GeMEINsam in DEUTSCHLAND - Büro Bundesstadt Bonn
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Das diesjährige Wasserwerk-Gespräch am Tag der Deutschen Einheit steht unter dem Motto „GeMEINsam in DEUTSCHLAND”. Zusammen mit Ihnen möchten wir das geeinte Deutschland als gemeinsame Heimat für seine Bürgerinnen und Bürger in den Blick nehmen. Hierzu laden wir Sie herzlich ein.
Wie wird Heimat wahrgenommen und gelebt? Gibt es Unterschiede zwischen den Generationen? Nehmen Menschen aus der ehemaligen DDR bzw. aus Westdeutschland Heimat unterschiedlich wahr? Wie sehen Menschen mit Migrationshintergrund das geeinte Deutschland? Welche Rolle spielt die Wiedervereinigung für das Heimatgefühl junger Menschen heute? Und wie empfinden Menschen Heimat, die heute in einem geteilten Land wie Korea leben? Diese und weitere Fragen diskutieren interessante Persönlichkeiten.
Eingeleitet wird das Wasserwerk-Gespräch durch einen Vortrag der Schriftstellerin Susanne Schädlich. Das abschließende Resümee übernimmt Prof. Dr. Bernhard Vogel.
Wir laden Sie schon jetzt herzlich dazu ein uns mitzuteilen, wie Sie Ihre Heimat im geeinten Deutschland wahrnehmen. Schreiben Sie uns auf Facebook Ihre Sicht von Deutschland oder nutzen Sie unser Gästebuch. Gerne können Sie uns auch Bilder schicken, die Sie mit Deutschland verbinden.
Wir freuen uns Sie bei unserem Wasserwerk-Gespräch am 03. Oktober im den ehemaligen Plenarsaal des Deutschen Bundestages in Bonn begrüßen zu dürfen.
Anmeldung über Gabriele Klesz
Tel.: 02236/707-4223
E-Mail: gabriele.klesz@kas.de
oder über die Online-Anmeldung (auf der rechten Seite).
Der Eintritt ist frei.
Programm
Begrüßung und Einführung
Dr. Melanie Piepenschneider
Leiterin Politische Bildung, Konrad-Adenauer-Stiftung
Vortrag „Seit ich auf deutsche Erde trat…“
Susanne Schädlich
Schriftstellerin
Podiumsdiskussion
Heimat im geeinten Deutschland aus verschiednen Perspektiven mit
- Susanne Schädlich
Schriftstellerin
- Min Il Yeo
Doktorand der Universität Bonn, Dissertation zur Wiedervereinigung Koreas
- Serap Güler
Mitglied des Landtags NRW
- Younes Ouaqasse
Mitglied des Bundesvorstands der CDU, Landesvorsitzender des RCDS - die CAMPUSINITIATIVE Thüringen
Daniela Tepper
Journalistin, Köln
Schlusswort und Resümee
Prof. Dr. Bernhard Vogel, Ministerpräsident a.D.
Ehrenvorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung
Redner und Podiumsteilnehmer:
Susanne Schädlich
wurde 1965 in Jena geboren. Sie verließ
zusammen mit ihren Eltern, dem Schriftsteller Hans Joachim
Schädlich und der Lektorin Krista Maria Schädlich, und ihrer
Schwester Anna 1977 die DDR. 1987 geht sie in die USA, von wo sie
erst zwölf Jahre später nach Berlin zurückkehrt. Susanne
Schädlich ist Schriftstellerin und Übersetzerin. 2009 veröffentlichte
sie den Bestseller "Immer wieder Dezember – Der Westen, die Stasi,
der Onkel und ich". 2011 erschien "Westwärts, so weit es nur geht".
Zuletzt gab sie 2012 zusammen mit ihrer Schwester Anna Schädlich
das Buch "Ein Spaziergang war es nicht - Kindheiten zwischen Ost
und West" heraus.
(Foto: Jürgen Bauer)
Serap Güler
wurde 1980 in Marl geboren und wuchs als Kind einer
türkischen Einwandererfamilie auf. Nach dem Abitur absolvierte sie
eine Ausbildung zur Hotelfachfrau und anschließend das Studium der
Kommunikationswissenschaften und Germanistik an der Universität
Duisburg-Essen mit dem Abschluss Magistra Artium. Im Anschluss an
ihr Studium war Serap Güler bei der nordrhein-westfälischen
Landesregierung als Referentin im Ministerbüro für das Ministerium für
Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes NRW
beschäftigt und arbeitete danach als Pressesprecherin im Ministerium
für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter.
