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2008

Parteienlandschaft im Wandel

Die Augustausgabe der Politischen Meinung setzt sich in ihrem Themenschwerpunkt mit dem Wandel in der deutschen Parteienlandschaft auseinander. Karl-Rudolf Korte geht es um neue Wege zur Macht: Um solide politische Mehrheiten zu erlangen, müssen sich Parteien in Zukunft auf Koalitionen auch mit der Linkspartei einlassen. In Anbetracht künftiger Koalitionskonstellationen erwartet Torsten Oppelland permanente Aushandlungsprozesse auf Basis des kleinsten gemeinsamen Nenners. Besonders rhetorisches Geschick fordert Tilman Mayer im Vorgehen gegen den Linkspopulismus. Einblick in die veränderten Rahmenbedingungen und Ausblick auf die Zukunft der großen Volksparteien gibt Ralf Thomas Baus. Norbert Seitz beleuchtet die größte Existenzkrise, in der sich die SPD seit ihrer Wiederbegründung 1946 befindet.In der Rubrik „Die Mitte als Maß“ widmet sich Andreas Rödder der Frage, welche Bedeutung heutzutage dem Konservatismus zukommt, Rupert Scholz unterscheidet zwischen Multikulturalität und Multikulturalismus.In einer weiteren Rubrik „Vom Wert der Freiheit“ schreibt Manfred Wilke über die SED und den Prager Frühling 1968. Udo Baron deckt die Schicksale unzähliger Menschen auf, die an der Berliner Mauer starben und deren Geschichten von der SED vertuscht worden sind. Die Frage nach Anspruch und Wirklichkeit der Patientenautonomie im Fall von Sterbehilfe beleuchtet Nikolaus Knoepffler.Drei Personen werden im Porträt gewürdigt: Mit dem Lebenswerk des deutschen Dichters Reiner Kunze beschäftigt sich Matthias Buth und die beiden amerikanischen Wahlkampfgegner John McCain und Barack Obama vergleicht Thomas Gutschker.In seiner Sprachglosse „Menschen“ ist Helmut Berschin dem Wandel der Bedeutung dieses Wortes in der Politik auf der Spur.

2008

China auf dem Weg zur Weltmacht

Mit China, den olympischen Spielen und Menschenrechten befasst sich die Politische Meinung in ihrem Juliheft. Die Artikel im einzelnen: China als Partner Deutschlands (Eckart von Klaeden), das Verhältnis zu den USA (Beate Neuss), Defizite und Reformansätze im Blick auf die Menschenrechtlage (Günter Nooke), die Erwartungen der chinesischen Führung im Blick auf die olympischen Spiele (Stefan Friedrich), Chinas Außenpolitik (Peter Joachim Opitz), die Schattenseiten des chinesischen Aufstiegs (Heinrich Kreft), Literatur und Religion in China (Wolfgang Kubin und Pater Anton Weber SVD), Chinas Konfuzius-Initiative als Herausforderung der westlichen Wissensgesellschaft (Manfred Osten).Im Interview äußert sich Jean-Claude Juncker in der Rubrik „Politik und Kultur“ über das irische Nein zum Lissabonner Vertrag, die Ergebnisse der Gallup-Studie mit Befragung von mehr als 35 000 Muslimen in 35 Ländern stellt Wolfgang Bergsdorf unter der Frage „Kampf der Kulturen“ den Thesen Samuel Huntingtons gegenüber.Das politische Lebenswerk des ersten frei gewählten Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen, Karl Arnold, würdigt Jürgen Rüttgers und seinen Nachfolger Franz Meyers portraitiert Giselher Schmidt in seinem Essay. Bitte beachten Sie, dass das komplette Heft ab Ende Juli online lesbar sein wird.

2008

Herausforderung internationaler Terrorismus

Die Juniausgabe der Politischen Meinung präsentiert die Ergebnisse der Tagung ihres Wissenschaftlichen Beirates zu den Auswirkungen des internationalen Terrorismus für die Demokratie in Deutschland. Experten aus Rechts- und Politikwissenschaft, Philosophie und Journalismus analysieren Aspekte wie die religiöse Fundierung des Terrorismus (Günther Nonnenmacher), Dimensionen der Bedrohung (Hans-Peter Schwarz), die Positionierung des Bundesverfassungsgericht hinsichtlich neuer Sicherheitsgesetze (Otto Depenheuer, Klaus Stern, Hermann Lübbe) sowie die notwendige Anpassung des Staatsschutzapparates auf die Asymmetrie der Bedrohung (Eckart Werthebach).Die Rubrik „Soziale Marktwirtschaft und Globalisierung“ greift die Rolle des Staates im Verhältnis zur Gesellschaft auf (Günther H. Oettinger), beschreibt den Balanceakt kommunaler Wohnungspolitik als Teil der Sozialen Marktwirtschaft (Martin Reuber/Mechthild Scholl) und reflektiert die Personalitätsidee der Menschenrechte angesichts der weltweit wachsenden Vernetzungen (Elmar Nass).Die achte Auslandsreise des Papstes (Matthias Kopp), die Verleihung des Literaturpreises der Konrad-Adenauer-Stiftung an Ralf Rothmann (Oliver Ruf) und eine kurze Erzählung über die Liebe (Gabriele Wohmann) berücksichtigt die Rubrik „Literatur und Kultur“.

