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Fridolin Heurich

Gewerkschaftssekretär, Oberbürgermeister 14. September 1878 Magdlos/Kreis Fulda 12. Februar 1960 Karlsruhe

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Fridolin Heurich war ein christlicher Gewerkschafter. Während der Weimarer Republik war er von 1919 bis 1933 als Abgeordneter des Zentrums Mitglied des badischen Landtags. Während der NS-Zeit verlor er seine Ämter und wurde 1944 inhaftiert. 1945 wurde er zum stellvertretenden Oberbürgermeister von Karlsruhe ernannt und war Gründungsmitglied des CDU-Landesverbandes Nordbaden und von 1946 bis 1951 dessen Landesvorsitzender.

Bestand: Generallandesarchiv Karlsruhe.

Lebenslauf

  • Besuch der Volks- und Mittelschule, Fortbildung in volkswirtschaftlichen und sozialpolitischen Kursen, Besuch der Technischen Schule Idstein/Wetterau
  • 1906 Gewerkschaftssekretär in Krefeld, Bezirksleiter des Christlichen Bauarbeiterverbandes in Elsass-Lothringen
  • 1914 Bezirksleiter des Christlichen Bauarbeiterverbandes für Oberbaden und Südwürttemberg mit Sitz in Freiburg
  • ab 1923 als Bezirksleiter des Christlichen Bauarbeiterverbandes in Baden, Württemberg, Pfalz und Saargebiet mit Sitz in Karlsruhe tätig
  • 1924 Landessekretär der Christlichen Gewerkschaften für Südwestdeutschland
  • seit 1919 MdL (Baden), Mitglied im Vorstand des Zentrums
  • 1927 Ernennung zum Staatsrat
  • 1933 Entlassung aus allen Ämtern
  • 1937–1944 Vertreter, Hilfsarbeiter, Tätigkeit in der Bausparkassenbewegung
  • 1944 Inhaftierung durch Gestapo
  • 1945 Ernennung zum stellvertretenden Oberbürgermeister von Karlsruhe durch die Militärregierung (Wiederwahl 1946 und 1948)
  • 1945 CDU
  • 1946–1951 Landesvorsitzender der CDU Baden

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