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Veranstaltungsberichte

Open Data und künstlicher Intelligenz: Welche Bedeutung stellt dies für unsere Gesellschaft dar?

von Patricia Liberatore

Diskussionsveranstaltung in Zusammenarbeit mit der "Scuola della Complessità" und Michele Gerce, Gründer der "Bar Europa"

Diskussionsveranstaltung über die Auswirkungen von Komplexität, Open Data und künstlicher Intelligenz auf unsere heutige Gesellschaft und die der Zukunft.

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Um den Umgang mit Open Data und künstlicher Intelligenz heute und in Zukunft zu kontrollieren, müsse in erste Linie die Frage diskutiert werden, in welcher Gesellschaft wir leben möchten, so Emilia Garito, Informatikingeneurin sowie Gründerin und Ceo von Quantum Leap, einem der ersten italienischen “patent broker” und Führer in Technologietransfer und Open Innovation im Rahmen der Veranstaltung zum Thema „Komplexität des digitalen Wandels, Open Data, künstliche Intelligenz und die Bedeutung für die Zukunft unserer Gesellschaft“ am 10. April 2019 im Auslandsbüro der Konrad-Adenauer-Stiftung in Italien.


Schüler des Gymnasiums Marconi, die sich in der „Scuola della Complessità“, unter der Leitung von Michele Gerace, Gründer der „Bar Europa“, regelmäßig zu unterschiedlichen Themen in den Bereichen Humanismus, Wissenschaft und Politik auseinandersetzen, diskutierten mit den Experten und interessierten Teilnehmern.


In einer ersten Runde wurden die Begrifflichkeiten Komplexität und künstliche Intelligenz seitens der anwesenden Referenten definiert. „Komplexität“, so Prof. Piero Dominici, der sich seit über zwanzig Jahren mit Komplexität und Systemtheorie beschäftigt und aus Madrid per Skype zu geschalten wurde, „sei nicht wie vermutet das Gegenteil von Einfachheit, sondern von Reduktionismus".
Zur Begrifflichkeit von künstlicher Intelligenz unterstrich Luca Bolognini, Präsident des italienischen Instituts für Privacy in seinem Vortrag deren Grenzen. Diesen fänden sich in deren Kalkulierbarkeit. Während der Mensch im Gegensatz dazu die Fähigkeit von unkontrollierbaren Werten aufweist, wie beispielsweise Vergebung und Frieden.


Im zweiten Teil der Veranstaltung wurden Strategien im Hinblick auf den Umgang mit Künstlicher Intelligenz, die heute bereits nahezu alle Lebensbereiche betrifft, präsentiert. Prof. Justinus Pech, Gründer und Vorsitzender des Instituts für Führungsethik rief die jungen Menschen dazu auf, kritisch mit den neuen Technologien umzugehen und diese zu hinterfragen.

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