2008

Soziale Marktwirtschaft und Globalisierung

Die Prägekraft der Sozialen Marktwirtschaft unter dem Einfluss einer globalisierten Welt in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ist Gegenstand der Politischen Meinung im Mai: Hintergründe der Akzeptanzkrise beleuchtet Peter Müller, das theoretische Konzept in der politischen Praxis kommentiert Matthias Schäfer und mit unberechtigter Kritik befasst sich Norbert Walter. Die Entscheidungsräume von Unternehmern und den global wachsenden Handlungsdruck sowie die Notwendigkeit supranationaler Vereinbarungen analysieren Jürgen R. Thumann, Michael Hüther und Jörg Althammer. Mit dem Vorwurf der Abkoppelung ärmerer Länder von der Wohlstandsentwicklung räumt Norbert Berthold in seinem Beitrag auf. Und Ulrich van Suntum sieht in den Entwicklungen der Gegenwart einen Abschied von den Erfolgsprinzipien der Vergangenheit. Hans Reckers schließlich analysiert die Rollen von Bankenaufsicht und Ratingagenturen.Den 60. Jahrestag der Staatsgründung Israels würdigen in einer eigenen Rubrik Michael Wolffsohn, Johannes Gerster und Manuel Gogos.Die Rubrik „Politik und Geschichte“ nimmt die Koalitionskrise in Österreich (Herbert Vytiska), die Studentenrebellion von 1968 (Wolfgang Bergsdorf), die Einstellung der Deutschen zu ihrer Vergangenheit in der unmittelbaren Nachkriegszeit (Martin Rothland) sowie der Verquickung von Recht, Macht und Medien in Deutschland (Gerd Roellecke) in den Blick.Gernot Facius gratuliert Hanna-Renate Laurien zum 80. Geburtstag, und Antworten auf die Frage nach der Parteimitgliedschaft Ludwig Erhards gibt Günter Buchstab in seinem Beitrag.

2008

Religionsfreiheit in Europa

Im April befasst sich die Politische Meinung mit der Errungenschaft eines der ersten bürgerlichen Freiheitsrechte: „Religionsfreiheit in Europa“, die den besonderen europäischen Weg charakterisiert. Bernhard Vogel fragt in seinem Beitrag „Europäische Union und religiöser Pluralismus“, wie christlich Europa heute ist. Das Verhältnis von Kirche und Staat, von Religion und Politik untersuchen Peter Graf von Kielmansegg und Ulrich Sarcinelli und die christlichen Wurzeln Europas beschreibt Josef Isensee. Die Grundlagen für die Entwicklung eines freiheitlichen Islam im Rahmen der Rechtsordnung analysiert Mathias Rohe und die Sicht der Kreationisten auf die Evolutionstheorie problematisiert Norbert Arnold. Mit dem Beitrag „Glauben und Demografie“ weist Michael Blume schließlich Zusammenhänge auf zwischen Religion und Geburtenrate.In der Rubrik „Politik aktuell“ argumentiert Ilse Aigner in Sachen Stammzellforschung für die Verschiebung des Stichtages. Harald Bergsdorf appelliert an alle gemäßigten Kräfte, die Partei der „Linken“ nicht walten zu lassen, sondern sie zurückzudrängen. Eine weitere Rubrik „Wirtschaft weltweit“ befasst sich mit der Handlungsfähigkeit der WTO gegenüber bilateralen Handelabkommen (Christina Langhorst) und mit Strategien für die EU, um geschlossen gemeinsame Ziele zu definieren und im immer schärfer werdenden Wettbewerb mithalten zu können. Unter „Persönlichkeiten im Porträt“ werden vorgestellt: Odo Marquard, einer der bedeutendsten Philosophen der Gegenwart (Jens Hacke) und Oskar Schindler, der 1944 die Rettung von mehr als Tausend jüdischer Mitbürger ermöglichte (Werner Schneider).

