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Gespräch

Die Wiedervereinigung und die Macht der Erinnerung

Abschluss der Themenreihe "Gewalt und die Macht der Erinnerung"

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Details

IM HERBST ´89 STÜRZTEN MUTIGE BÜRGERINNEN UND BÜRGER MIT IHRER FRIEDLICHEN REVOLUTION DIE ALLEINHERRSCHAFT DER SED.

In atemberaubender Geschwindigkeit wurde bald darauf die Deutsche Wiedervereinigung vollzogen. Zum 25. Jubiläum rufen wir uns die Bilder

der Leipziger Montagsdemonstrationen, vom Fall der Berliner Mauer und der Öffnung der innerdeutschen Grenze wieder ins Gedächtnis. Die Konrad-Adenauer-Stiftung geht in der Reihe „Gewalt und die Macht der Erinnerung“ der Frage nach, wie wir mit historischen Daten umgehen.

Jubiläen bieten uns die Chance, die Vergangenheit noch einmal neu zu begreifen. Das bedeutet auch, ihre Wirkung auf unsere Gegenwart zu

würdigen und die gewonnenen Erkenntnisse für die Gestaltung der Zukunft zu nutzen.

PRÄGT GEWALT UNSERE ERINNERUNG?

Das DDR-Regime war gewalttätig und spielte virtuos auf der Klaviatur von Unterdrückung und Unfreiheit. Unsere Erfahrungen mit

der Diktatur unterstreichen, dass es zur Demokratie keine menschenwürdige und zukunftsfähige Alternative gibt. Wird diese Erinnerung an die Diktatur durch rasante, quasi gewaltsame Veränderungsprozesse nach 1990 überdeckt?

Die Friedliche Revolution und mit ihr die Wiedervereinigung gelten als positive Wegmarken der neueren deutsche Geschichte. Aber für viele Menschen

verlief der Prozess, der der Friedlichen Revolution folgte, nicht ohne Verwerfungen, veränderte er doch alle Lebensbereiche.

WIE WIR UNS ERINNERN, ENTSCHEIDET DARÜBER, WIE WIR DIE ZUKUNFT SEHEN.

Eine Gesellschaft muss verstehen, wie Erinnerungsmuster von Generation zu Generation weitergegeben werden. Wie prägen individuelle

Erlebnisse die Deutung der Vergangenheit und damit der Gegenwart?

Welche Erinnerungskultur pflegen wir in unserer Gesellschaft? Wie können wir unsere unterschiedlichen Erfahrungen gemeinsam nutzen, um heute die Funktionsfähigkeit, die Akzeptanz und die Bereitschaft zur Stärkung unserer Demokratie zu verbessern? Das ist aktuelle Frage, die hinter dem Erinnern an die Ereignisse im Herbst und Winter 1989/90 steht.

WIR LADEN SIE HERZLICH EIN.

Hans Joachim Meyer hat vor kurzem im Herder-Verlag seine Autobiographie "In keiner Schublade" veröffentlicht.

Die St. Benno-Buchhandlung Dresden wird bei der Veranstaltung mit einem Büchertisch vor Ort sein,

so daß Sie bei Interesse dieses Buch und aber auch "Der Gefühlsstau" von Hans-Joachim Maaz und andere Bücher

der beiden Referenten vor Ort erwerben und signieren lassen können.

Meyer, Hans Joachim: In keiner Schublade. Herder Verlag 2015, 776 Seiten, ISBN 978-3-451-32968-5, 36,00 Euro.

Herder Verlag

Maaz, Hans-Joachim: Der Gefühlsstau. Psychogramm einer Gesellschaft. C.H.Beck Verlag, Neuauflage 2010. 272 S., ISBN 978-3-406-60098-2, 14.95 Euro.

C.H.Beck Verlag

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Veranstaltungsort

Stadtmuseum Dresden - Landhaus
Wilsdruffer Str. 2,
01067 Dresden
Deutschland
Zur Webseite

Anfahrt

Referenten

  • Dr. med. Hans-Joachim Maaz
    • Halle
      • Psychologe sowie Staatsminister a.D. Prof. Dr. Dr. h.c. Hans Joachim Meyer
        • ehem. Präsident des Zentralkomitees der Deutschen Katholiken
          • Berlin
            Kontakt

            Dr. Joachim Klose

            Dr. Joachim Klose

            Landesbeauftragter für die Bundeshauptstadt Berlin, Leiter des Politischen Bildungsforums Berlin und Leiter Grundlagenforum

            joachim.klose@kas.de 030/26996-3253 030/26996-53253
            Kontakt

            Ulrike Büchel

            Ulrike Büchel bild

            Referentin Politisches Bildungsforum Sachsen

            ulrike.buechel@kas.de +49 351 56344616 +49 351 563446-10
            Prof. Dr. Hans-Joachim Maaz vom Referenten zur Verfügung gestellt Copyright: Hans-Joachim Maaz - Stiftung Beziehungskultur
            Prof. Dr. Dr. h.c. Hans Joachim Meyer wurde zur freien Verwertung vom Referenten zur Verfügung gestellt - Fotograph: Christoph Herbort-von Loeper (Leibnizgemeinschaft)

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            Stadtmuseum Dresden
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