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Veranstaltungsberichte

International Summer School der KAS

von Philipp Huchel

Der indische Teilnehmer Astik Sinha berichtet über seine Erfahrungen

Die diesjährige International Summer School on Political Communication brachte 19 Nachwuchspolitiker aus 16 Ländern für eine Woche vom 8. bis 13. Juli in Berlin zusammen. Nach zwei Tagen intensiver Workshops zu den Themen Medien und Politik sowie Digital Campaigning lernten die Teilnehmer das politische Berlin kennen. Über seine Erfahrungen berichtet der indische Teilnehmer Astik Sinha:

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„Die KAS Summer School Berlin ist eine einzigartige Gelegenheit für politische Berater aus der ganzen Welt, sich über politische Kommunikationsstrategien und -kampagnen zu informieren und auszutauschen. Die Gastvorträge, Workshops und Interaktionen mit Redakteuren, Politikern und Regierungsvertretern tragen dazu bei, das Verständnis zu erweitern und bieten eine gute Möglichkeit zum Netzwerken. So war es durch eine Vielzahl von Gesprächen möglich, tiefere Einblicke in Themen zu bekommen und eine Verbindung mit anderen jungen Führungskräften aufzubauen. Die Delegierten selbst verfügen über langjährige Erfahrung. Viele von ihnen sind Wahlkampfmanager für Präsidentschafts- und Premierminister-Kandidaten in ihren jeweiligen Ländern. Dies bereichert zweifelsohne die Interaktionen und erweitert den eigenen Blick auf politische Fragen.

Medientraining-Workshops boten praktische Erfahrungen, um die besten Praktiken in der politischen Kommunikation zu verstehen. Besuche in Städten außerhalb von Berlin zeigten den internationalen Delegierten sehr gute Beispiele für eine effiziente lokale Regierungsführung. Außerdem wurde den Delegierten ermöglicht, vergleichende Analysen der Funktionsweise von Bundes- und Landesregierung, Finanzierung und Sozialprogrammen durchzuführen. Darüber hinaus fanden bei Besuchen der Parlamente des Bundes und der Länder hochrangige Treffen mit politischen Führern statt, die ihre Erfahrungen und ihren Weg zu den politischen Ämtern teilten.

Die KAS Summer School verfügt über ein ausgedehntes Alumni-Netzwerk, das über Kontinente hinweg verteilt ist und somit umfangreiche Kooperationsmöglichkeiten bietet. Es bringt den Delegierten auch das Beste aus deutscher Kultur, Politik und Medien auf eine ganzheitliche Art und Weise näher. Dies ist zweifellos die einzige Sommerschule der Art, die sich auf junge politische Berater aus der ganzen Welt konzentriert und in der dominantesten Wirtschaftsmacht Europas beheimatet ist.“

Die Gäste, die in der Regel KAS-Partnerparteien in ihren Ländern angehören, besuchten die Junge Union und das Konrad-Adenauer-Haus und tauschten sich mit Frank Priess über globale Fragen und die Arbeit der KAS weltweit aus. Beim Besuch der Bundespressekonferenz konnten sie einen Eindruck von der Diskussion aktueller Themen in Deutschland gewinnen. In Brandenburg besuchte die Delegation den Landtag und diskutierte aktuelle Herausforderungen der Landtagswahl im nächsten Jahr mit dem Wahlkampfleiter Gordon Hoffmann. Wiederkehrendes Thema bei allen Gesprächen war der Populismus und wie man darauf reagiert. In den Herkunftsländern der Teilnehmer spielt dieses Thema ebenso eine Rolle wie in Deutschland. Die deutschen Gesprächspartner profitierten daher genauso von den Erfahrungen der Gäste wie umgekehrt. Ein wichtiges Ergebnis neben dem offiziellen Programm war auch diesmal die Netzwerkbildung unten den Teilnehmern und auch mit den Gesprächspartnern, die dank der neuen Medien hervorragend funktioniert. Zum Abschluss trafen sie bei einem Mittagessen mit Kolleginnen und Kollegen aus den Länderteams zusammen. Das Programm wurde organisiert und begleitet von Dr. Kristina Hucko und Manuela Nadler aus dem Team Inlandsprogramme.

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Kontakt

Peter Rimmele

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