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Yes we can! Aufbruch in eine neue Zeit - auch in Europa? Barack Obama begeistert.

Er erneuert den „American Dream“ und zeigt: alles ist möglich. ‚Yes we can’ ist längst zum geflügelten Wort geworden, auch in Deutschland. 200.000 Menschen bejubelten ihn am 27. Juli 2008 in Berlin - welcher amerikanische Präsidentschaftskandidat vor ihm hat in Deutschland solche Begeisterung ausgelöst? Der Berg an unbewältigten Herausforderungen in Amerika ist immens: Die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich und ein marodes Gesundheitssystem. Die enorme Rekordverschuldung wird durch die Finanz- und Wirtschaftskrise mit historischem Ausmaß noch verstärkt. Letztere verdrängt die Klima- und Ressourcenkrise. Eine ganze Reihe an internationalen Konfliktherden erfordern eine veränderte US-Politik unter Obamas Präsidentschaft. Obama – der neue Heils- und Segenbringer? „Die Erwartungen an den neuen Präsidenten sollten realistisch bleiben“, schreibt Jürgen Trittin in seinem Beitrag für den Bildband aus dem Lingen-Verlag „Barack Obama. Aufbruch in eine neue Zeit“. Eckart von Klaeden weist in seinem Beitrag darauf hin, dass Obama „zur Bewältigung der großen vor ihm liegenden Herausforderungen auf Mitstreiter jenseits seiner Partei und Bewegung angewiesen ist - auf moderate Republikaner ebenso wie auf Alliierte in Europa und anderswo“. Wir wollen mit dieser Veranstaltung untersuchen, welche Chancen und Perspektiven mit der Neuausrichtung der amerikanischen Politik verbunden sind, aber auch welche Herausforderungen auf die Bundesregierung zukommen. Mit welchen Erwartungen an Deutschland müssen wir rechnen? Was bedeutet Barack Obama als amerikanischer Präsident für Europa? Gibt es einen neuen Politikstil? Eine kontroverse Debatte versprechen die beiden Diskutanten und außenpolitischen Experten Jürgen Trittin und Eckart von Klaeden. Buchherausgeber Dr. Peter Woeste wird die Veranstaltung moderieren.