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Hugo Scharnberg, Plakat zur Bundestagswahl 1957. Hugo Scharnberg, Plakat zur Bundestagswahl 1957. © KAS

Hugo Scharnberg

Bankdirektor, Bundestagsabgeordneter 18. Juni 1893 Hamburg 25. Februar 1979 Starnberg
von Helmut Stubbe da Luz

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Scharnberg, der zeitweise dem CDU-Bundesvorstand und dem Fraktionsvorstand im Deutschen Bundestag angehörte, war Experte für das Finanz- und Kreditwesen. Das von ihm mitkonzipierte Mehrheitswahlrecht („Grabenwahlrecht") setzte sich nicht durch, weil es an der Existenzgrundlage des CDU-Koalitionspartners FDP rüttelte.

Lebenslauf

  • Kaufmännische Lehre, Teilnahme am 1. Weltkrieg, Tätigkeit in der oberschlesischen Industrie
  • 1922 Dresdner Bank in Berlin
  • 1936 Wechsel in die Geschäftsleitung der Hamburger Filiale
  • 1946 Mitglied der von der britischen Besatzungsmacht ernannten Hamburgischen Bürgerschaft und Vorsitzender der Fraktion der Parteilosen
  • 1946 Beitritt zur CDU (im Gefolge von Bürgermeister Rudolf Petersen)
  • 1948–1954 und 1956–1958 CDU-Landesvorsitzender
  • 1947–1949 Mitglied des Wirtschaftsrates
  • 1949–1957 MdB

 

Literatur

  • H. Stubbe da Luz: Von der „Arbeitsgemeinschaft" zur Großstadtpartei. 40 Jahre Christlich Demokratische Union in Hamburg 1945–1985 (1985).
  • Ders.: Union der Christen - Splittergruppe - Integrationspartei. Wurzeln und Anfänge der Hamburger CDU bis Ende 1946 (1990).

 

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