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SED-Diktatur - 20 Jahre danach schon alles vergessen?

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Schon als achzehnjähriger geriet Rainer Dellmuth wegen „hetzerischen Äußerungen“ in das Visier des Ministerium für Staatssicherheit. So wurde bei der Stasi zu seiner Person ab Juni 1967 ein Operativer Vorgang mit dem Decknamen „Lehrling“ angelegt. Einen Monat später wurde der Lehrling des Buch- und Flexodrucks wegen „versuchter Republikflucht und staatsgefährdender Hetze“ erstmals verhaftet und im Dezember 1967 zu einem Jahr Gefängnis verurteilt. Nach seiner Entlassung beendete er die Lehre und begann auf der Alexander-von-Humboldt-Oberschule (Berlin)-Köpenick, das Abitur nachzuholen. Seine schulischen und beruflichen Pläne wurden 1971 infolge seiner erneuten Verhaftung durch das Ministerium für Staatssicherheit endgültig vereitelt. Der Vorwurf des „ Versuchten ungesetzlichen Grenzübertritts in besonders schwerem Fall“ führte zu einer Inhaftierung, die im November 1972 überraschend mit seiner Ausweisung in die Bundesrepublik Deutschland endete.

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Veranstaltungsort

Gymnasium Syke

Referenten

  • Rainer Dellmuth
    • Autor und Referent für politische Bildung
      Kontakt

      Jörg Jäger

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