Sinne Tatkraft entfalten.“
Tanja Gönner
Vorstandssprecherin der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
14.45-16.15 Uhr
Workshops
Workshop 1:
Ziel 7 – nachhaltige und moderne Energie für alle/ Klimaschutz
Zugang zu sauberer Energie ist Grundbedingung und erster Schritt in Richtung Nachhaltigkeit. Das ist mittlerweile kein Geheimnis mehr, das wissen wir alle. Deshalb soll es in diesem Workshop um konkretes Handeln gehen: Wie können wir – jeder einzelne von uns und das jeden Tag – dafür sorgen, dieses Ziel umzusetzen?
•Dr. Daniel Klingenfeld
MPP, M.Sc., Leiter des Stabes des Direktors, Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK)
•Michael Maximilian Sabel
Go Green Deutsche Post DHL Group & Promovend im Bereich Energiewende
•Katharina Buch
UN-Jugenddelegierte und ehemalige Bundesjugendsprecherin der Naturschutzjugend (NAJU)
Moderation: N.N.
Workshop 2:
Ziel 12 – nachhaltige Konsum- und Produktionsweisen
Nachhaltigkeit beginnt im alltäglichen Leben, z.B. damit, dass nicht jedes einzelne Frühstücksbrötchen in einer separaten Plastikverpackung eingewickelt ist. Schon dieses Beispiel zeigt, dass sich dieses Ziel nicht alleine durch und von der Politik umsetzen lässt. Gefragt ist die Privatwirtschaft mit klugen Köpfen, die nachhaltige Produktionsweisen und Konzepte entwickelt. Doch ohne Konsumenten, die Wert auf sozial gerechte und ökologisch nachhaltig produzierte Produkte legt, werden wir dieses Ziel nicht erreichen können.
•Norzin Grigoleit-Dagyab
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
•Dr. Julia Köhn
hat ein Exist-Gründungsdarlehen für den Aufbau eines Start Ups zum Vertrieb/Hausbelieferung von regionalen Lebensmitteln
•Jakob Berndt
Geschäftsführer und Mitbegründer von Lemonaid sowie Vorstand von Lemonaid & ChariTea e.V.
Moderation:
Annalena Krinn
stud. iur., Stipendiatin der Konrad-Adenauer-Stiftung
Workshop 3:
Ziel 17 – Umsetzungsmittel und globale Partnerschaft stärken
„Auch Deutschland ist ein Entwicklungsland“ - so Bundesminister Gerd Müller zum heutigen Stand der Dinge: die Agenda 2030 wird sich nicht umsetzen lassen, indem wir im altbekannten Klischee als Industrieländer den Drittweltländern zeigen, wie Nachhaltigkeit zu funktionieren hat. Die Ziele werden sich nur erreichen lassen, wenn wir als Welt- und Staatengemeinschaft gemeinsam an ihrer Verwirklichung arbeiten und hierzu müssen wir zuallererst globale Partnerschaften aufbauen und stärken und uns überlegen, wie Partnerschaft heute funktionieren kann.
•Nina Ouan
Plattform für Multi-Akteurs-Partnerschaften zur Umsetzung der 2030-Agenda, Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
•Christian Rieck
Europäische und Internationale Zusammenarbeit der Konrad-Adenauer-Stiftung, Referent für Entwicklungspolitik und Menschenrechte
•Nele Kapretz
Managing Director Impact Hub Berlin
Moderation:
Matthias Fröhlich-Rehfeld
16.15-16.45 Uhr
Kaffeepause
16.45-17.15 Uhr
Ausarbeitung der Workshop-Ergebnisse in Kleingruppen
17.15-18.00 Uhr
Vorstellung der Workshopergebnisse und Abschlussgespräch im Plenum,
Ausklang der Veranstaltung