2008

Demokratie in Deutschland

Mit Grundlagen und Herausforderungen der Demokratie in Deutschland befasst sich die Politische Meinung im März. Die Beiträge beleuchten notwendige Maßnahmen zur Sicherung von Grundwerten und Freiheitsrechten angesichts neuer Bedrohungen von außen, wie etwa durch den internationalen Terrorismus (Wolfgang Schäuble, Otto Depenheuer). Aber auch Maßnahmen zur Wahrung demokratischen Bewusstseins von innen sind gefordert angesichts der zunehmenden Vereinfachung hochkomplexer politischer Prozesse in der Darstellung durch das Fernsehen (Wolfgang Bergsdorf). Der Wertevoraussetzungen von Demokratie gilt es sich ständig neu zu vergewissern (Hermann Schäfer). Wesentlichen Anteil an der Grundlegung demokratischer Fundamente hatte die Politik Konrad Adenauers in den Jahren von Nachkriegszeit und Kaltem Krieg (Manfred Funke). Demokratie als eine Weltanschauung ist mehr als eine parlamentarische Regierungsform, und auch die Soziale Marktwirtschaft geht über ihre Bedeutung als Wirtschaftssystem hinaus: Sie ist ein Gesellschaftsmodell und Politik in ihrem Sinne ist Ordnungspolitik (Stefan Deges).Weitere Beiträge befassen sich mit dem Schutz der Menschenwürde im Rahmen der Stammzelldebatte (Stephan Eisel), mit der Lebenssituation von Eltern (Christine Henry-Huthmacher, Ergebnisse einer Sinus-Studie der Konrad-Adenauer-Stiftung) und mit der Debatte um den Mindestlohn (Bernd Löhmann/Matthias Schäfer).Die Rubrik „Literatur, Sprache, Kultur“ beleuchtet „Die Philosophie des Festes“ (Josef Isensee), den Bedeutungsverlust der deutschen Sprache (Josef Kraus/Ralph Mocikat) und das Werk des amerikanischen Schriftstellers Philip Roth.

2008

Politik von und für Frauen

"Politik von und für Frauen" - so lautet der Schwerpunkt der Februarausgabe der Politischen Meinung. Viele unterschiedliche Aspekte werden beleuchtet: Ursula von der Leyen begrüßt die Erfolge der Gleichberechtigung von Frauen und Männern, doch sie mahnt gleichzeitig an, dass es noch viel zu tun gibt. Annette Schavan geht es sowohl um die Förderung weiblicher Exzellenz in der Wissenschaft als auch um gezielte Förderung beider Geschlechter. Das Mentoring-Programm für Nachwuchspolitikerinnen wird von Christine Haderthauer vorgestellt. Maria Böhmer berichtet in ihrem Essay „Mut zur Macht in Frauenhand“ von 60 Jahren Arbeit der Frauen Union der CDU, während sich Norbert Häring mit dem Ehegattensplitting auseinandersetzt. Gender-Theorien werden von Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz kritisch beleuchtet. Detlef Grieswelle widmet sich der Lohnschere zwischen Frauen und Männern und gibt Ansätze zur gerechten Bewertung der Arbeit von Frauen, während Heike Schmidt die frauenpolitischen Leitlinien der SED als Forcierung parteipolitischer Zielvorstellungen schildert.Drei Frauen werden im Porträt vorgestellt: Helmut Herles betrachtet das Leben der heiligen Elisabeth von Thüringen, Christoph Werth widmet sich bewundernd Hannah Arendts Denken ohne Geländer und Renata Schumann und Andreas Laska führen ein Interview zu Hedwig von Schlesien. In der Rubrik „Gesellschaft gestalten“ vergleicht Georg Paul Hefty die Grundsatzprogramme von CDU und SPD und Siegfried Buschschlüter berichtet von seinen Erfahrungen als Hörfunkkorrespondent in Amerika. Außerdem beschäftigt sich Karlfriedrich Herb in seinem Essay über Machtfragen mit den Philosophen Machiavelli, Hobbes, Arendt und Foucault und ihren unterschiedlichen Meinungen zu Macht und Recht.

