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Freya Klier wurde 1950 in Dresden geboren. 18 Jahre später scheiterte ihr Fluchtversuch aus der DDR. Nach ihrem Schauspiel- und Regiestudium arbeitete sie an zahlreichen Theatern Ostdeutschlands. 1980 war sie eine der Mitbegründerinnen der DDR-Friedensbewegung und geriet zunehmend unter Druck durch staatliche Stellen, der in ihrer unfreiwilligen Ausbürgerung 1988 gipfelte. Seitdem lebt sie als freischaffende Autorin und Dokumentarfilmerin in Berlin. Für ihr demokratisches Engagement wurde sie mit dem Verdienstorden des Landes Berlin und der sächsischen Verfassungsmedaille ausgezeichnet. In ihren Arbeiten befasst sie sich mit der NS- und DDR-Vergangenheit Deutschlands.

Pāvils Brūvers, geboren 1949, studierte Medizin in Riga und Köln (BRD), Betriebsmanagement in den USA, Theologie in Irving (USA) und Riga. 25 Jahre war er als Journalist beim Radio "Brīvā Eiropa"/“Freies Europa“ in Deutschland und als stellvertretender Chefredakteur der lettischen Redaktion in Tschechien tätig. Ab 1995 arbeitete er als Pfarrer bei der Lettischen Evangelisch-Lutherischen Kirche (LELB) in Deutschland und Tschechien. Seit 2004 ist er stellvertretender Erzbischof der LELB und seit 2007 Bischof in Liepaja.

„Flucht mit dem Moskau-Paris-Express“

Im Jahr 1964 gelingt acht Schülern die Flucht von Ost- nach Westberlin. Kurz vor dem Bahnhof Friedrichstraße springen sie auf den scharf bewachten Moskau-Paris-Express. Sie wollen dem politischen Druck entfliehen, der nach dem Mauerbau auf den DDR-Schulen lastet. Die Sache fliegt auf als ein Schüler stolpert und aus Angst vor Entdeckung von einer 7m hohen Eisenbahnbrücke springt. 36 Jahre später treffen sich die damals 17-jährigen Geflohenen und die in der DDR zurückgebliebenen Freunde wieder.