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Fachkonferenz

Einigkeit und Recht und Freiheit in Europa

Voraussetzungen und Erbe der politischen Umwälzungen von 1989

Das Jahr 1989 brachte einen radikalen politischen Umbruch, vor allem für die Menschen in Mittel- und Osteuropa. Nach und nach brachen die kommunistischen Regime im Machtbereich der Sowjetunion zusammen. Zu verdanken war das nicht nur Ronald Reagans Politik der Stärke, sondern vor allem den Freiheitsbewegungen in Ländern wie Polen, Ungarn, der Tschechoslowakei und der DDR.

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Details

Die Wandmalerei des Künstlers Michael Fischer-Art am Marriott Hotel in Leipzig erinnert an die friedliche Revolution 1989 picture alliance/imageBROKER
Die Wandmalerei des Künstlers Michael Fischer-Art am Marriott Hotel in Leipzig erinnert an die friedliche Revolution 1989

Der Umbruch war Ausdruck des Freiheitsdrangs der Menschen in Ostmitteleuropa. Zwar hat auch der materielle Erfolg des Westens eine Rolle bei der Erosion der wirtschaftlich rückständigen „Volksdemokratien“ gespielt, doch das Streben nach einem besseren Leben in materieller Hinsicht lässt sich nicht vom Wunsch nach persönlicher und politischer Freiheit trennen.

Anlässlich des 30. Jahrestags der Friedlichen Revolution stellt die Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. die Freiheitsbewegungen in den Mittelpunkt einer international besetzten Tagung am 8. Oktober 2019 in Leipzig. Zeitzeugen und Wissenschaftler diskutieren über die Frage, welchen Beitrag die Freiheitsbewegungen der 1980er Jahre zum Zusammenbruch der kommunistischen Regime geleistet haben, was die Motive und Ziele dieser Bewegungen waren und welche Bedeutung die damaligen Ereignisse für die Europäische Union der Gegenwart haben. Auf einer Abendveranstaltung wird Dr. Wolfgang Schüssel, Bundeskanzler der Republik Österreich a.D. und Vorsitzender des Kuratoriums der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V., zum Thema sprechen.

Programm

14:00 Uhr: Begrüßung und Einführung in die Tagung

Dr. Michael Borchard
Leiter Hauptabtteilung Wissenschaftliche Dienste/ Archiv für Christlich-Demokratische Politik der Konrad-Adenauer-Stiftung

Dr. Joachim Klose
Leiter des Politischen Bildungsforums Sachsen der Konrad-Adenauer-Stiftung


14:30 Uhr – 16:00 Uhr

Panel I: Zeitzeugengespräch: Die Freiheitsbewegungen in der DDR und in den ostmitteleuropäischen Staaten in den 1970er und 1980er Jahren

 

Freya Klier
Autorin, Regisseurin und Menschenrechtsaktivistin

Henryk Wujec
Mitglied der Solidarność, ehemaliger Berater des Präsidenten der Republik Polen für soziale Angelegenheiten

Anna Šabatová
Ombudsfrau der Tschechischen Republik

Moderation: Dr. Michael Borchard


16:00 Uhr: Kaffeepause

16:30 Uhr – 18:00 Uhr

Panel II: Expertengespräch: Die Zukunft der liberalen Demokratien. Was wurde aus dem Optimismus der Jahre 1989/90?

Prof. Dr. Manfred Görtemaker
Prof. em. für die Geschichte des 19./20. Jahrhunderts, Universität Potsdam

Stefan Kornelius
Süddeutsche Zeitung, München

Prof. Jiri Priban
Universität Cardiff, Vereinigtes Königreich

Moderation: PD Dr. Matthias Oppermann, Leiter der Abteilung Zeitgeschichte der Konrad-Adenauer-Stiftung


18:00 Uhr: Imbiss

19:00 – 20:15 Uhr: Festvortrag und Empfang (Paulinum)

19:00 Uhr: Begrüßung

Hon.-Prof. Dr. Hans-Gert Pöttering
Präsident des Europäischen Parlaments a. D.


19:15 Uhr

Festvortrag: Europa als Raum der Freiheit, des Rechts und der Werte – gestern, heute und morgen

Dr. Wolfgang Schüssel
Bundeskanzler der Republik Österreich a. D.

Mikuláš Dzurinda
Ministerpräsident der Slowakei a. D.

20:15 Uhr: Empfang

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Veranstaltungsort

Paulinum, Augustusplatz 10, 04109 Leipzig

Publikation

"1989 war ein magisches Jahr": Veranstaltungsbericht „Einigkeit und Recht und Freiheit in Europa – Voraussetzungen und Erbe des Umbruchs von 1989“ in Leipzig
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