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Veranstaltungsberichte

Frauen in Politik, Wirtschaft und Geschichte

von Claudia Lange
Seminar für Frauen des Deutschen Frauenrings Ortsgruppe Wilhelmshaven

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Zum Auftakt des viertägigen Seminars stand eine Busexkursion durch Berlin auf dem Programm. Hierzu gab Herr Dr. Geismann einen Überblick über die einst geteilte Stadt und ihrer Entwicklung in politisch/historischer und kultureller Sicht.

Am nächsten Tag besuchte die Seminargruppe das größte Gründerinnenzentrum Europas, eines der aktivsten und innovativsten genossenschaftlichen Unternehmen in Berlin: WeiberWirtschaft eG. Hier befindet sich eine große Anzahl von kleineren bis mittleren Unternehmen von Gründerinnen aus allen fachlichen und gesellschaftlichen Bereichen, die sehr aktiv und erfolgreich sind.

Zu Beginn führte ein Mitglied der WeiberWirtschaft die Gruppe in die Entstehungsgeschichte des Zentrums ab dem Gründungsjahr der Frauengenossenschaft 1989 ein. Sie erläuterte die am Anfang bestandenen Schwierigkeiten und Unzulänglichkeiten bei der Gründung des Zentrums. Die Entwicklung und das stetige Wachstum des Zentrums in den letzten Jahrzehnten zeugen jedoch davon, dass dies ein Erfolgsgeschichte war und ist.

Dabei galt und gilt der Grundsatz: Die Frauen als Gründerinnen beim Start in ihre unternehmerische bzw. berufliche Selbstständigkeit in sämtlichen Belangen zu unterstützen.

Nach diesem Programmpunkt fand der nächste Vortrag im Tagungshotel statt. Die langjährige Frauenbeauftragte des Bezirks Berlin-Charlottenburg, Frau Brigitte Kippe, referierte über ihre Erfahrungen in der Frauenpolitik seit 1987. Sie sprach über ihre Arbeitsinhalte von damals und heute, über die Frauenförderung und ihre Zukunftsvorstellungen. Am Ende des Referats wurde eine fachliche Diskussion geführt.

Am Samstag besuchte die Gruppe das Bundeskanzleramt und wurde von einem Mitarbeiter des Besucherdienstes sowohl über das Gebäude und seine Architektur, als auch über die politische sowie verwaltungstechnische Funktion des Hauses informiert.

Nachmittags besuchten die Teilnehmerinnen das Jüdische Museum. Auch hier galt der Schwerpunkt: Frauen im Judentum. Eine Referentin erkläre anhand von Dokumenten, Fotografien, Bildern, Zeichnungen, Texten und weiteren Exponaten die Rolle der Frauen in der Gesellschaft und in der jüdischen Familie. Am Beispiel von zwei Frauen erläuterte sie die besonderen Aktivitäten dieser Frauen im Handel und Geschäft.

Am letzten Tag des Seminars fand eine Bootsfahrt auf der innerstädtischen Spree statt. Dabei wurde die Stadt mit ihrer Stadtentwicklung, insbesondere aus historisch-städtebaulicher Sicht, betrachtet und erklärt.

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Kontakt

Claudia Lange

Referentin Politische Bildungsforen

Claudia.Lange@kas.de

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