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Workshop

„Gleichstellung der Geschlechter und Beschäftigungspolitik“

Projekt "Die Ordnung hinter den Gesetzen"

Die Konrad Adenauer Stiftung (KAS), Auslandsbüro Serbien führte am 16. und 17. März 2009 einen zweitägigen Workshop zum Thema „Gleichstellung der Geschlechter und Beschäftigungspolitik“ durch.

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Details

Im Rahmen des Projektes der Konrad Adenauer Stiftung (KAS), Auslandsbüro Serbien, „Die Ornung hinter den Gesetzn – Prinzipien der Sozialen Martkwirtschaft“ führte sie am 16. und 17. März 2009 einen zweitägigen Workshop zum Thema „Gleichstellung der Geschlechter und Beschäftigungspolitik“ durch. Das Projekt richtet sich an Mitarbeiter der Abteilung für Beschäftigungspolitik des Ministeriums für Wirtschaft und Regionale Entwicklung der Republik Serbien.

Schon im Vergangenen Jahr organisierte die KAS ähnliche Seminare und Workshops. Ziel ist es, bei den Angestellten der Ministerium, die für Wirtschafts- und Sozialfragen verantwortlich sind, das Konzept und die Grundprinzipien der Sozialen Marktwirtschaft bekannt zu machen. Dabei arbeitet die KAS mit einem „Twinning Projekt“ zusammen, dass durch die Bundesrepublik Deutschland durchgeführt wird.

Die Experten zum Gleichberechtigung- und Beschäftigungsthema waren Frau Heidemarie Wünsche-Piétzka und Herr Joachim Hülsmann. Gemeinsam mit den Teilnehmern analysierten sie zu Beginn die Probleme Serbiens im Bereich der Gleichberechtigung in der Beschäftigungspolitik. Zwei Grundfragen bauten darauf auf: “Warum Gender Equality: Was bedeutet das und wozu soll das gut sein?“ und „Frauenförderung und Gender Equality in der Beschäftigungspolitik“. Die Diskussion widmete sich zu einem großen Teil der Begriffsklärung von „Gender“, um die Politiken, die in der EU angewendet werden, verstehen zu können.

Im weiteren Verlauf des Workshops wurden Rechtsbeispiele aus der Bundesrepublik Deutschland analysiert. Dabei wurden Fragen aufgeworfen, wie z. B.: Kann sich die Gesellschaft gegenüber ihren traditionellen Einstellungen ändern? Wie kann gleicher Lohn für gleiche Arbeit sichergestellt werden? Die Teilnehmer diskutieren über Stereotypen und ihre Verwurzelung in der Gesellschaft und darüber, wie diese geändert werden könnten. Sie machten auf die Tatsache aufmerksam, dass viele in Serbien die Bemühungen, einige Gesetze in Bezug auf Frauenförderung und Gleichstellung mit den europäischen Regelungen abzustimmen, als Aufzwingung neuer Trends abstempeln. Dabei wird nicht wahrgenommen, dass Frauen in der serbischen Arbeitswelt deutlich benachteiligt werden. Das Thema „Anerkennung der Mutterschaft durch die Gesellschaft“ rief eine weitere Diskussion hervor.

Dieser zweitägige Workshop wurde mit einer mündlichen und schriftlichen Evaluation beendet. Die Teilnehmer waren sich einig, dass man erst am Anfang eines langen Prozesses der Veränderung steht. Der Workshop hat dazu beigetragen, die Probleme zu analysieren und nach möglichen Schritten zu suchen, die zu Veränderungen konkret beitragen können.

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Veranstaltungsort

Belgrad

Referenten

  • Frau Heidemarie Wünsche-PiétzkaHerr Joachim Hülsmann
    Kontakt

    Saša Hadžiahmetović

    Saša Hadžiahmetović bild

    Projektkoordinator

    sasa.hadziahmetovic@kas.de +381 11 4024-163 +381 11 4024-163

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