2008

Deutschlands innere Einheit

Die Januarausgabe der Politischen Meinung setzt sich in ihrem Themenschwerpunkt mit dem Stand der inneren Einheit Deutschlands auseinander. Reinhard Grindel befasst sich mit dem Vorschlag, die Bestände der Birthler-Behörde in das Bundesarchiv zu überführen. Richard Schröder stellt anhand von plausiblen Maßstäben die Irrtümer richtig, die die Debatte über die deutsche Wiedervereinigung prägen. Die Ergebnisse einer Schülerbefragung des SED-Forschungsverbundes der Freien Universität Berlin sind überraschend: so hält jeder dritte Ostberliner Schüler hält Konrad Adenauer für einen DDR-Politiker (Klaus Schroeder). Ronny Heine stellt in seinem Beitrag die Mentalitätsunterschiede in Ost und West vor, während Gunnar Hinck sich mit den ostdeutschen Eliten befasst. Christian Bergmann widmet sich der Verleihung des nach Reiner Kunze benannten Literaturpreises an Utz Rachowski.In der Rubrik „Politik aktuell“ setzt sich Harald Bergsdorf mit der Linkspartei auseinander, die nach wie vor kommunistische Diktatoren hofiert und sich bis heute nicht von der SED emanzipiert. Aschot Manutscharjan behandelt die Rüstungsdebatten in Russland über die US-Raketenabwehrpläne und ihre unterschiedliche Wahrnehmung als gezielte Provokation oder als Schutz vor Bedrohung.Jörg-Dieter Gauger und Günther Rüther stellen in der Rubrik „Hochschule und Geisteswissenschaften“ die Unverzichtbarkeit der Geisteswissenschaften als gesamtgesellschaftliche Ressource heraus. Mit dem Begriff „Exzellenz“ und seiner Inflation beschäftigt sich Helmut Berschin in einer Sprachglosse.Weitere Beiträge befassen sich in der Rubrik „Kunst, Kultur, Geschichte“ unter anderem mit der Kunstinsel Hombroich, die von dem verstorbenen Kunstliebhaber Karl-Heinrich Müllr gegründet wurde (Axel Hecht). Dem 100. Todestag von Wilhelm Busch widmet sich Wolf Scheller in einem Essay.

2007

Afrika - Nachbar und Partner

Mit Blick auf den EU-Afrika-Gipfel in Lissabon am 8./9. Dezember beleuchtet die Politische Meinung in ihrer Dezemberausgabe das Verhältnis der zwei benachbarten Kontinente. José Manuel Barroso beschreibt die Neubestimmung einer strategischen Partnerschaft fernab des anachronistischen Geber-Nehmer-Musters. Die Dringlichkeit der Demokratieförderung im Kontext der Entwicklungszusammenarbeit betont Andrea Kolb in ihrem Beitrag. Frank Spengler stellt Handlungsempfehlungen der Konrad-Adenauer-Stiftung an die Politik vor, die im Rahmen einer Mitarbeiterkonferenz für Afrika und Nahost erarbeitet wurden. Das Engagement in Afrika als Bewährungsprobe für die G8-Staaten betrachtet Peter Molt in seinem Essay, das Engagement des Deutschen Roten Kreuzes in Sudan schildert Rudolf Seiters.Zum 75. Geburtstag von Bernhard Vogel als Herausgeber der Politischen Meinung gratulieren im Vorwort Angela Merkel und Helmut Kohl mit einem Rückblick auf gemeinsame politische Wege, ein Gespräch mit dem ehemaligen Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfalz und Thüringen führt Günter Müchler.In der Rubrik „Gedanken zur Zeit“ äußert sich Dieter Stolte über einen „zeit-gemäßen“, das heißt verantwortungsvollen Journalismus und Benno Kirsch über die Widersprüchlichkeiten der Evolutionstheoretiker im Umgang mit Kreationisten. „Mildernde Umstände“ lautet die Weihnachtsgeschichte von Gabriele Wohmann.

2007

CDU-Grundsatzprogramm

Nach mehr als einem Jahr intensiver Arbeit wird die CDU Deutschlands auf dem Parteitag am 3./4. Dezember in Hannover ihr drittes Grundsatzprogramm beschließen. Das Novemberheft der Politischen Meinung wirft mit Beiträgen von Ronald Pofalla, Eckart von Klaeden, Armin Laschet, Karin von Welck und Manfred Weber einen kritischen Blick in den vorliegenden Programmentwurf, der auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes Politik als Ausdruck von Werten und die CDU als Volkspartei der Mitte definiert. Neben dem Schwerpunkt befassen sich weitere Essays mit Sarkozys Außenpolitik (Alfred Grosser), Großbritannien unter Gordon Brown (Thomas Bernd Stehling), der Partei "Die Linke“ (Udo Baron/Manfred Wilke). In einem Interview mit der Politischen Meinung äußert sich der Kommunismusexperte Wolfgang Leonhard über die demokratischen Rückschritte in Russland und das DDR-Regime.In drei Portraits werden Leben und Wirken von Claus Graf Schenk von Stauffenberg (Christian Müller), Walter Kempowski (Michael Braun) und Joseph Freiherr von Eichendorff (Wolf Scheller) gewürdigt.