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Veranstaltungsberichte

Sommerforum 2016

Ein Rückblick auf das diesjährige Sommerforum im Stadtmuseum Dresden.

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Getreu dem Motto „Gesellschaftlicher Zusammenhalt“, kamen zahlreiche Gäste zum hiesigen Sommerforum am 26. August im Stadtmuseum zusammen.

Gesellschaftlicher Zusammenhalt ist im Zeichen der heutigen Zeit durch ein scheinbares Auseinanderdriften von Gesellschaften immer wichtiger geworden. Ein permanenter Wandel der sozialen Räume stellt Gesellschaften immer wieder auf die Probe. Es kommt dabei auf jeden einzelnen Akteur an, die Gesellschaft so für ein friedliches und freundliches Miteinander zu gestalten.

Gemäß dem Leitmotiv „Was uns prägt, was uns eint.“ diskutierten und stritten die Menschen mit Vertretern aus Wissenschaft, Kultur und Politik über das was eine Gesellschaft wirklich zusammenhält.

Joachim Klose und sein Team begrüßten die Gäste am Eingang des Stadtmuseums. Im Café erwartete die Gäste dieses Jahr die Bigband des St. Benno Gymnasiums Dresden. Zu entspanntem Freejazz konnten die Gäste erst einmal ankommen und sich stärken. Den Gästen wurde ein umfangreiches Programm geboten.

Danach waren die Festredner an der Reihe. Den Auftakt gab Dr. Joachim Klose. Er begrüßte die anwesenden Gäste und kündigte den Verlauf des Festes an. Im Anschluss kam Michael Kretschmer, Generalsekretär der Sächsischen Union auf die Bühne. In seinem Vortrag lobte er das Netzwerk der Konrad-Adenauer-Stiftung und damit einhergehenden politische Bildungsarbeit. Er betonte, den Kampf gegen den Populismus mit seinen einfachen Antworten und das man dafür die politische Diskussion innerhalb der Gesellschaft stärken muss. Er verdeutlichte, dass eine Demokratie nur Bestand haben könne, in dem man sich aktiv einmischt und mitmischt.

Professor Werner J. Patzelt, Inhaber der Professur für politische Systeme und Systemvergleich hielt die dritte Rede des Abends. Er lobte die Bürgernähe aller Stiftungen und die erfolgreiche Bildungsarbeit eben jener. Keine Partei alleine könne die Demokratie ermöglichen. Es werden alle Parteien und Stiftungen benötigt, um eine Demokratie zu stärken, so Patzelt. Des Weiteren machte er einen Rekurs auf die Flüchtlingsbewegung und der damit einhergehenden Integrationsfrage. Er betonte, dass die deutsche Gesellschaft eine Einwanderungsgesellschaft ist. Denn seiner Meinung nach, braucht Deutschland Zuwanderer. Die Fragen die Patzelt dabei aufwarf sind, in welchem Stufen die Integration ablaufen soll. Welche Werte und Traditionen sollen weiter gegeben werden? Ist die Integration ein Transformationsprozess oder geschieht sie auf einmal? Zudem betonte er, dass die Probleme in der Gesellschaft aufgegriffen gehören, um damit die Demokratie zu stärken.

Joachim Klose hielt darauf das Abschlussplädoyer. Er blickte auf die vergangenen Veranstaltungen und wies auf die Zukünftigen hin. Man möchte stärker die bildungsfernen Menschen erreichen und dadurch den politischen Streit verbessern. Zum Beispiel wurde das Projekt „Speaker’s Corner“ mit der „Streitbar“ vorgestellt. Dort können Besucher am 15. September zusammen mit Vertretern aus Politik, Gesellschaft und Kultur über politische Fragen diskutieren. Ein Hauptaugenmerk wird dabei auf das Herausfinden der Faktoren gelegt, die eine Gesellschaft zusammenhalten. Das soll durch weitere Veranstaltungen in diesem und nächsten Jahr gefördert werden. Als weiteren wichtigen Punkt bekräftigte Herr Klose die Mitarbeit in der Stiftung.

Der Abend wurde durch ein Buffett abgerundet. Die Terrasse des Museums lud zum Verweilen bei angenehmen Temperaturen ein und man hatte die Möglichkeit Boccia zu spielen.

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