Grundrechte im Dreieck - Auslandsbüro Baltische Staaten
Vortrag
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Professor Dr. Andreas L. Paulus hat seit dem WS 2006/07 den Lehrstuhl für Öffentliches Recht, insbesondere Völkerrecht, an der Georg-August-Universität Göttingen inne. Im Juni 2006 hat er sich an der LMU München habilitiert und die Lehrbefugnis für Öffentliches Recht, Völker- und Europarecht, Verfassungsgeschichte und Rechtsphilosophie erhalten. Im Juni 2000 wurde Paulus an der LMU München promoviert. Von 2004-2006 hatte Paulus einen Lehrauftrag an der LMU München inne. Im Akademischen Jahr 2003-04 lehrte er als Visiting Assistant Professor an der University of Michigan Law School. Im September 2003 erhielt Paulus den Bayerischen Habilitationsförderpreis. Sein erstes juristisches Staatsexamen legte er 1994, sein zweites Staatsexamen 1996 ab. Sein Studium der Rechtswissenschaften hatte ihn an die Universitäten Göttingen, Genf, München und Harvard geführt.
Paulus war Anwalt (Counsel) der Bundesrepublik im LaGrand-Fall (Deutschland/USA) und Berater (Adviser) des deutschen Teams im Certain Property-Fall (Liechtenstein/Deutschland) vor dem Internationalen Gerichtshof. Die noch unveröffentlichte Habilitationsschrift trägt den Titel "Parlament und Streitkräfteeinsatz in rechtshistorischer und rechtsvergleichender Perspektive". Die Dissertation über "Die internationale Gemeinschaft im Völkerrecht" aus dem Jahre 2000 wurde mit dem Fakultätspreis der Juristischen Fakultät ausgezeichnet und ist im Jahre 2001 bei C.H. Beck erschienen. Die Publikationen behandeln unter anderem Themen aus der Völkerrechtstheorie, dem Recht der Vereinten Nationen, der internationalen Gerichtsbarkeit sowie dem Völkerstrafrecht.
Paulus ist Assistenzherausgeber des führenden Kommentars der Charta der Vereinten Nationen hrsg. v. Bruno Simma, Oxford University Press, 2.Aufl. 2002) und (seit 2007) Mitglied des Scientific Advisory Board des European Journal of International Law.