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Italien und Vatikan: So wird 2010

Mit der landesüblichen Mischung aus Skepsis und Fatalismus blicken die Italiener ins neue Jahr. Nach einer Gallup-Umfrage glauben nur zwanzig Prozent von ihnen, dass das neue Jahr „besser“ wird als das alte; 34 Prozent sind vom Gegenteil überzeugt. Die Zeitungen veröffentlichen Listen, was sich 2010 alles verteuern wird, nämlich Lebensmittel, Gas, Benzin, Autobahn-Maut und Zugtickets, und Verbraucherschützer rechnen in den nächsten zwölf Monaten mit 600 Euro Mehrausgaben pro Familie.

„Weiße Weihnacht“ ohne Ausländer?

Lega Nord hetzt gegen Ausländer

Nach der Volksabstimmung in der Schweiz und dem Kruzifix-Urteil des Europäischen Menschenrechtsgerichtshofes kocht auch in Italien die Diskussion über die Immigration hoch. Angeheizt wird die Stimmung gegen Ausländer und Immigranten durch den Vorsitzenden der Lega Nord, Umberto Bossi. Insbesondere durch Attacken gegen den Islam, versucht er Wählerstimmen zu gewinnen.

SOF statt SOS

Save our future - Eurafrika

Eine Zukunft in Frieden heißt, die Gesetzmäßigkeit der Globalisierung zu akzeptieren und starke Nachbarn im Mittelmeerraum und Afrika als starken Partner anzuerkennen. Ohne Afrika wird Europas Sicherheit, aber auch sein Wohlstand nicht zu halten sein. Daher brauchen wir gerade in der Globalisierung ein „Weltgespräch“, d.h. Konsens über die Zukunft der „Einen Welt“. Bei dieser Auseinandersetzung spielen Religion, Kultur, Geschichte und Kunst eine entscheidende Rolle. Globalisierung nur als Wirtschaftsethik oder technologische Entwicklung zu definieren, wäre unzulänglich.

„Afrika, steh auf!”

Die zweite Afrika-Synode im Vatikan

Von 4. bis 25. Oktober haben im Vatikan rund 400 Bischöfe, Ordensleute und Laien über “Die Kirche in Afrika im Dienst von Versöhnung, Gerechtigkeit und Frieden” diskutiert. 244 Synodenväter, meist Bischöfe, nahmen an dem Treffen teil, davon fast 200 aus Afrika selbst, weiters 78 Hörer und Experten beiderlei Geschlechts.

Mittelmeer – „Mare Nostrum“

Ein strategisches Muss für Europa

Alljährlich im September ist die Luft rund um die sizilianische Ortschaft San Vito lo Capo vom Geruch des Couscous in seinen verschiedensten Variationen erfüllt. Es ist die Zeit des „Couscous-Festes“, zu welchem jedes Mittelmeerland eine Mannschaft von Köchen und Gourmets in den Nordwesten Siziliens entsendet.

„Europa muß mit beiden Lungenflügeln atmen“

Ost- und Westkirchen im Gespräch

Positionspapier von Rom der Konrad-Adenauer-Stiftung zum Dialog mit der Orthodoxie

„Il metodo Merkel“ - Erste Merkel-Biografie auf Italienisch

Buchbesprechung

In Italien ist das Interesse an der deutschen Politik groß. Vor allem Bundeskanzlerin Angela Merkel beschäftigt die Italiener sehr. Über „la Merkel“ und ihre Politik berichten die italienischen Medien ausführlich. Daher ist davon auszugehen, dass das Interesse an der ersten Biografie der Bundeskanzlerin („Il metodo Merkel“ – „Der Stil Merkels“), die soeben erschienen ist, sehr groß sein wird.

Die Lega Nord - eine Partei sui generis

Parteistudie

Die nationale Einheit Italiens ist seit der Gründung des Landes 1861 ein labiles Element. Zwischen dem industrialisierten Norden und dem agrarischen Süden herrscht seit jeher ein tiefer Graben, welche weder durch die gemeinsame Religion noch durch die einheitliche Sprache überwunden werden konnte...

Europawahlen 09 in Italien – eine Analyse

Bei den Europawahlen hat Italien erneut eine Wahlbeteiligung in Rekordhöhe erreicht: Nach den vorläufigen Zahlen lag die „affluenza“ bei ca. 67 Prozent und damit mehr als zwanzig Prozent über dem EU-Durchschnitt. Die neue Mitte-Rechts-Partei „Volk der Freiheit“ (PdL) von Ministerpräsident Silvio Berlusconi konnte sich deutlich behaupten; allerdings gelang ihr keineswegs der von vielen Umfragen zuvor prognostizierte Höhenflug, und die Niederlage der oppositionellen „Demokratischen Partei“ (PD) artete auch nicht zum von manchen erwarteten Desaster aus.

Italien vor den Europawahlen 2009

Am 6. und 7. Juni entsenden Italiens Wahlberechtigte 72 neue Parlamentarier nach Europa; falls der Lissaboner Vertrag nächstes Jahr in Kraft treten sollte, wird es dann sogar einer mehr. Die Wahlbeteiligung bei Europawahlen ist in Italien von Anfang an eine der höchsten von allen EU-Ländern gewesen; in den achtziger Jahren lag sie zunächst über 80 Prozent, und bei den letzten Wahlen von 2004 erreichte sie immerhin noch fast 72 Prozent (Deutschland: 43 Prozent).