Seit 2012 ist sie Landtagsabgeordnete und integrationspolitische
Sprecherin der CDU. 2012 wurde sie in den Bundesvorstand der CDU
Deutschlands gewählt.
Younes Ouaqasse
wurde als Sohn marokkanischer Eltern
am 18. November 1988 in Mannheim geboren. Nach der Trennung der
Eltern ging er im Alter von vier Jahren zu seiner Großmutter nach
Marokko. Dort besuchte er die Grundschule. Mit acht Jahren kehrte er
nach Deutschland zurück. Aufgrund seiner Sprachdefizite bekam er
lediglich eine Hauptschulempfehlung. Die Hauptschule schloss er mit
dem Hauptschulabschluss ab. Danach holte er die Mittlere Reife nach
und besuchte anschließend
ein Wirtschaftsgymnasium in Ludwigshafen am Rhein. Dort legte er im
Mai 2009 sein Fachabitur ab. Seit 2010 studiert er
Betriebswirtschaftslehre an der Ernst-Abbe-Fachhochschule Jena.
Von 2008 bis 2010 war er Bundesvorsitzender der Schüler Union
Deutschlands, von 2010 bis 2011 Chefredakteur der Zeitschrift "Die
Entscheidung" (Magazin der Jungen Union Deutschlands) und seit
2012 ist er Landesvorsitzender des RCDS – die CAMPUSINITIATIVE
in Thüringen und Mitglied des Bundesvorstandes der CDU.
Min Il Yeo
wurde als Sohn südkoreanischer Einwanderer in Bonn
geboren. Er studierte politische Wissenschaft an der Rheinischen-
Friedrich-Wilhelms Universität Bonn. Anschließend war er als
Mitarbeiter beim südkoreanischen Institut für Nationale
Wiedervereinigung tätig. Seit 2009 ist er Doktorand am Institut für
Politische Wissenschaft und Soziologie der Universität Bonn und
promoviert zu dem Thema: “Zur Wiedervereinigung Koreas, Eine
Politische Strategieanalyse zur Aufnahme und Integration der DVRK in
die RK“. Sein Promotionsvorhaben wird durch ein Stipendium der
Konrad Adenauer Stiftung gefördert.
Prof. Dr. Bernhard Vogel
wurde in Göttingen geboren. 1953 machte
er sein Abitur in München und studierte anschließend Politische
Wissenschaften, Geschichte, Soziologie und Volkswirtschaft in
Heidelberg und München. 1960 erfolgte seine Promotion. Von 1961
bis 1967 war er Lehrbeauftragter am Institut für Politische
Wissenschaft der Universität Heidelberg. Im selben Jahr wurde er
Kultusminister von Rheinland-Pfalz. 1976 wurde Bernhard Vogel zum
Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz gewählt und blieb es bis 1988.
1976/1977 und 1987/1988 war er Präsident des Bundesrates. Von
1974 bis 1988 war er CDU-Parteivorsitzender von Rheinland-Pfalz.
1992 bis 2003 war er Thüringer Ministerpräsident und von 1993 bis
2000 CDU-Parteivorsitzender von Thüringen. Von 1989 bis 1993 und
von 2001 bis 2010 war er Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung.
Seit 2010 ist er ihr Ehrenvorsitzender.
Moderatorin:
Daniela Tepper
arbeitet als freie Journalistin in Köln. Ihr Arbeitsschwerpunkt ist politische Berichterstattung, u.a. beim WDR, dort arbeitet sie in der Nachrichtenredaktion, beim Deutschlandfunk und bei DRadio Wissen, dem jungen digitalen Programm der Deutschlandradio-Gruppe. Sie hat politische Wissenschaften in Münster und Bonn studiert und beim privaten Hörfunkprogramm „Radio Bonn/Rhein-Sieg“ volontiert. Daniela Tepper wurde 1972 in Köln geboren, ist verheiratet und hat zwei Söhne.