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Veranstaltungsberichte

Gemeinsam für Ausbildung

von Juliane Liebers

Mit positiven Vorbildern in eine bessere Zukunft

Eine Veranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung in Kooperation mit dem Bündnis für Demokratie und Toleranz - gegen Extremismus und Gewalt.

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„Wir müssen Vertrauen schenken und unseren Blick öffnen“ erklärt Tina Weber, die Leiterin der Geschäftsstelle Unternehmen für die Regionen e.V. in Berlin bei einer Podiumsdiskussion in der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung.

„Wir, die Unternehmen, die Politik aber auch die Zivilgesellschaft müssen jungen Menschen mit schwierigem Sozialen Hintergrund eine Chance auf neue Perspektiven geben, indem wir Sie vor allem ideell unterstützen.“ Viele Initiativen würden damit einen Weg aus der Resignation ebnen, wie auch die Mentorenprojekte von Hürdenspringer+ mit seiner Projektkoordinatorin Songül Incedal, des Unionshilfswerks-Sozialeinrichtungen gGmbH in Berlin. Jeder in der Gesellschaft trage die Verantwortung und sei ein wichtiger Bestandteil zum Gelingen der Integration von Migranten sowie allgemein sozial benachteiligten und bildungsfernen Jugendlichen in Ausbildung, Beruf und privatem Leben. Die Gesellschaft müsse lernen Themen wie Einwanderung und Migration statt mit Angst und Sorgen mit Begriffen wie Fachkräfte, Wirtschaft und Wohlstand zu verbinden meint zudem Joel Cruz, der Vorsitzende des Verbandes der Migrantenwirtschaft in Berlin.

Auch Dr. Gregor Rosenthal, der Leiter der Geschäftsstelle Bündnis für Demokratie und Toleranz – gegen Extremismus und Gewalt, in Berlin ist überzeugt von der Nachhaltigkeit der Mentorenprojekte als Unterstützung für die Jugend. Um jedoch wirkliche Nachhaltigkeit zu schaffen meint auch Dr. Rosenthal „müssten wir alle am Ball bleiben“.

„Eltern sind ganz maßgeblich“, betont Prof. Dr. Aladin El-Mafaalani, Professor für Politische Soziologie an der Fachhochschule in Münster in seinem Vortrag. Deren aktive Teilhabe am Leben und der Ausbildung ihrer Kinder sei strukturell erforderlich. Nur so könne Studien zu folge eine Orientierung gegeben bishin zum sozioökonomischen Erfolg beigetragen werden. Zumindest bedürfe es einer Bezugsperson die fördert und auch bei Mißerfolgen beisteht.

Das kann auch Hussein El-Ali, Mentee des Tandem im Projekt Hürdenspringer+ in Berlin bestätigen. „Danke, dass ich das Glück habe, so sehr unterstützt zu werden.“ Mit seinem persönlichem Mentor Hans Hartmann haben sich seine schulischen Leistungen stark verbessert. Zudem konnten seine Persönlichkeit und sein Selbstbewusstsein gestärkt und dadurch seine Zukunftserspektiven neu gestalten werden. Hans Hartmann ist davon überzeugt, dass die jungen Menschen ihre Schwächen aber besonders ihre Stärken kennen lernen müssen, um in Beruf und Alltag zu bestehen. Als Mentor könne man viel dazu beitragen die Jugend auf den richtigen - für sie individuellen Weg zu bringen und mit positiven Vorbildern in eine bessere Zukunft.“

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150416 Gemeinsam für Ausbildung KAS Liebers
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