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Europa in meiner Stadt

Am 23. März wurde in Stara Sagora eine Veranstaltung zum Thema „Europa in meiner Stadt: der Euro in meiner Stadt“ durchgeführt, an der der stellv. Leiter der Hauptabteilung Europäische und internationale Zusammenarbeit der KAS Frank Priess teilnahm. Partner war die Organisation EVET. Alle Referenten betonten die Wichtigkeit der Übernahme des Euro durch Bulgarien. Mit den vorwiegend jungen Teilnehmern kam es zu einer angeregten Diskussion.

Frauentag

Aus Anlass des Internationalen Frauentags am 8. März führte die Stiftung eine Veranstaltung in Sofia über Frauen in leitenden Positionen durch.

Reuters / Gleb Garanich

Bulgarien: Politische und gesellschaftliche Auswirkungen ein Jahr nach Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine

Reaktionen in Politik und Gesellschaft in Bulgarien

Historisch befindet sich Bulgarien in einer geografischen und kulturellen Übergangszone zwischen Abend- und Morgenland mit einer für die Balkanhalbinsel typischen Polarisierung der öffentlichen Meinung. Eine wichtige Trennlinie ist seit jeher der Gegensetz zwischen „Russophilen“ und „Russophoben“. Aus geschichtlichen Gründen sind in Bulgarien prorussische Einstellungen verbreitet. Im Jahr 2022 fand dies seinen Ausdruck in den unterschiedlichen politischen und öffentlichen Reaktionen auf den am 24. Februar 2022 gestarteten Krieg Russlands auf die Ukraine.

Bulgarisch-serbische Beziehungen

Eine Diskussion zwischen bulgarischen Experten und Vertretern des serbischen Think Tanks Reseco am 8.2. in Sofia lotete die Möglichkeiten für den Ausbau der bulgarisch-serbischen Beziehungen aus. Der intensive Meinungsaustausch fand im Rahmen von drei Panel-Diskussionen statt, die den Feldern der Politik und Sicherheit, Wirtschaft, Energie und Handel sowie Kultur, Bildung und Medien gewidmet waren. Die Vertreter von Reseco hatten im Anschluss ein Treffen mit dem bulgarischen Ex-Staatspräsidenten Rossen Plewneliew.

Konnnektivität

Experten aus Bulgarien und dem Westbalkan trafen sich am 2. Februar in Sofia zu einer Konferenz mit dem Titel „Connectivity Policy on the Balkans: between Sustainability, EU Integration and Geopolitical Challenges“. Konnektivität ist eines der wichtigsten europäischen Themen. Die EU fördert den Auf- und Ausbau von Verkehrsnetzen, weil dies Handelswege effizienter macht und zwischenmenschliche Kontakte erleichtert. Aufgrund seiner Lage nimmt Bulgarien eine Schlüsselposition ein, da die Hälfte der paneuropäischen Verkehrskorridore durch das Land verlaufen. Die Möglichkeiten der Verkehrsverbindungen auf dem Balkan zu Wasser und zu Lande standen im Mittelpunkt der Konferenz. In den vergangenen vier Jahren hat die Konrad-Adenauer-Stiftung Studien zu den Schienen- und Wasserwegeverbindungen in der Region in Auftrag veröffentlicht, eine Studie zur Straßenanbindung soll folgen.

Workshop Konnektivitätspolitik

Ein Workshop in der Hafenstadt Burgas am Schwarzen Meer 1. Februar bildete den Auftakt zu einer internationalen Konferenz über Konnektivitätspolitik auf dem Balkan in Sofia am 2. Februar. Im Rahmen des Workshops statteten die Teilnehmer auch deinen Besuch der Stadt Burgas ab und führten einen angeregten Meinungsaustausch mit Vertretern der Stadtverwaltung durch und besichtigten die Hafenanlagen in Burgas, das ein bedeutendes Transportzentrum darstellt.

Dr. Christopher Beckmann in Sofia

Dr. Christopher Beckmann, Referent Publikationen/Bibliothek in der KAS-Zentrale, war vom 25. bis 28. Januar zu einem Besuch in Sofia. Er war Referent auf einer Veranstaltung des Stipendiatenklubs der KAS, die vom Leiter des Medienprogramms SOE der KAS, Hendrik Sittig, eröffnet wurde. Thema seines Vortrags und waren Leben und Erbe Konrad Adenauers. Dr. Beckmann traf sich darüber hinaus mit der Leitung des Bulgarischen Staatsarchivs und der Nationalbibliothek zu einem Meinungs- und Informationsaustausch und machte sich vor Ort mit der Tätigkeit der KAS Sofia vertraut.

Flickr / European Parliament

Bulgarien und Rumänien vorerst weiterhin außerhalb der Schengen-Zone

Niederlande und Österreich verhindern Beitritt beider Länder zum grenzfreien Raum

Bulgarien und Rumänien blieben infolge des Einspruches der Niederlande und Österreichs im Europäischen Rat für Justiz und Inneres am 8. Dezember 2022 vorerst weiter außerhalb des Schengen-Raumes. Beide Länder bemühen sich seit ihrem Beitritt zur EU im Jahre 2007 um eine Aufnahme in die Schengen-Zone, die Bürgern weitgehende Reisefreiheit ohne Formalitäten ermöglicht. Nach Ansicht der EU-Kommission erfüllen sie seit Jahren die technischen Anforderungen für eine Mitgliedschaft.

Pixabay / sapviktor

Bulgarien, Schengen

Geringe Chancen auf baldigen Beitritt

Bulgarien bemüht sich seit seinem EU-Beitritt am 1. Januar 2007 bis heute erfolglos um einen Beitritt zum Schengen-Raum. Auf der kommenden Ratssitzung der EU am 8. Dezember in Brüssel könnte es eine Entscheidung dazu geben.

Entkommunisierung in Bulgarien

Am 3. November 2022 fand in Sofia in Zusammenarbeit mit der Vereinigung „Würde, Verantwortung, Moral“ eine Konferenz über die Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit statt.