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Bruno Six

Diplom-Volkswirt, Bundesvorsitzender der JU Dr. phil. 14. August 1906 Regensburg 8. Dezember 1984 Bonn
von Hans-Jürgen Klegraf

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Seine berufliche Laufbahn begann Six 1936 als Journalist in der Schriftleitung der Zeitschrift „Junge Front/Michael“. 1945 wurde er Redakteur bei der „Kölnischen Rundschau“. Im selben Jahr trat er in die CDU ein, in der sein besonderes Engagement der Jugendarbeit galt. Er war bestrebt, die Jugend aus der politischen Apathie, in die sie durch Nationalsozialismus und Krieg geraten war, hinauszuführen und für den demokratischen Neuaufbau Deutschlands zu gewinnen. Dafür forderte er mehr politische Mitspracherechte der jüngeren Generation gegenüber der älteren, mit der er den Konflikt nicht scheute. Unter seinem Vorsitz gründete sich die Junge Union (JU) in allen vier Besatzungszonen, aber es kam auch zum Beschluss, die politische Arbeit in der sowjetischen Zone wegen wachsender Diskriminierung und Verfolgung zu beenden. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut für Kommunalwissenschaften der Konrad-Adenauer-Stiftung von 1971–1978 befasste er sich zuletzt intensiv mit der Entstehung der nordrhein-westfälischen Gemeindeordnung.

 

Lebenslauf

  • 1945 CDU
  • 1946–1948 Mitglied des Zonenbeirats für die britische Zone
  • 1946–1962 MdL Nordrhein-Westfalen (u. a. Fraktionsgeschäftsführer)
  • 1946–1948 Mitgründer und 1. Landesvorsitzender der JU Rheinland
  • 1947-48 1. Bundesvorsitzender und Vorsitzender des Deutschlandrates der JU
  • 1952–1954 politischer Referent im Bundeskanzleramt
  • 1954–1966 Leiter der Abteilung Film, Funk und Fernsehen im Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
  • 1966–1970 Referent im Bundesfinanzministerium.

 

Veröffentlichungen

  • Der Zusammenschluß der JU in Deutschland, in: JU Deutschlands, Hb. 1957

 

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