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Die westdeutsche Linke und die Wiedervereinigung

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Trotz erheblicher Vorbehalte und im Gegensatz zur SPD der Westzonen befürworteten die SPD-Delegierten der SBZ die Zwangsvereinigung mit der KPD auf ihrem letzten eigenen Parteitag vor sechzig Jahren im April 1946. Am 21./22. April erfolgte im Ost-Berliner Admiralspalast die Vereinigung von SPD und KPD zur Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED). Die SPD wurde im Osten das erste Opfer der beginnenden Spaltung Deutschlands, die im Jahr 1949 in die Gründung zweier deutscher Staaten mündete. Im Grundgesetz der Bundesrepublik wurde die Wiedervereinigung zwar als Verfassungsziel festgeschrieben. Spätestens seit den siebziger Jahren distanzierten sich immer mehr Westdeutsche, vor allem im linken Lager, von diesem Ziel. Selbst als die Mauer im Herbst 1989 fiel und der Bankrott der DDR unübersehbar war, sprach Oskar Lafontaine noch von "Schwachsinn", als er auf das Thema deutsche Einheit angesprochen wurde.

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Veranstaltungsort

Bildungswerk Bremen, Martinistr. 25, 28195 Bremen

Referenten

  • Dr. Friedrich-Wilhelm Schlomann
    • KönigswinterSchriftsteller und Journalist
    • Jahrgang 1928
Kontakt

Reinhard Wessel

Reinhard Wessel bild

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Reinhard.Wessel@kas.de +49 511 4008098-15 +49 511 4008098-9

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