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An Italian Perspective

Social Innovation - Digital Transformation: smart working also works for lawyers

The emergency arising from the Coronavirus has allowed Italy to discover the potentially positive side of a practice that is still viewed with 'suspicion': that of remote works, says Giovanni Luchetti. He has been working since 2017 as Strategic Communication Manager at Forbes Italia, in Milan and he is an Expert of our Network in Italy.

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An Italian Perspective

Die Auswirkungen der Corona-Krise auf den Bildungssektor

Alle Lehrer in Italien müssen in der Corona-Krise Fernunterricht anbieten, um das in der Verfassung garantierte Recht auf Bildung zu gewährleisten. Auf diese gigantische digitale Beschleunigung waren weder die Lehrer noch die Schüler vorbereitet, sagt Flavia Nardelli, Mitglied der italienischen Abgeordnetenkammer (PD). Sie erläutert in unserer Reihe "An Italian Perspective" die Auswirkungen der Corona-Krise auf den Bildungssektor in Italien. Flavia Nardelli gehört seit vielen Jahren zu den engsten Vertrauten im Experten-Netzwerk der Konrad-Adenauer-Stidtung in Italien. Vor ihrer politischen Karriere leitete sie über 20 Jahre das Kulturinstitut "Istituto Luigi Sturzo" in Rom.

Europas Süden und das Corona-Hilfsprogramm der EU

Auslandsbüros Süd- und Westeuropa, Athen, Madrid, Paris und Rom

Die Wahrnehmung der Ergebnisse des EU-Ratsgipfels in Südeuropa – Berichte aus Italien, Spanien, Frankreich, Griechenland und Zypern.

reuters/Daniele Mascolo

Italiens neue Krise: Alte Konflikte, neue Freunde?

Ein Gespräch mit Caroline Kanter, Leiterin des KAS-Auslandsbüros Italien

Italien war der erste und der am stärksten betroffene europäische Staat, der sich mit der Corona-Pandemie konfrontiert sah. Diese Krise hat das Land stark getroffen und Italiens Politik, Gesellschaft und Wirtschaft massiv herausgefordert. In der Regierungskoalition herrschen Unstimmigkeiten und die Opposition zeigt sich wenig konstruktiv. Frustriert ist man mit den verspäteten Reaktionen der europäischen Partner.

reuters

100 Tage Unsicherheit

Auszüge aus einem Gespräch mit Caroline Kanter, Leiterin des KAS-Auslandsbüros Italien.

Seit knapp 100 Tagen ist die zweite Regierung unter dem italienischen Ministerpräsidenten Giuseppe Conte im Amt. Die Bündnispartner der Koalition aus Fünf-Sterne-Bewegung (M5S), der Partei Partito Democratico (PD), der linken Abspaltung Liberi e Uguali (LeU) und der neuen Fraktion unter der Leitung von Matteo Renzi, Italia Viva zeigen sich durchaus gewillt, zumindest bis Januar 2022 zusammen zu halten. Gemeinsam wollen sie auf alle Fälle den nächsten italienischen Staatspräsidenten wählen und die wachsende Zustimmung des Mitte-Rechts-Bündnisses unter der Leitung von Matteo Salvini bis dahin eindämmen. Dennoch herrscht Krisenstimmung im Land.

"Salvinis Plan, schnell Neuwahlen zu erwirken, wird nicht aufgehen."

Caroline Kanter, Leiterin des Büros der Konrad-Adenauer-Stiftung in Rom, geht nicht von einem baldigen Urnengang in Italien aus, wie sie im Interview mit Radio Bremen erläuterte.

Koalition aus Fünf-Sterne-Bewegung und Lega war von Anfang an keine Wunschkonstellation

Caroline Kanter im Interview zur Regierungskrise in Italien

Italiens Lega-Chef Salvini fordert Neuwahlen. Die Zeichen stehen auf Krise. Die Leiterin des Rom-Büros der Konrad-Adenauer-Stiftung und Italien-Expertin, Caroline Kanter, erläutert im kas.de-Interview die Hintergründe der Krise und zeigt mögliche Szenarien auf, wie es weitergehen könnte.

Sarah Nichols / flickr / CC BY-SA 2.0

Ein Jahr Fünf-Sterne-Lega-Regierung

Am 1. Juni 2019 war die erste antisystemische und rechtspopulistische Regierung in der Europäischen Union ein Jahr im Amt. Was wurde erreicht? Wo stehen die politischen Kräfte heute?

Leonardo1982 / Pixabay

Italien vor der Europawahl

Am 26. Mai 2019 sind die Wahlurnen in Italien von 7.00 Uhr bis 23.00 Uhr geöffnet. Italien darf 73 Europaabgeordnete nach Brüssel entsenden. Die Italiener wählen per Verhältniswahlrecht mit Präferenzstimmen. Die Sperrklausel liegt bei 4 Prozent. Neben den Europawahlen finden in knapp 50 Prozent der italienischen Kommunen Kommunalwahlen statt, u.a. in Florenz, Cagliari, Perugia und Bari.

Italiens neuer Kurs in der Migrationspolitik

Das Dekret „Sicherheit und Einwanderung“

Der italienische Ministerrat hat Anfang Juni einem Dekret zugestimmt, das eine Ergänzung des Ende letzen Jahres verabschiedeten Dekretes „Sicherheit und Einwanderung“ darstellt. Es handelt sich um ein wichtiges Gesetzesvorhaben der Fünf-Sterne-Lega-Regierung. Dieses neue Dekret sieht u.a. Strafen für Hilfsorganisationen vor, die Flüchtlinge im Mittelmeer retten und ohne Genehmigung in italienische Hoheitsgewässer eindringen. Mit dem sogenannten „Decreto di Sicurezza bis“ will Innenminister Matteo Salvini die innere Sicherheit gewährleisten. Neben einer restriktiveren Flüchtlingspolitik sieht das Dekret u.a. auch verschärfte Maßnahmen im Bereich der inneren Sicherheit vor, wie beispielsweise das Vorgehen gegen Demonstranten, die ihr Gesicht vermummen oder Polizisten angreifen. Bei dem „Decreto di sicurezza bis“ handelt es sich um eine Ergänzung des Sicher-heitsdekretes („decreto di sicurezza“), das bereits im November 2018 von der Regierung verabschiedet wurde und in Italien für starke Kritik gesorgt hat – von gesellschaftlichen Akteuren, kirchlichen Organisationen und Oppositionsparteien. Es lohnt sich, einen Blick zurück in das bereits gültige Dekret zu werfen. Prof. Andrea De Petris, Assistant Professor für italienisches Verfassungsrecht an der Universität Giustino Fortunato in Benevento, hat sich das Sicherheitsdekret unter dem Aspekt einer von der Regierung angestrebten verschärften Flüchtlingspolitik angeschaut. Er hat die wichtigsten Aspekte des Dekretes der von zivilgesellschaftlichen Organisationen geäußerten Kritik gegenübergestellt und diskutiert.