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Notas de acontecimientos

Calidad Institucional. Fundamentos del desarrollo ecónomico y el progreso social

Esta publicación recoge a lo largo de siete capítulos, se abordan temáticas relevantes como la hipertrofia normativa o el exceso y la dispersión regulatoria; los efectos económicos que tienen las decisiones judiciales sobre la integridad institucional, el gasto público, la actividad económica y la productividad; la manera en que la calidad de la administración pública afecta la capacidad del Estado para cumplir con sus fines esenciales; los impactos que tiene la articulación entre la Nación y los territorios sobre la competitividad y la gobernanza; y la influencia que ha tenido la implementación del Acuerdo Final en el Estado de Derecho y la democracia pluralista en Colombia; entre otros.

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Im Laufe des Jahres hatte das ICP mit Unterstützung der KAS eine Reihe von Expertenrunden veranstaltet, bei denen Probleme identifiziert, Maßnahmen zur Risikovorbeugung und Aktionslinien zur Verbesserung der institutionellen Qualität  erarbeitet wurden. Eröffnet wurde die Buchvorstellung  vom ehemaligen akademischen Direktor des ICP und Herausgeber der Publikation, Andrés Molano-Rojas. Er erklärte, dass in der Publikation die Aspekte der öffentlichen Debatte über das Thema zusammengefasst wurden; gleichzeitig erfolge eine Analyse aus der Sicht verschiedener Sektoren. Es werde dabei von der Idee einer dreigeteilten governance ausgegangen, an der sowohl der Staat, als auch der Unternehmenssektor und die Zivilgesellschaft beteiligt seien. Dabei sollten alle Stimmen gehört und die Pluralität der unterschiedlichen Meinungen berücksichtigt werden.  

Nach Ansicht von Molano habe soziale Gerechtigkeit auch Einfluss auf den privaten Sektor, den Unternehmergeist und innovative Projekte. Er bezog sich dabei auf die Formel von Präsident Duque “Legalität + Unternehmergeist = soziale Gerechtigkeit“. Ohne Gerechtigkeit sei weder Wohlstand noch Inklusion oder Nachhaltigkeit möglich, ebenso wie es keinen Wohlstand ohne Unternehmergeist gebe. Gleichzeitig kurbelt der Unternehmergeist die Wirtschaft und damit die Steuereinnahmen an, so dass der Staat seinen Bürgern entsprechende Güter und Dienstleistungen zur Verfügung stellen könne.  

Jens Mesa Dishington, Vorstandsmitglied des ICP und Präsident von Fedepalma betonte, dass eine Wirtschaftsentwicklung immer von gut funktionierenden Institutionen begleitet werden müsse. Der Repräsentant der KAS Kolumbien, Dr. Hubert Gehring, ging auf die  praktischen Instrumente und Empfehlungen für Entscheidungsträger ein, die in der Publikation präsentiert werden und immer noch eine Herausforderung für das Land darstellen. Die Koordination zwischen Staat und Regionen lasse immer noch zu wünschen übrig. Seiner Ansicht nach, werden Entwicklungsprojekte in den Regionen oft unzureichend geplant, was auch auf die Unkenntnis der betroffenen Bevölkerung zurückzuführen sei.  

Es folgte der Vortrag der stellvertretenden Leiterin der Abteilung für Raumordnung und territoriale Entwicklung der Nationalen Planungsbehörde DNP, Natalie Gómez Arteaga, über die Herausforderungen und Chancen der Koordination Staat-Territorien im Rahmen des neuen Entwicklungsplans. Anhand von Statistiken zeigte sie auf, dass vor allem auf Gemeindeebene und zwischen den einzelnen Departments weiterhin große soziale Unterschiede bestehen. Auch wenn die Kommunikation zwischen den Departments funktioniere, müsse weiter an einer Dezentralisierung gearbeitet werden, da das Potential der territorialen Entwicklung noch nicht voll ausgeschöpft sei.

Am internationalen Panel mit dem Titel “Nation und Territorien: Lektionen für Wettbewerb und sozialen Fortschritt” nahmen teil: der Vertreter des Programms FIRST der FAO (Organisation für Ernährung und Landwirtschaft) der UNO und der EU, Luis De Francisco Abad; die Präsidentin des Akademischen Beirats des Universitätsnetzwerks der Iberoamerikanischen Union (Red UNI-UIM) und Forscherin des Zentrums für Wirtschafts-, Verwaltungs- und Sozialforschung (CIECAS) des Polytechnischen Instituts Mexiko, Ady Patricia Carrera Hernández sowie der Direktor für Strategische Territorialplanung im Argentinischen Ministerium für Inneres, öffentliche Baumaßnahmen und Wohnungsbau, Julián Luciano Álvarez.  

Frau Carrera eröffnete das Panel mit einem Vortrag über die Situation der öffentlichen Einrichtungen in Mexiko; sie erklärte, dass auf Regierungsebene 32 föderative Einheiten und drei Arten von lokalen Regierungen existierten, alle mit unterschiedlichen Aufgaben. Sie betonte, dass in Mexiko ähnliche Problem bestehen wie in Kolumbien, jedoch in einem anderen Kontext. Sie verwendete den Ausdruck “Steuerarmut”, da von den Bürgern dort nicht verlangt werde Steuern zu zahlen, was auch mit einem fehlenden politischen Verantwortungsbewusstsein einhergehe. Die Korruption sei ein strukturelles Problem und beschränke sich nicht nur auf die Regierung; daher sei in dem Bereich mehr aktive Beteiligung und Mitverantwortung von Seiten der Bevölkerung erforderlich. In dem Zusammenhang äußerte Frau Carrera die Meinung, dass auch informelle Institutionen transformiert werden müssten, da Änderung ausschließlich in offiziellen Einrichtungen keinen wirklichen Wandel bewirken könnten.

Julián Álvarez Insúa erklärte, dass es in Argentinien drei Mal so viele Gemeinden gebe wie in Mexiko, die unterschiedlich funktionierten. Ein Ausbau der aktuellen Wirtschaftsaktivitäten in den ärmsten Gegenden des Landes könnte der regionalen Entwicklung zu gute kommen. Ohne eine entsprechende Planung könne es jedoch keine zufriedenstellenden Resultate geben.

José Luis De Francisco Abad wies darauf hin, dass es in Kolumbien aufgrund der großen geografischen Diversität besonders schwierig sei, eine effiziente Dezentralisierung zu erreichen. Daher spiele hier das Verhältnis zwischen den Regionen und der Zentralregierung eine große Rolle und müsse unter Berücksichtigung der immensen  regionalen Unterschiede analysiert werden.   

Zum Abschluss der Veranstaltung erhielt jeder Teilnehmer ein Exemplar der Publikation.

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