Städte als Akteure in der Kooperation zwischen Asien und der EU - Auslandsbüro China
Fachkonferenz
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In Europa und in noch stärkerem Maße in Asien, vollzieht sich ein rasanter Prozess der Verstädterung. Bestes Beispiel hierfür ist Chinas Urbanisierungsprozess, wo momentan 53% der Bevölkerung in Städten leben und in den nächsten 20 Jahren ein Zuzug von weiteren 200 Millionen Menschen stattfinden wird. Dies ist zum einen eine gigantische Chance, stellt jedoch auch eine große Herausforderung dar.
Ein Kern der EU-China Agenda 2020 ist das Themenfeld Urbanisierung. In diesem Rahmen werden Themen wie nachhaltige Städteplanung, Informationstechnologien, und urban-rurale Integration diskutiert und „best practices“ ausgetauscht.
Mit Unterstützung der KAS Shanghai organisiert das UACES Netzwerk EU-China, das aus Vertretern der ESSCA School of Managment Angers, des College of Europe in Brügge sowie der Graduate School of Politics der FU Berlin besteht einen international besetzten Workshop zum Thema „Cities as Actors in EU-Asia Cooperation“, der vom 19. -21. März 2015 stattfindet. Organisationspartner und Gastgeber ist die Sichuan Universität in Chengdu. Teilnehmer sind neben Vertretern aus der Wissenschaft auch Vertreter aus der Wirtschaft, Städten und der EU. Der Workshop untersucht hierbei die Bedeutung von Städten als Akteure in den internationalen Beziehungen mit besonderem Fokus auf die EU-Asien Beziehungen. Dabei werden Kooperationsmöglichkeiten zwischen europäischen und asiatischen Städten im Bereich Business und urbaner Kreativität diskutiert und Bespiele von „grüner“ Stadtplanung erörtert.