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Länderberichte

Politische Kurzberichte der KAS-Auslandsbüros

Publikationen

Comics für den König

Konfliktmanagement in der Casamance

„Meine Kraft liegt im Frieden“: Das KAS-Comic, das schon im letzten Jahr in Senegal und der Elfenbeinküste veröffentlicht wurde, gibt es jetzt auch in den Landessprachen der Casamance, Diola und Mandinka. Die Ausgabe zur Friedenserziehung aus der Reihe Afrique Citoyenne wird in allen Schulen und Jugendorganisationen der Region verwendet und erreicht in der landessprachlichen Fassung nun auch die Bevölkerungsteile, die nicht des Französischen mächtig sind.

Westafrika gegen Kleinwaffen

KAS-Comics aus Senegal in Abidjan

Die Westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft ECOWAS (franz. CEDAO) setzt sich derzeit aus 15 Staaten zusammen; sie stützt sich seit ihrer Gründung im Jahr 1975 auf acht gemeinsame Institutionen. Eine dieser Institutionen ist die ECOMOG mit der ihr eingegliederten ECOSAP. Innerhalb der Mitgliedsstaaten kommt dieser Institution seit Anfang der neunziger Jahre eine wichtige sicherheitspolitische Rolle zu.

Senegal: Das Land zwischen drei Wahlen

Die Opposition boykottiert die Parlamentswahlen.

Die Präsidentschaftswahlen im Februar sind vorüber, schon stehen die Parlamentswahlen im Juni vor der Tür. Und für November sind zudem Lokalwahlen anberaumt: das Jahr 2007 ist Wahljahr. Damit reiht sich Senegal in die Kette von fünf westafrikanischen Ländern ein, in denen die Bevölkerung dieses Jahr mehrfach zu den Urnen schreitet.

Senegal: Menschenrechte und Demokratieförderung

Das Land vor den Wahlen

Seit zwei Jahren liegt ein Hauptaugenmerk der KAS-Arbeit auf der Region Casamance, wo seit 25 Jahren ein Konflikt schwelt. Die KAS hat sich mit ihren Schulungen der Gouverneure, des Verteidigungs- und des Innenministeriums vor Ort zum Ziel gesetzt, aktiv an der Friedensförderung in der Casamance beizutragen. Ein Bericht über die Arbeit der KAS im Senegal.

Regierung Senegals gerät nach Schiffskatastrophe ins Wanken

Rücktritt zweier Minister, Präsident kündigt harte Sanktionen an

Drei Tage nach der schwersten Schiffskatastrophe Senegals traten der Transport- und der Verteidigungsminister zurück, ihre Ressorts waren unmittelbar für die Ursachen des Unglücks verantwortlich. In einer beispiellos ungeschminkten Ansprache an die senegalesische Nation am 1. Oktober versprach Staatspräsident Abdoulaye Wade genaue Untersuchungen der Ursachen der Katastrophe und kündigte exemplarische Sanktionen für die Verantwortlichen auf allen Ebenen an. Wade prangerte in seiner Ansprache vor allem die Unsitten der senegalesischen Gesellschaft an, deren Zusammenspiel zu dem Drama geführt haben: Nachlässigkeit, mangelndes Verantwortungsgefühl, Gleichgültigkeit und rücksichtsloses Profitdenken. Diese Unsitten seien in allen Gesellschafts- und Berufsklassen zu finden. Wade rief die gesamte Nation zum Umdenken auf und sagte, nur durch eine grundlegende Veränderung der Einstellungen und Handlungsweisen könnten in Zukunft ähnliche Katastrophen verhindert werden.

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Über diese Reihe

Die Konrad-Adenauer-Stiftung ist in rund 110 Ländern auf fünf Kontinenten mit einem eigenen Büro vertreten. Die Auslandsmitarbeiter vor Ort können aus erster Hand über aktuelle Ereignisse und langfristige Entwicklungen in ihrem Einsatzland berichten. In den "Länderberichten" bieten sie den Nutzern der Webseite der Konrad-Adenauer-Stiftung exklusiv Analysen, Hintergrundinformationen und Einschätzungen.

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Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.