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Kosmetik in der Kommunikation

Dr. Angelika Klein im Interview über die Außenpolitik der neuen polnischen Regierung gegenüber Deutschland und der EU

Einen „Imagewandel“, ein „Facelifting“ sieht die Leiterin der Konrad-Adenauer-Stiftung in Warschau im Kabinettswechsel in Polen: Denn „Morawiecki soll die Politik verkaufen, nicht verändern.“ Der neue Ministerpräsident und seine Regierung könnten das Verhältnis zu Deutschland und zur EU verbessern – wenn sie nur wollen. Letztlich hänge das vom Strippenzieher im Hintergrund ab: dem mächtigen PiS-Parteivorsitzenden Jarosław Kaczyński.

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Polens Ministerpräsident Mateusz Morawiecki Gemeinfrei
Polens Ministerpräsident Mateusz Morawiecki
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Seit einem Monat hat Polen mit Mateusz Morawiecki einen neuen Ministerpräsidenten. Er könnte das Verhältnis seines Landes zur EU und zu Deutschland verbessern, wenn er wollte, sagt Dr. Angelika Klein. Im Interview mit kas.de beschreibt die Leiterin des Büros der Konrad-Adenauer-Stiftung in Warschau, den ehemaligen polnischen Superminister für Wirtschaft und Finanzen als „angesehenen Manager und Finanzexperten, der für wirtschaftlichen Erfolg und Stabilität, für frischen Wind und Aufbruch“ steht. Er sei ein „dynamischer, weltoffener Kosmopolit.

Polens Verhältnis zu Berlin und Brüssel gilt als schwierig: Anti-deutsche Ressentiments, die umstrittene Justizreform oder auch Polens restriktive Haltung in der Flüchtlingsfrage haben die gegenseitigen Beziehungen drastisch verschlechtert. Und nur durch die Personalwechsel würden sich diese nun nicht automatisch verbessern. Denn Morawiecki soll „einen Imagewandel herbeiführen. Die PiS soll ein freundliches Gesicht bekommen“, so Klein: „Morawiecki soll die Politik verkaufen, nicht verändern.“

Allerdings ist eine freundlichere Kommunikation ein erster Schritt, „der Ton macht die Musik“. Und „Morawiecki ist ein Wirtschaftsexperte, der genau weiß, wer sein wichtigster Handelspartner ist.“ Deswegen ist ihm nicht an einem zerrütteten Verhältnis zu Deutschland gelegen sein, sagt Klein.

Das Interview führte Stefan Stahlberg von der Online-Redaktion.

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Dr. Angelika Klein

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angelika.klein@kas.de +49 30 26996-3435

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